Das Erbe der Mafia

Kapitel 28: Die Versammlungen

-6:00: Adriana-

Jemand rüttelt an meine Schultern und ich wache gerädert auf. "Alejandro. Lass mich schlafen...",murmle ich, aber er bleibt sturr und ich richte mich auf. Neben mir auf dem Bett sitzt Alejandro und er sieht mich besorgt an. "Du siehst fertig aus, Adriana. Soll ich dir einen Kaffee holen?",fragt er mich sanft und ich nicke. Während er meinen Kaffee holt, ziehe ich mich für die Versammlung um. Als er wieder herein kommt bin ich schon umgezogen und sitze auf dem Bett. Dankend nehme ich den Kaffee und trinke etwas davon.  Als ich in sein Gesicht sehe, erkenne ich auch seine Anstrengung und seine Müdigkeit. "Komm her",sage ich und klopfe neben mich aufs Bett. Vorsichtig setzt er sich neben mich und ich lege einen Arm um ihn. "Sobald die beiden Versammlungen vorbei sind, bekommst du eine kleine Auszeit und dein Bruder wird auf mich aufpassen. Damit du einwenig Schlaf bekommst okay?",frage ich ihn und er nickt. "Aber nun lass uns gehen, Miss. Sie müssen zur Versammlung",sagt Alejandro zu mir und gemeinsam stehen wir auf. Mit spitzen Fingern zupfe ich meinen Bluse zurecht und mache noch einen kurzen Abstecher ins Büro um meine Unterlagen zu holen. Mit ruhige Schritten gehe ich auf den Versammlungsaal im Keller zu und betrete den Raum. Alle Anwesenden stehen auf und ich setze mich an den Kopf des Tisches. "Meine Herren? Setzen sie sich bitte",sage ich mit ruhiger Stimme und alle folgen meiner Anweisungen. Auf der linken Seite sitzt Alejandro und auf der rechten mein Berater. Nun beginnt die Versammlung und es wird eine rege Diskussion.

-9:00-

Mit ruhiger Miene verabschiede ich mich von den Wachen und alle gehen wieder an ihre Posten. Wenig später bereitet mein IT-Security Spezialist Dominiqu einen Livechat mit meinen ganzen Vertretern in den verschiedenen Ländern. Bis alles eingerichtet ist, dauert es circa zwei Stunden und endlich kann die Konferenz beginn. In der Konferenz, kläre ich alle über die neue Sachlage auf und erkläre ihnen meine weiteren Schritte. Manche von ihnen schauen mich nur skeptisch an, aber mit meinen Argumenten konnte ich sie trotzdem überzeugen. Die meisten Anliegen waren gute Sachen, aber dan meldet sich der Vertreter aus der Bronx. "Gestern gab es einen Schusswechsel zwischen meinen Männern und der Tombowskaja. Die Tombowskaja hat uns urplötzlich angegriffen, trotz unserem Pakt. Was wollen sie dagegen machen?",fragt er mich und ich denke nach. "Meine Herren und die Dame? Mit dem feigen Angriff der Tombowskaja, fängt unser Krieg an. Die Tombowskaja hat den Pakt gebrochen und das bedeutet Krieg. Mach euch alle bereit, da wir uns an ihnen rächen werden und seit auf der Hut.",erkläre ich eisig und es kommen Worte die mich als verrück abstempeln. "Warum sollten wir da mit ziehen? Es hat alles mit ihnen angefangen",fragt die einzige Dame in der Runde und ich seufze. "Die Tombowskaja hat meinen Vater auf den Gewissen und das muss gerächt werden. Auch ihr Angriff in der Bronx ist eine Provokation und wir dürfen uns nicht vor ihnen verstecken. Ich kenne Wladimir und er wird nicht aufgeben, solange wir nicht komplett zerstört sind. Deswegen brauche ich die Hilfe von euch allen. Wir müssen die Tombowskaja zerstören. 'kleine Pause' Oder sollen wir sterben?",stelle ich die Leute vor der Wahl und viele nicken. "Wir werden mitziehen und bis zum Tod kämpfen",spricht einer für alle und ich nicke. "Danke Leute. Ich gebe euch bis morgen Zeit um einen Plan zu machen und den besten setzen wir um. Dan bis morgen, Leute.",mit diesen Worten ende ich die Konferenz und lehne mich in meinem Sessel zurück.

-13:30-

Nach einer kurzen Mittagspause fängt die dritte Konferenz mit meinen Wirtschaftsdelegationen an. Mit ruhiger Miene erkläre ich ihnen, was bisher passiert ist und lasse die Details mit der Tombowskaja aus. Wir unterhielten uns noch über neue Umsatzzahlen und wie es weiter gehen sollte. Nach nur einer Stunde ist auch diese Konferenz vorrüber und ich bekomme Kopfweh. Mein Kopf landet auf der kalten Tischplatte und ich seufze. Alejandro streichelt meinen Rücken und dieses Gefühl ist schön.