-Adriana-
"Adriana? Willst du ihn umbringen?",fragt mich Alejandro besorgt und ich sehe zu dem Mann runter. Sein Gesicht ist schon etwas blau und er schnappt nach Luft. Ich lasse ihn noch etwas weiter unter meinen Fuß und lass ihn danach los. "Ich...Wir werden uns um das Problem kümmern.",sagt er und läuft sofort weg um etwas dagegen zu machen. Währenddessen gehe ich alle die Aufzeichnungen durch und muss einen Verlust von 700.000 Dollar verkraften. Bei der Summe stockt mir etwas der Atem und Alejandro pfeift durch die Zähne. "Können wir das kompensieren?",fragt er mich und ich nicke. "Ja das können wir. Ich habe einige 100 Millionen noch auf meinem Konto und dieser Verlust wird uns nicht großartig schaden, aber wenn noch mehr passiert. Wir müssen die Tombowskaja so schnell wie möglich auslöschen und unser Geschäft stabilisieren.",erkläre ich und er nickt. Ich nehme mir alles mit und gehe wieder zur Limousine und steige ein. Alejandro setzt sich neben mich und nimmt Haltung an. Wir fahren nun wieder in die Dorfmitte und dort parken wir nun. Alejandro steigt vor mir aus und ich nehme mein Scheckheft mit. Sofort steuern wir auf das erste Haus zu und klopfen an. Eine zierliche junge Frau öffnet die Tür und man merkt, dass sie Angst hat. Ich erkläre ihr wer ich bin und nur zögerlich lässt sie mich rein. Drinnen höre ich Kinderlachen und ich muss etwas lächeln. Aber dann verhärtet sich meine Miene. "Ich gebe ihnen 80.000 Dollar, wenn sie nichts den Behörden oder Medien sagen. Auch haben sie noch nie etwas von mir gehört und kennen mich nicht. Okay?",frage ich sanft und die Frau sieht mich geschockt an. "Sie können mit dem Geld,ihren Kindern ein schönes Leben und Bildung ermöglichen. Sie können auch raus aus diesem Ort und wo anders wohnen, wo es friedlicher ist oder so." Die Frau sieht mich an und nickt dann. Ich überreiche ihr den Scheck und sie nimmt ihn mit zitternder Hand. Stumm gehe ich aus dem Haus und Alejandro schließt die Tür. Die nächsten 30 Häuser machen wir mit der selben Professionalität und endlich sind wir fertig. Zum Abschluss, fahren wir beide wieder zum Gebäude und dort wartet mein Mittelsmann. Er gibt mir den Rest und ich nehme ihn mit in meinen Wagen. Er steigt zögerlich ein, aber wiedersetzt sich mir nicht. Gemeinsam fahren wir aus dem Ort und einige Kilometer weiter weg in ein abgelegenes Gebiet. Dort lasse ich ihn aussteigen und er sieht mich ängstlich an. "Keine Sorge. Es wird schnell gehen",sage ich nur und Alejandro gibt mir meine Waffe. "Nein! Bitte nicht! Ich habe doch eine Frau. Bitte töte mich nicht. Es war nicht meine Schuld",bettelt er weinend, aber ich schüttle den Kopf und erschieße ihn. Sein Körper sackt zu Boden und wortlos steige ich in den Wagen. Alejandro zögert, aber nach meinem zweiten Rufen kommt er endlich und steigt ein. "War das nötig?",fragt er vorsichtig. "Es ist meine Pflicht. Oder soll ich bei so einem Verlust Gnade walten lassen? Dan haben meine Leute keine Angst mehr vor uns und denken sie können alles machen. Angst regiert die Welt, Alejandro",erkläre ich ihm ernst und er nickt. Er versucht meine Hand zu nehmen und ich lasse ihn. Obwohl ich sowas nie zugebe, aber seine Nähe tut mir gut und lässt meine Zweifel an meiner Tat abebnen.
