Kapitel 4: Adriana

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Nachdenklich gehe ich in das große Esszimmer wo meine Familie schon auf mich wartet. Wie jedes Mal setze ich mich neben meinen Vater und bemerke wie Alejandro auch in das Zimmer kommt und sich in eine Ecke stellt. Nachdem ich mich einwenig umgesehen hatte, pfiff mein Vater und die Diener bringen das Essen. Im Raum wird es ganz ruhig und nur das Geklimper vom Besteck und die Trink und Essensgeräusche sind zu hören. Das Essen kam mir vor wie eine Ewigkeit, da ich gespannt aber auch besorgt war, was mein Vater mir sagen will. Nach dem Essen stehe ich auf und gehe zum Arbeitszimmer meines Vaters und dort warte ich auf ihn. Nach wenigen Minuten erscheint er im Gang und macht dan die Tür auf. Der Raum ist kaum beleuchtet und deswegen schaltet mein Vater das Licht an. "Schatz? Setz dich bitte und ihr alle'zeigt auf die Wachen' Raus aus dem Büro",sagt er ruhig und befehlend. Nachdem die Wachen verschwunden sind, setzt er sich endlich auf seinen Platz. "Was ist den los, Dad?",frage ich ihn neugierig und er seufzt nur. "Kennst du Wladimir Tambowskaja?",fragt er mich und ich schaue ihn nur kritisch an. "Meinst du den arroganten und selbstverliebten Sohn vom russischen Mafiaboss Androsch Tambowskaja? Wenn du den meinst, dan ja.",sage ich kalt und eisig. "Naja. Androsch setzt mich einwenig unter Druck...Wenn du seinen Sohn nicht heiratest und deswegen deinen  Platz als Nachfolgerin aufgibst....wird er...",will er mir erklären und schweigt dan. "Ich weiß was du sagen willst, Vater",schlucke ich und mir wird eiskalt. "Ich werde es mir überlegen...ich will die Familie nicht in Gefahr bringen...",stottere ich und versuche nicht die Fassung zu verlieren. "Du musst nichts tun, was du nicht willst, Adriana...Du kannst gehen",sagt er und ich stehe auf. Als ich hinaus gehe, versuche ich nicht zu weinen und gehe wieder in mein Zimmer. Dort versperre ich die Tür und gehe zum Fenster. Als ich meine Stirn gegen das kühle schusssichere Glas halte, kommt das Gefühl in mir hoch und ich versuche nicht zu weinen. Eine einzelne Träne läuft mir doch über die Wange und plötzlich werfe ich  wütend den Blumentopf mit der wunderschönen Orchidee durch das Zimmer an die Wand. Dort zerschellt der Topf in viele Teile und die Orchidee liegt zerstört auf dem Boden. Von draußen höre ich jemanden panisch klopfen. "Ist alles okay?",fragt eine Stimme panisch und ich sage laut:"Ja alles gut. Mir ist nur der Blumentopf hinunter gefallen." "Okay. Wenn etwas sein sollte. Ich steh vor der Tür",antwortet mir die Stimme und ich lasse mich währendessen auf den Boden rutschen. *Mein Leben ist im Arsch...Was soll ich nur machen?*

Das Erbe der MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt