Dunkelheit. Einfach nichts.
Alles war ruhig und irgendwie auch friedlich.Als würde ich schweben und gleichzeitig auch sinken.
Ich wusste noch was es war, aber irgendwas in mir wollte einfach so verbleiben. Friedlich und frei. Ich wollte dieses Leid nicht mehr. Wenigstens für ein paar Sekunden nicht.
Ich wollte nicht geweckt werden. Nicht jetzt.
"Weckt.. Mich nicht.. Auf.."
Doch die Einzige, die mich weckte, war ich.
Langsam öffnete ich meine Augen. "Was.. zur Hölle?", murmelte ich und setzte mich auf.
Ich befand mich auf der Mauer. Es war helligster Tag. Und ich war allein.. Nur Sasha neben mir, die sich ausruhte.Hatte ich geschlafen? Warum war ich hier? Ist die Mission nun vorbei gewesen? Wo war Levi? Hatte Erwin überlebt?-
Diese ganzen Fragen bereiteten mir wieder Kopfschmerzen und ich stand auf. Ich sah auf die schlafende Sasha und dann auf die Häuser innerhalb der Mauer ln, die teilweise total zerstört wurden.
Die Frage, wo die anderen waren, ließ mich nicht in Ruhe. Jedoch sagte mir mein Bauchgefühl, dass es nun vorbei war.
So wie die Sonne schien. Und so klar wie der Himmel war... Was war hier nur los..?Dann kam mir ein Gedanke. "Erwin.."
Er wollte doch in diesen Keller. Das war sein Traum oder? Also musste er doch jetzt dort sein. Nur wo war dieser Keller?
Ich drehte mich mehrmals um meine eigene Achse und hielt Ausschau nach den Anderen.
Dann entschied ich mich die Mauer lang zu laufen und sah noch einmal zurück zu Sasha.
"Die Apparate brauche ich glaube nicht."
Und so ging ich die lange Strecke entlang und sah mich bei jedem meiner Schritte, nach den Anderen um.
"(y/n)!", rief plötzlich Hanjis Stimme und ich drehte mich augenblicklich in die Richtung, aus der sie kam. Dort waren sie. Levi, Mikasa, Eren, Hanji, Kim.. Und die anderen auch.
Sofort rannte ich auf sie zu. Ich sprintete in Levis Arme, der meine Umarmung sofort erwiderte.
"Haben wir es geschafft?", fragte ich ihn und sah ihm in seine Augen.
".. Ja..", er sah in meine, mit Tränen gefüllten, und nun glasigen Augen, " wir haben es ihm ja schließlich versprochen nicht wahr..?"
Ich wusste was dies bedeutete und fing sofort an zu weinen.
Levi legte seine Hände um meinen Kopf und küsste mich. Ich war zu kraftlos um zu erwidern, und doch schmeckte ich sein Blut.Als ich mich wieder beruhigt hatte, machten wir uns auf den Weg zurück um unseren Sie zu verkünden. Jedoch hatten wir sehr viele Opfer erbringen müssen und so sehr ich es auch versuchte, ich konnte mich nicht wirklich darüber freuen..
In Erens Keller befanden sich wohl wichtige Hinweise zu dem Land hinter den Mauern und es stellten sich Dinge heraus, die wiederum viele Fragen hervorriefen.
So fanden wir heraus das wir zum Beispiel, zum Volk der sogenannten Eldia gehören und das die Welt viel größer war. Diese ganzen Informationen brachten neue Probleme und Feinde mit sich.
Der Aufklärungstrupp hatte viele Dinge zu erledigen und zu erzählen.
Und so führte uns dies zum heutigen Tag.
Wir, der Rest vom Aufklärungstrupp, sollten am heutigen Tag unsere Orden von Königin Historia bekommen. Als Dank und Anerkennung..
Ich saß auf einer der Stufen einer Mamorstein Treppe und sah mir die Leute an. Wie sie redeten und gestikulierten. Kim und Sasha plauderten, während die anderen darum stritten wer hätte überleben sollen. Erwin oder Armin.
Dann kam Levi auf mich zu und ich beobachtete jeden seiner Schritte.
Er setzte sich neben mich und sah zusammen mit mir die Leute an."Es ist komisch ohne ihn. Ich kann mich nicht daran gewöhnen.", sagte ich monoton und mit müdem Unterton.
"Ich verstehe was du meinst.
Tch, wie sie darum streiten. Es nervt."
Ich nickte nur. "Mhm.."
Und dann ging es los.
Wir erhoben uns und gingen vor der Königin auf Position. Alle in gleicher Kleidung alle mit dem gleichen Blick.Historia trat ein und hielt eine Art Rede.
Das Problem war.. Ich hatte zu wenig geschlafen und bekam fast nichts mehr mit. Kein Wunder. Wie sollte man nach solch einer Situation auch genügend Schlaf bekommen.Sie legte uns diese Ketten um den Hals, als Zeichen ihrer Dankbarkeit, wie auch der Dankbarkeit des Volkes. So küsste ich die zarte Hand Historia's und die Zeremonie ging Stück für Stück zu Ende.
Am Abend zog ich mich zurück. Ich wollte durch die Gassen laufen. Durchatmen und nachdenken.
Und ich tat es auch. Langsam ging ich an den Häusern vorbei und erinnerte mich an die Nächte, in denen ich so viel Spaß mit meinen Freunden hatte.
Ich lächelte leicht und setzte mich auf eine Treppenstufe, da es in dieser Gasse nun Berg ab ging.
Ich sah hoch in den Himmel."Ich wusste das du hier sein würdest", sprach Levi plötzlich hinter mir. Ich drehte mich um. "Natürlich.. Du kennst mich"
"tch, Dummchen", kam es von ihm als er sich zu mir auf die Treppe gesellte.
Dann legte er einen seiner starken Arme um mich und sah zusammen mit mir in den Sternenhimmel.
"Nun.. Wir.. Haben es fast geschafft (y/n). So viel Scheiße mussten wir erleben..
Sag.. Wie viel noch. Wie viel muss noch passieren damit wir endlich ruhen können? Ich will doch einfach glücklich sein. Ich will dich glücklich machen (y/n)..", sprach er mit tiefer, rauer und schmerzverzerrter Stimme.
Ich rückte näher und umarmte ihn." Wir werden glücklich Levi. Ich verspreche es dir. "
" Dann heirate mich endlich"
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Pain / Levi X Reader
FanfictieTextausschnitt: Ich genoss seine Nähe und die Wärme sobald er mich umarmte. "Was wird wohl als nächstes geschehen?", fragte ich. "Wir werden uns eine Weile verstecken müssen. Aber auch wenn wir das geschafft haben und wir die Mauer Maria zurückero...