Pain / Levi X Reader

Kapitel 13- Die 57. Expedition

Wir rückten vor.

Dies war nun die 3te Expedition nach dem Tod von Farlan und Isabel gewesen..

Die ersten Titanen erschienen bereits. Doch diese waren nicht unsere Aufgabe. Wir sollten Eren schützen.

Nachdem wir aus den noch Städtlichen Gebieten geritten waren, sollten wir uns wie vorher besprochen aufteilen.

"FERNAUFKLÄRUNGSVORMATION! MARSCH!", rief Erwin so laut wie immer.

Auf sein Kommando hatten wir uns aufgeteilt. Unser Ziel war der Wald der Baumriesen.
Dort konnten wir im Notfall die 3d Manöver nutzen.
Immerwieder hörte ich qualvolle Schreie aus der Ferne. Ich kniff mir bei jedem dieser Male die Augen zu. Ich hasste es. Und ich werde es wohl immer hassen..

Sie erinnerten mich jedesmal an diesen einen Tag. Und an die Tatsache dass viele meiner Kameraden heute sterben werden..

Als wir nun schon eine ganze Weile nur geradeausritten, fing ich an mich zu fragen was der Plan war.. Und ob Levi es auch wusste..

Plötzlich nahmen wir laute Stampfer hinter uns war. Ich drehte mich um, um zu Sehen was, oder eher gesagt wer die Ursache dafür war.. "Der Weibliche Titan!", rief ich.
Doch Levi zeigte keine Reaktion.

Ich spürte den pochenden Atem des weiblichen Titanen in meinem Nacken, obwohl mein Pferd schnell und strampelnd galoppierte. Dieses Miststück verfolgte uns mit sehr hoher Geschwindigkeit.

Zwei Soldaten griffen ihn mit ihrem 3D-Manöver-Apparaten an, um uns etwas Zeit zu verschaffen, bis wir, Levis Einheit die Lichtung im Wald erreichten..

Der Weibliche Titan schützte seinen Nacken und drehte seinen Körper leicht einem Baum entgegen, um den Soldaten, der sie angriff, daraufhin dagegen zu rammen.

Ich schluckte und sah wieder nach vorn.

Den anderen Soldaten fing sie in der Luft auf und rammte ihn gegen den nächsten Baum.

Beide starben..
Eren schaute immerwieder panisch hin und her und verlangte Befehle.
Ich verstand ihn nur zu gut.

Levi feuerte dann eine Rauchgranate ab
und erinnerte uns daran, Eren mit unserem Leben zu beschützen. Dabei blickte er kurz zu mir.. Ich konnte sofort erkennen dass Leid in seinem Blick gewesen war..

Er hatte Angst um mich. Ich nahm die Zügel fester in die Hand und sag entschlossen nach vorn. Ich werde heute nicht sterben Levi! Egal was passiert!

Doch der weibliche Titan tötete weitere Soldaten.

Eren wurde immer unruhiger und wollte gegen diese Furie kämpfen.
Doch Auruo erläuterte, dass Eren die Befehle befolgen sollte. Schließlich war er ein unerfahrener Soldat des Aufklärungstrupps.

Doch seine Worte lösten nicht viel aus. Eren hebte seine Hand zu seinem Mund.

Stimmt ja.. Der Kerl musste sich nur in die Hand beißen und er wurde ebenso zu einem Monster.

"Eren, lass den Scheiß!", rief ich.
Doch er hörte nicht.
Levi erklärte dann, dass Eren sich ruhig in die Hand beißen konnte. Schließlich hätte er damit nichts Falsches getan.

Jedoch sagte er ebenfalls, dass Eren noch unerfahren war und stellte ihn vor die Wahl und, seinen Kameraden, oder sich selbst zu vertrauen.

Ich schluckte.. Ein Risiko. Würde Eren sich jetzt verwandeln.. Würde ein Großteil von uns bei dem Kampf zwischen den beiden draufgehen. Nein, schon bei seiner Verwandlung würden ein paar von uns sterben..

Petra bittete Eren darum, dass er uns vertrauen sollte.
"Eren. Vertrau uns."

Er dachte nach.
Und nach einiger Zeit, entfernte er seine Hand von seinem Mund.

