"Mrs Negan?" ich sah ihn an und musste lächeln.
"Ohja, du bist jetzt meine Mrs Negan." antwortete er und lächelte ebenfalls. Ich ging wieder einen Schritt auf ihn zu und begann ihn zu küssen. Er erwiderte den Kuss natürlich und legte seine Hände an meine Wangen. Ich drückte ihn während des Kusses rückwärts in Richtung in Sofa. Er setzte sich und ich mich auf seinen Schoss. Wir küssten uns eine Weile einfach nur und schliefen danach schließlich miteinander.
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Es waren mittlerweile einige Wochen vergangen seitdem Negan mich zu seiner einzigen Frau gemacht hatte. Dwight war natürlich auch überglücklich gewesen, seine Frau wieder für sich zu haben und genoss die Zeit mit Sherry. Negan hatte Mark in der Zwischenzeit einige Kilometer vom Sanctuary ohne Waffen und Verpflegung ausgesetzt. Amber hatte darauf bestanden, mit ihm zu gehen. Negan lies ihm laufen, mit dem Versprechen, dass er ihn töten würde wenn er ihm das nächste Mal begegnen würde. Mark würde also auf gar keinen Fall versuchen zurück zu kommen oder sich einer der anderen Gruppen anzuschließen. Tja und ich? Ich versuchte seit einiger Zeit verzweifelt Negan dazu zu bewegen mit den anderen Gruppen Frieden zu schließen. Ich sagte ihm immer und immer wieder, dass wir alle davon profitieren würden, wenn wir uns gegenseitig helfen würden. Ich hoffte, dass er irgendwann auf mich hören würde aber bisher hatte ich damit keinerlei Erfolg. Ich wollte aber unbedingt diesen Krieg zwischen Negan und den anderen beenden. Auf der einen Seite um weitere Tote zu vermeiden, auf der anderen Seite weil ich meine andere Familie gerne wieder öfter sehen würde. Und außerdem ist es nun mal auch die Wahrheit, dass es allen beteiligten viel besser gehen würde, wenn wir uns gegenseitig helfen würden. Wir haben einen guten Arzt, viele lebensnotwendige Waffen und Medikamente und die anderen haben Lebensmittel und Nutztiere. Alles könnte so viel besser sein, wenn wir uns nicht bekriegen würden. Und genau davon musste ich Negan überzeugen.
Abends wartete ich in unserem Schlafzimmer auf ihn. Ich hatte Essen gekocht und den Tisch gedeckt und wollte heute nochmal mit ihm reden. Ich weiß, er war total festgefahren in seiner Meinung und wollte von dem Thema gar nichts wissen aber das war mir egal. Ich saß am Tisch und wartete auf ihn, als er das Zimmer betrat und mich sah.
"Oh, meine bessere Hälfte hat ihrem Ehemann was zu Essen gekocht?" sagte er lächelnd, zog seine Lederjacke aus, gab mir einen Kuss und setzte sich zu mir.
"Ja, wollte dir mal was Gutes tun. Dachte du freust dich vielleicht."
"Na und ob ich das tue. Ich weiß doch, wie gut du kochen kannst." sagte er und fing an zu essen. Ich tat es ihm gleich und überlegte gleichzeitig, wie ich das Streitthema am besten anfangen sollte.
"Was ist los? Die siehst so nachdenklich aus. Ist alles ok?" durchbrach er die Stille und sah mich eindringlich an.
"Naja, ich wollte eigentlich nochmal mit dir reden."
"Oh nein. Nicht das Thema schon wieder. Das hatten wir doch jetzt schon oft genug." versuchte er gleich wieder abzublocken.
"Ja ich weiß, aber ich bin ein Sturkopf, genau wie mein Mann. Außerdem hörst du mir nie richtig zu. Hör dir doch wenigstens mal an, was ich dir sagen will. Es könnte uns allen helfen." fing ich an, auf ihn einzureden.
"Tris, bitte."
"Negan, bitte."
Er sah mich kurz nachdenklich an, legte dann die Gabel weg und lehnte sich zurück. "Also gut, ich werde dir zuhören. Aber wenn du mich nicht überzeugen kannst, ist das Thema ein für alle mal vom Tisch. Deal?" schlug er mir vor.
"Okay, Deal. Also hör zu, wenn wir uns mit den anderen Gruppen zusammen schließen könnten, dann hätte das für uns alle nur Vorteile. Sie pflanzen eigene Lebensmittel an und versorgen sich selbst. Sie haben Nutztiere und viele andere Dinge die wir auch benötigen. Ich weiß, du bist der Meinung mit deiner Art und Weise kommst du an die Dinge auch ran, aber wenn die Gruppen irgendwie an genug Waffen kommen, dann sind es 3 gegen 1. Wir könnten auf gar keinen Fall gegen alle drei Gruppen gleichzeitig kämpfen. Und wenn wir uns zusammen schließen könnten wir auch alle zusammen gegen die Beißer vorgehen und immer mehr Gebiete säubern. Wir könnten viel weiter raus um wichtige Ressourcen zu suchen."
Ich sah mich an und ich konnte an seinem Blick sehen, dass ich ihn zum Nachdenken gebracht hatte.
"Außerdem.. könnte ich dann meine Familie und Freund wieder sehen, ohne mich für eine Seite entscheiden zu müssen." fügte ich noch leise hinzu.
"Na schön, ich werde drüber nachdenken." versprach er mir.
Ich stand auf und setzte mich auf seinen Schoß. Ich legte meine Arme um sein Genick und küsste ihn.
"Danke, das bedeutet mir wirklich viel."
Ich hatte es geschafft. Er würde darüber nachdenken. Scheinbar hatten meine Argumente ihn zum Grübeln gebracht. Immerhin könnte alles so viel einfacher sein, wenn wir uns vertragen würden.
Wir verbrachten den Abend noch gemeinsam und gingen irgendwann ins Bett. Ich wurde jedoch mitten in der Nacht wach und sprang aus dem Bett. Ich lief ins Bad, öffnete das Klo und musste mich übergeben. Was war das denn auf einmal? Mir war so übel und ich hatte Bauchschmerzen. Vielleicht war irgendwas an dem Essen schlecht? Ich saß eine ganze Weile vor dem Klo, bis ich mir sicher war, dass mein Magen leer war. Dann ging ich wieder ins Bett und versuchte weiter zu schlafen. Doch auf einmal war ich hellwach. Mir war gerade ein Gedanke gekommen, der mich erschreckt hatte. Mein Gedanken waren wild durcheinander und ich versuchte mich an ein ganz bestimmtes Detail zu erinnern. Ich hatte die letzten Wochen meine Periode nicht gehabt. Aber das fällt mir erst jetzt auf, wo ich direkt darüber nachdenke. Durch die ganze Aufregung war mir das überhaupt nicht aufgefallen. Und jetzt kam noch die Übelkeit und die Bauchschmerzen dazu. Ein Gedanke brannte sich in meinem Kopf fest. Konnte das wirklich sein? War ich vielleicht ..schwanger?
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Property of Negan (Negan FF #1)
Fanfiction🦋Es gibt einen zweiten Teil der FF.🦋 Er steht in der Mitte des Platzes und schleudert seinen Schläger ins Leere, sodass mir Glenns Blut ins Gesicht spritzt. Dadurch fällt seine Aufmerksamkeit auf mich. Seine weißen Zähne blitzen durch seinen grau...