Pain / Levi X Reader

Kapitel 29 - Rettung

Tage später.. Fragte ich mich immer wieder, wieso es so lang dauerte.

Ich hielt mich daran fest dass sicherlich viel passiert war. Und es daher keine Zeit gab.. Mich zu suchen..

So traurig es auch war.. Ich besaß nichteinmal die nötige Kraft zum Weinen.

Jeden Tag kam jemand herein der mir zu Essen und zu trinken gab.. Doch dies bestand aus einem Steingarten Brot und einem Glas Wasser pro Tag.

Mehrere Male hatte ich gefragt wieso sie mich hier gefangen hielten.. Wenn sie Levi doch schon längst gesehen hatten. Doch nie gab es eine Antwort ihrerseits..

Und so saß ich heute wieder angekettet an einen Stuhl da. Ohne jegliche Kraft meine Augen offen zu halten.

Die Tür öffnete sich und ich nahm Stimmen war. Meine Sicht verschwamm und ich erkannte wirklich garnichts. Die Stimmen wirkten ebenfalls sehr verschwommen auf mich.

" (y/n)", ertönte es immer wieder.. Doch ich hatte keine Kraft. Ich war wirklich am Ende und spürte nurnoch wie mir die Fesseln abgenommen wurden und ich dann zusammensackte.

Zwei Wochen später

Etwa zwei Wochen später, stand ich vor  dem Bett eines Hotelzimmers.
Levi hatte mich gefunden und hier her gebracht, da ich die nächste Zeit ersteinmal nicht mit auf Missionen gehen sollte.

Ich sah mit gleichgültigem Blick aus dem Fenster. Es war bereits wieder dunkel geworden und ich sollte eigentlich schlafen gehen, doch wartete ich auf Hanji, die mir den Verband um meinen Rücken wechseln wollte.

Nach ein paar einsamen Minuten der Stille klopfte es und ich sah zur Tür.

"Herein"

Dann öffnete sich die hölzerne Tür, und nicht Hanji war es, die den Raum betrat.

"Tch, bevor du jemanden hinein bittest, solltest du dich zuerst vergewissern.", motzte Levi und schloss die Tür.

"Hey..", grüßte ich ihn und lächelte leicht, " wo ist Hanji?"

Dann kam er auf mich zu, und ich sah einen Verbandskasten in seinen Armen.

"Ich bestand darauf dir den Verband zu wechseln", er schaute für einen kurzen Moment aus dem Fenster, " sonst hätte ich der Brillenschlange die Arme gebrochen."

Ich lachte kurz auf.
Dann, zog ich mir mein Hemd aus und setzte mich auf einen Stuhl, der mit einem kleinen Tisch zusammen in einer anderen Ecke des Zimmers stand.

Ich befreite meinen Rücken noch von der letzten Kleidung und drehte mich zur Wand. Levi nahm mir vorsichtig den Verband ab und ich zuckte des öfteren auf, da dieser oft an den offenen Wunden klebte.

" scheiße.. Diese Wichser..", murmelte Levi als er die zahlreichen Schnitte musterte.

Ich fühlte mich schlecht und sah mit traurigem Blick auf den Boden unter uns.

Dies schien er zu bemerken, denn er legte seine Hand auf meinen Kopf und beugte sich vor um mir einen sanften Kuss auf meinen Nacken zu geben.

"Es ist nicht deine Schuld", sagte er dann und holte den frischen Verband aus dem Kasten.

Als er mir diesen um meinen Oberkörper wickelte, waren es nurnoch zwei Kerzen, die das Zimmer beleuchteten.

Es war still und die Märkte draußen waren bereits alle geschlossen.

"Fertig", kam es von ihm als er mir mein Shirt anzog und ich aufstand.

Ich bedankte mich, und umarmte ihn.

Er erwiderte die Umarmung und wir standen eine ganze Zeit lang einfach nur in den Armen des anderen da.

"Du solltest dich jetzt ausruhen", sagte Levi, als er sich von mir löste. Daraufhin nickte ich und legte mich ohne ein weiteres Wort ins Bett. Levi deckte mich zu und wollte gerade gehen, als er vor der Tür stehen blieb.

Ich wollte ihn gerade fragen, ob noch etwas gewesen war.. Jedoch drehte e sich dann auch schon um und ging auf mich zu. "Rutsch mal", meinte er.

Ich lächelte. Es war toll zu wissen, dass ich ihn hatte, dass er für mich da war..

Ich rückte etwas zur Seite und er legte sich neben mich.
Er deckte uns mit der großen Decke zu und schloss mich ein seine starken Arme, die mir eine unfassbare Sicherheit versprachen.

Ich kuschelte mich bei ihm ein und schloss meine Augen.