Das Erbe der Mafia

Kapitel 10: Alejandro

Mir gefällt es überhaupt nicht, dass ich und die anderen nicht mit Adriana und diesem Wladimir mitfahren dürfen. Aber da Adriana mir gezeigt hat, dass es passt, bin ich im zweiten Auto eingestiegen. "Jungs? Ich hab ein ungutes Gefühl bei diesem Wladimir",flüstere ich den beiden zu und der ältere schüttelt den Kopf. "Das bildest du dir nur ein. Ich war früher schon oft mit Mr.López bei der Familie Tombowskaja. Manchmal hatten wir auch Adriana mit. Das geht am Anfang jeden so, dass ma bei allem ein ungutes Gefühlt hat. Stimmts Miguel? 'schaut zu dem anderen Wache und Miguel nickt' Unser Miguel hier, hatte am Anfang genau das selbe Problem bei Ricardo und jetzt kann er es schon sortierten. Du brauchst halt nur mehr Erfahrung, aber glaub uns, es geht keine Gefahr von den beiden aus",erklärt mir Péte und ich nicke. Innerlich beruhigt sich mein Gefühl ganz und gar nicht, aber ich lasse es Ruhen und schaue aus dem Fenster. Der Regen prasselt noch immer und ich seufze. Nach einer eineinhalb stündigen Fahrt, stoppt der Wagen und wir steigen aus. Mit dem Schirm in der Hand, komme ich zu Adriana und warte schon bereit bei der Autotür. Schon sehe ich wie die Tür geöffnet wird und Adriana mit fröhlichem Gesicht aussteigt. Ich halte ihr schnell den Schirm über und bringe sie zum Eingang. Péte und Miguel folgen mir mit gewissen Abstand. Als wir nun unter der wunderschönen Überdachung stehen, wird die Tür geöffnet und ich erkenne auf dem ersten Blick sofort, dass es sich um Androsch handelt. Wladimir kommt zu seinem Vater und will schon reden, aber Androsch schneidet ihm das Wort ab. "Es ist schön sie alle Willkommen zu heißen. Juan hat mich überhaupt nicht informiert, dass es drei Leibwachen sind, aber das ist kein Problem. Meine Haushälterin Nadja wird euch die Zimmer zeigen. Ich gebe euch zwei Stunden zum Einrichten und danach kommt ihr bitte Essen in das Speisezimmer",erklärt er leicht zerknirscht, aber ruhig. "Lieber Androsch. Sie müssen sich nicht solche Umstände machen. Wir können auch gleich reden. Vater sagte mir, dass sie sowas eigentlich nicht gern machen",höre ich Adriana sagen und Androsch nickt. "Da hat ihr lieber Vater recht. Wenn sie gleich zum geschäftlichen kommen wollen, dann wird mein Sohn sie in mein Arbeitszimmer begleiten. Eure drei Leibwachen düfen leider nicht mit und werden in das Zimmer gebracht, falls es ihnen passt", nickt Androsch ruhig und Adriana überlegt kurz. "Nagut", willigt sie ein und Androsch verschwindet schon. Ich sehe wir Wladimir Adriana's Hand nehmen will und ich werde fast rasend, aber kann mich noch beherrschen. "Adriana? Folgen sie mir bitte",sagt er und nimmt ihre Hand ganz Gentlemen like. Adriana lässt es zu, aber ich merke, dass es ihr damit nicht gut geht, aber sie folgt und die beiden gehen in das Haus. Wir drei schauen zu der eher jungen Haushälterin und folgen ihr zu unserem Zimmer. Es wurrmt mich, dass ich nicht bei Adriana sein kann und tigere im Zimmer nervös auf und ab. Miguel und Péte beobachten mich die ganze Zeit...