Nein.
Ich konnte sie jetzt nicht aufgeben. Wenigstens sie sollte noch ihre Träume erfüllen können.Entschlossen packte Ich ihre Hand und brachte sie an einen halbwegs sicheren Ort. Verzweiflnd und unter Zeitdruck, suchte ich und fand auch was. Dort war ein kleines Loch im Boden. Wenn sie sich für ein paar Stunden dort verstecken würde -
"(y/n)!", rief sie mich plötzlich aus meinen Gedanken und ich stoppte. "lass es sein. Es hat keinen Sinn mich zu verstecken. Ich bin heute mitgekommen um mein Leben für die Menschen innerhalb der Mauern zu geben.", sagte sie entschlossen und stolz.
Ich sah ihr in die Augen. "Ist das dein Ernst?"
"Ja.., ich möchte kämpfen. (y/n). Wir sterben alle einmal. Wenn ich die Chance habe aus meinem Tit etwas zu machen, dann ergreife ich sie! Kommandant Erwin braucht mich. Er braucht uns alle!
Ich muss dort kämpfen. Anders würde ich es nicht ertragen.", sprach sie den letzten Satz ruhig, und mit gesenktem Kopf.Ich verstand sie. Ich verstand sie wirklich. Ich würde auch so handeln. Eine damalige Gaunerin aus der Unterstadt, gibt ihr Leben für andere. Was eine Ironie.
Ich hielt einen Moment lang inne.
"Ist gut. Wir haben keine Zeit mehr Kim. Also geh bloß nicht drauf. Sonst töte ich dich.", sagte ich und umarmte sie. Sie erwiderte sofort und klopfte mir auf den Rücken.
Ich hielt meine Tränen zurück und wir rannten zurück zu den Pferden.
Kim stieg auf und ich sprintete zu Erwin.
Dort stand er, mit Levi.
Ich rannte geradewegs in seine Arme.
Er zuckte leicht auf, jedoch erwiderte er dann sofort."Danke für alles Erwin.."
Ich konnte spüren dass er lächelte.Dann lösten wir uns voneinander.
"Levi, (Y/n), erledigt diesen Affen. Ich weiß das ihr es schafft.
Gebt den Gefallenen eine Bedeutung. Gebt uns.. Eine Bedeutung.", sprach er ruhig und schaute uns beiden intensiv in unsere Augen.
"Opfert eure Herzen", sprach er und salutierte vor uns mit einem Glänzen in den Augen. Mir kamen erneut die Tränen und Levi, wie auch ich salutierten vor dem Mann, der unserem Leben einen Sinn gegeben hatte.
Vor dem Mann, der mehr in uns sah, als nur Gauner aus der Unterstadt.
Und so, startete die Mission, den Affen Titan zu besiegen.
- - - - - Timeskip
Dort waren zwei Reihen. Eine links, und eine rechts von dem riesigen Affe.
Levi übernahm die Linke Seite und ich die Rechte.
Wir schwangen uns mit den 3d Manövern zu unseren Zielen und nickten uns als Zeichen zu, als es los ging.
Erwin, Kim, wie auch die anderen Soldaten ritten los.
Und so sollte es auch für uns los gehen. Sofort hakten wir beide uns in die Nacken unserer Zielobjekte.
"Ihr Schweine..", zischte ich während ich die Nacken der Titanen Aufschnitt.
Einen nach dem anderen erledigte ich, ohne auch nur einmal nach unten zu sehen.Diesen Kampf um diese Mauer mussten wir gewinnen. Komme was wolle!
Und dann. Ging es schneller als gedacht. Levi und ich erledigten die Schlangen von Titanen neben dem Affen.
Mein Verlobter, näherte sich dem Tier Titan in einer Schnelligkeit, wie ich sie nur einmal zuvor sah.In Windeseile hatte er ihn geblendet und ich ihm Stücke aus den Versen geschnitten. Danach ging es erst richtig los. Levi zerhackte ihn förmlich.
So besiegte er den Tier Titan ohne Probleme. Ich sorgte nur dafür, dass er sich nicht mehr wirklich wehren konnte.
Der Mistkerl fiel schlussendlich zu Boden und ich überließ Levi den Rest. Nun sollte er ihn erledigen.
Ich sinkte zu Boden, steckte meine Klingen ein und sah das riesige Schlachtfeld.
Ich kannte diesen Anblick. Und ich wusste was er bedeutete. Überall tote Pferde und letzte Atemzüge.
"Kim..", murmelte ich und rannte los um sie, oder andere überlebende zu suchen.
"Kommt schon Leute. Wenigstens einer.."
Jedoch, fand ich nichts. Niemand war hier. Niemand lebte mehr und ich fühlte mich allein.
Es war mehr als nur grausam gewesen und ich fiel auf die Knie. "Warum musste ich unbedingt auf diese scheiß Welt gepresst werden.."
Es war die Hölle. Ich wusste weder wo sich Kim nun befand, noch wusste ich ob Erwin überlebt hatte.
"Rumsitzen hilft dir nicht.", sprach ich zu mir und fuhr mir mit beiden Händen durch die Haare.
Mit einem Blick der Verzweiflung, betrachtete ich den grauen Himmel.
"Dieser graue Himmel.. bedeutet wohl immer Tot was? Isabel..?"Ich sah wieder nach vorn und biss mir auf die Unterlippe.
Levi kam mehr als nur geschwächt auf mich zu. Sofort rannte ich los um ihm zu helfen, denn ich konnte deutlich sehen, dass er nun an seine Grenzen gekommen war.
" Levi! ", rief ich während ich ihn stützte. Er sah nur gequält zu Boden.
"Er..", fing er an, und ich wusste von wem er nun sprach, " Er ist doch tot nicht wahr?"
Ich schluckte und senkte ebenfalls meinen Blick, während wir langsam, uns gegenseitig haltend, zur Mauer zurückkehrten.
"Ich kann es dir nicht sagen Levi.."
"Verstehe", sprach er mit rauer und tiefer Stimme.
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Pain / Levi X Reader
FanfictionTextausschnitt: Ich genoss seine Nähe und die Wärme sobald er mich umarmte. "Was wird wohl als nächstes geschehen?", fragte ich. "Wir werden uns eine Weile verstecken müssen. Aber auch wenn wir das geschafft haben und wir die Mauer Maria zurückero...