"Ich vertraue euch!", rief er.

Ich atmete erleichtert aus. Doch trotzdem hörte man immerwieder dieses Geschrei..

Als Eren nach oben schaute, sah er schon die Hand des Titanen. Sie wollte ihn gerade greifen als Erwin plötzlich einen Befehl zum Feuern der Fessler aussprach.

Achso..deswegen sollten wir die ganze Zeit geradeausreiten..
Aus allen Seiten jagten Harpunen dem weiblichen Titan entgegen, gefolgt vom Schusslärm. Sie versanken in ihrem Fleisch.

Doch als die Wunde plötzlich verheilte, bewegten wir, Levi's Trupp und alle anwesenden, uns per 3d Manöver auf die naheliegenden Bäume.

"tze.. Dieses Mistvieh..", sagte ich mit finsterer Miene.
Levi teilte Erwin mit, dass viele auf dem Weg hierher gestorben waren.

Ich setzte mich auf einen der Äste..
Ich schloss kurz meine Augen und atmete durch.
Dann, asl ich sie wieder öffnete, stand Levi auf dem Kopf des gefesselten Titanen.

Levi was zur Hölle hast du vor?!
Er provozierte sie.
Ich stand auf und wollte zu ihm eilen. "Dieser Idiot!"-

Plötzlich fing sie an laut zu schreien. So laut, dass ich mir die Ohren zu hielt. Scheiße! Levi!

Ihr Schrei hallte durch den ganzen Wald.
Während ich mir die Ohren zuhielt, schaute ich nach Levi. Er war von ihrem Kopf gesprungen und befand sich wieder auf einem der Äste.

Plötzlich sah ich, wie dutzende Titanen auf uns zu rannten. Oder eher gesagt.. Auf diese Furie. Als die ersten Titanen sich dem weiblichen Titan näherten, gab Erwin den Befehl sie zu eliminieren.
Ich zog also meine Klingen und wollte mich gerade auf sie stürzen, als ich bemerkte, dass die Titanen und ignorierten und weiterhin auf den Weiblichen Titan zurannten.
Aus allen Richtungen kamen sie, um den weiblichen Titan zu fressen. Und wegen dieser großen Anzahl konnten wir, die Soldaten, sie nicht aufhalten.

Das war doch ein Witz..

Erwin rief zum Rückzug.
Ich nickte nur angepisst und sprang ab um zu den anderen zu gelangen.

Dann..

"SCHEIẞE"
Ein Titan, hatte mich gepackt. Ich schrie und versuchte mich von ihm loszureißen.. Doch der Wichser war zu stark.

Ich schrie und schrie immer weiter.. Doch wieso hörte mich denn keiner?

Ich spürte wie der Titan mir meine Beine brach und schrie daher immer lauter.

Mir kamen vor Verzweiflung die Tränen..
"DIES WIRD NICHT MEIN ENDE SEIN!", schrie ich und hatte es geschafft dem Titanen die Finger abzuschneiden.
Sein Griff löste sich und ich schaffte es noch mich mit aller Kraft auf einen Baum zu schwingen.

Hier hoch würde das Mistvieh nicht kommen.
Ich schaute nach unten und sah direkt in die von Gier getränkten Augen des Titanen.

"gnnn", stöhnte ich schmerzerfüllt auf. Beine Beine konnte ich nun nicht mehr bewegen. Was für ein Scheiß..

Ich sah mich um. Weit und Breit nur Bäume.. Die Anderen hatten sich wie befohlen zurückgezogen.. Ich lehnte mich an den Baumstamm hinter mir und seufzte. "Früher oder später werden sie merken dass ich nicht da bin und nach mir suchen.."

Ich schaute auf meine Beine. "Verdammte Scheiße.."

Es tat weh. Es schmerzte und wollte nicht aufhören..

Nach einigen Stunden, war der Titan unter mir verschwunden. Ich verdrängte die Schmerzen und sah mich weiterhin nach Hilfe um.. Doch nichts.

Langsam gab ich es auf.. Es war bereits dunkel geworden und die Müdigkeit überkam mich..

Also schloss ich die Augen und schlief ein..