-Ein paar Tage später-
Gemeinsam konnten wir das schlimmste abwenden und ich konnte den Behörden eine glaubhafte Geschichte liefern. Erschöpft lasse ich mich auf das große Bett im Hotelzimmer fallen. Ich sehe aus dem Fenster und seufze. Draußen ist es dunkel und die Stadt ist fast wie ausgestorben. Kurzum schließe ich meine Augen und höre Schritte. "Adriana? Geht es Ihnen gut? Brauchen sie Gesellschaft?",fragt eine vertraute Stimme und ich nicke nur. Alejandro nimmt mich hoch und legt mich schön ins Bett und deckt mich zu. Danach legt er sich zu mir und nimmt mich in den Arm ohne ein einziges Wort zu sagen. In seinen Armen fühle ich mich geborgen und bin froh über seine Gesellschaft. Ohne ihn wäre ich schon einige Male zusammengebrochen und bei ihm kann ich alles vergessen. So schlafe ich in seinen Armen ein und Alejandro streichelt mich sanft.
-Nächster Tag-
Gemeinsam packen wir unsere Sachen für den Rückflug. Ich hab eine Vorstandssitzung in meinem Konzern, da ein neuer Betriebsrat her sollte. Alejandro und ich fliegen nach New York und sind am Abend in meinem Apartment. "Du lebst aber nobel",sagt er und ich lächle amüsiert. "Es hat Vorteile reich und mächtig zu sein",antworte ich und gehe Richtung Bad. "Könntest du uns was kochen? Ich habe Hunger",bitte ich ihn und er nickt. Das Wasser und die Dusche lassen mich wohlig erschaudern und ich nehme mir ausgiebig Zeit. Sobald ich mit duschen fertig bin, ziehe ich mich an und gehe in die Küche. Alejandro wartet schon mit einem klassischen Abendessen, bestehend aus Spaghetti und einer warmen Suppe. "Das ist wirklich ganz klasse von dir. Danke." "Das ist eins der wenigen Gerichte, die ich kann",lacht er und wir fangen an zu essen. "Haben Sie heute etwas vor, Mrs. Lopez?",fragt mich Alejandro mit wacher Stimme und ich überlege. "Ich würde gerne in einen Club gehen",antworte ich Ihm und er nickt. "Nagut. Dan werde ich alles dafür vorbereiten und sie dort auch beschützen." "Das weiß ich doch",kontere ich und esse zusammen. Nachdem wir beide mit dem Essen fertig sind, gehe ich mich fertig für den Club machen. Nach zwei Stunden, stehe ich wieder in der Küche und warte auf Alejandro. Alejandro kommt mit Anzug gekleidet aus seinem Zimmer und mustert mich. "Sie sehen gut aus, Miss",lächelt er charmant und ich lächle. "Du kannst, wie schon gesagt, per Du mit mir sein. Das mit Miss Lopez, lässt mich alt erscheinen",erkläre ich ihm und er nickt. "Wie sie wünschen. Aber nun lassen Sie uns los. Das Taxi wartet schon auf uns",erklärt er mir und gemeinsam gehen wir aus der Wohnung. Unten wartet schon eins der Uber Taxis auf uns und wir steigen ein. Wir fahren einige Zeit, bis wir vor einem angesagten und exklusiven Club stehen bleiben. Galant hilft mir Alejandro auszusteigen und sofort werden Fotos gemacht. Mit erhobenen Kopf, gehe ich an den Menschen vorbei und lächle dem Türsteher zu. "Miss Lopez. Schön Sie wiederzusehen. Es ist schon lange her. Die selbe Lounge wie immer?",fragt der Türsteher mich und ich nicke nur. "Sie kommt in unsere Lounge",höre ich von hinten jemanden sagen und ich drehe mich um.
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Das Erbe der Mafia
ActionAdriana Lupin López ist die älteste Tochter vom größten Mafiaboss der USA und Mexiko und wird sobald ihr Vater stirbt der neue Mafiaboss. Aber da gibt es nur ein Problem...Wie soll sie ihren Job,Freizeit,Liebe, die Bedrohung und bald auch das Mafiag...