Kapitel 11

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-Adriana-
Ruhig nahm ich die Hand von Wladimir und ließ mich zu Androsch's Arbeitszimmer bringen. Wir kommen an vielen verschiedenen Türen vorbei und die Villa ist zu meiner Überrraschung modern und im russischen Stil eingerichtet. Wladimir klopft an einer Tür aus schwarzem Holz und nach einigen Sekunden geht er mit mir hinein. Im Arbeitszimmer, erwartet uns schon Androsch und er bedeutet mir, mich zu setzen. Dankend lehne ich aber ab und stehe nun vor ihm. "Androsch. Ich darf sie so nennen oder? Da sie mich dan vielleicht mal als Schwiegertochter haben werden",sage ich ruhig und Androsch lächelt. "Also so abgeneigt sind sie nicht von meinem Sohn, wie ihr Vater es mir erklärt hat.",stellt er als Gegenfrage fest. "Ich werde niemals und zwar wirklich niemals, ihren Sohn heiraten. Er ist ein verlogener Mistkerl und ein arroganter Fink noch dazu. Und wehe sie wollen mir jetzt drohen. Ich habe ihrem Sohn auch schon klar gemacht, dass ihr von uns abhängig seit und nicht umgekehrt.",stelle ich ernst fest und Androsch schaut mich böse an. "Wie redest du mit mir? Du hast überhaupt keine Macht und ich lasse mir sicher nichts von einer solchen selbstüberheblichen Frau sagen. Verlassen sie mein Büro und zwar sofort und verschwinden sie aus meinem Haus!",bellt er sauer und ich ziehe triumphierend ab.

-Peté-
Als ich und die anderen Wachen von der netten Dame in ein Zimmer geführt wurden, überlegte ich mir schon wie ich Adrianas Plan durchführen sollte. Nachdem die Frau gegangen ist, sage ich zu Alejandro:"Alejandro? Kannst du hier bleiben? Ich muss was erledigen. In 20 Minuten treffen wir uns draußen." "nagut",lenkt Alejandro ein und ich bleibe ruhig. Ohne Aufzufallen,gehe ich durch das Haus und verteile die Bomben. Adriana hat alles genau geplant und ich bin stolz auf sie, da ich vorher dachte, dass sie es nicht schafft. Nach 20 Minuten gehe ich aus dem Haus und treffe dort wie besagt auf Alejandro und Miguel. "Was hast du gemacht?",fragt Alejandro besorgt und ich beschwichtige ihn:"Keine Sorge, dass wirst du bald sehen"

-Adriana-
Mit einem Handgriff betätige ich einen Knopf an meiner Jacke und langsam gehe ich hinaus. Draußen erwarten mich schon meine Leibwachen und ein Taxi. Schnell steigen ich und meine Leibwachen ins Auto und fahren vom Grundstück. Nach wenigen Minuten hört man eine Explosion und ich grinse. *Mein Plan ist aufgegangen*,denke ich mir grinsend und lehne mich zurück. "Zum Flughafen bitte",sage ich ruhig zum Fahrer und dieser nickt. "Wie sie wünschen, Miss",antwortet er mir und fährt uns zum Flughafen. "Hast du das Haus in die Luft gesprengt?",fragt mich Alejandro leise und ich nicke. "Ja habe ich. Aber so, dass ich keine unschuldigen töte",flüstere ich und Alejandro schaut mich skeptisch an. "Wie konntest du nur?",fragt er sauer und ich spüre einen Stich. "Alejandro!",kommt es von Peté und dieser liegt ihm die Hand auf die Schulter. "Wir sind da",sagt der Taxifahrer und wir steigen aus. Wie bei unserer Ankunft,regnet es und ich seufze, aber straffe sodann meine Brust und gehe durch den Check-In zum Privatjet. Das Gefühl, dass ich jemand anderen auch getöet habe, kommt in mir hoch und ich denke sofort an was anderes. Den ganzen Heimflug über, will es sich an die Oberfläche bohren, aber ich lasse das nicht zu...

Das Erbe der MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt