Am nächsten Tag, führte Hanji die geplanten Experimente an Eren durch.
Doch wie sich herausstellte.. Erfolglos."oh Mann.. Ich hab einen ganzen Tag lang geschlafen?", fragte Eren, der in seinem Bett lag und sich die Augen rieb.
Es war Abend und wir saßen alle um ihn herum.
"Zum Glück bist du ja wieder ganz der Alte.. Also wird Mikasa mich wohl nicht halbieren..", sagte Hanji.
"Sag Eren.. Kannst du dich an etwas erinnern?", fragte ich.
Er hatte beim Verhärten seines Titanen mehrere Male versagt. Dies stellte wirklich ein Problem dar..
"Nein.. Ab dem Moment, in dem es losging, erinnere ich mich an gar nichts..", sagte er, "Hat das mit der Verhärtung geklappt?"
"Leider nicht", sprach Hanji, " Bei den Titanen, in die du dich verwandelt hast, ist nichts dergleichen passiert."
Erens Blick sank. Verständlich.. Er war unsere einzige Hoffnung das Loch in der Mauer Maria wieder zu verschließen...
Hanji erklärte, dass sie die Körper der Titanen nach den Experimenten untersucht hatte. Und erzählte, welche nichtssagenden Ergebnisse sie brachten..
Jeder von uns war wirklich nicht in bester Laune.. So viele hatten wir für Eren geopfert- Ich schüttelte den Kopf. Nein.. Daran durfte ich nicht denken.
Nicht jetzt."Wir alle sind ziemlich enttäuscht..", fing Levi an, "Und dank dir ist die Stimmung heute so beschissen wie nie"
Wahre Worte..
"Die Zeit verstreicht ohne ein einziges Erfolgserlebnis.", fügte ich dem hinzu.
"Was kommt wohl als nächstes? Womöglich fallen die Titanen vom Himmel..", sagte Levi.
"Und wir Menschen haben ihnen immer noch nichts entgegen zu setzten.", beendete ich.
"Unsere Lage ist Aussichtslos..", sagte Levi und sah aus dem Fenster.
"Eren hat sein Bestes gegeben!", meinte Mikasa dann.
"Das weiß ich! Aber was nützt uns das? Ob er sich anstrengt oder nicht ist doch belanglos.", antwortete Levi.
Ich schaute mit ernstem Blick aus dem Fenster. " Momentan ist er nicht in der Lage das Loch dort zu stopfen.. Was für eine Scheiße..", murmelte ich.
"Wie auch immer.. Eren Vorwürfe zu machen.. Nützt uns auch nichts.", meinte Hanji.
"" Hey.. Wir machen ihm keine Vorwürfe, wir motzen nur. "", verteidigten Levi und ich uns gleichzeitig.
Daraufhin lachte Hanji kurz auf.
"Ihr beiden.. Ihr bringt mich noch ins Grab"Dann war es wieder stiller.. Verdammt. Die Stimmung war wirklich beschissen.
"Hört zu!", fing Levi an, "Das Innere der Mauern ist angefüllt mit der stinkenden Luft einer Kloake.. Und das schon seit über 100 Jahren. Das Innere der Mauern war schon immer Scheiße. So sieht es doch aus."
Unsere Blicke richteten sich nun alle samt auf Levi und wir hörten ihm zu.
"Mir ist das erst vor einigen Jahren aufgefallen. Weil ich diesen Gestank seit meiner Geburt in der Nase hatte.. Und dachte es sei normal.
Abe rdie Luft, die ich außerhalb der Mauern eingeatmet habe ist anders.", sprach er.
"Die Welt da draußen ist die Hölle.", fügte ich dem, was er sagte hinzu, "Aber dort haben wir eine Freiheit gespürt, die es innerhalb der Mauern, sowie im Untergrund nicht gibt."
"Was Levi und (y/n) damit sagen wollen ist folgendes..
Der diesmalige Erfolg besteht in der Erkenntnis, dass Eren seine Titanen nicht verhärten kann.
Und nicht nur das! Wir kennen jetzt auch seine Durchhaltekraft und wann er sein Limit an Verwandlungen erreicht. Das ganze Experiment konnte uns sehr viele Informationen liefern.
Egal welchen Preis wir dafür bezahlen müssen..
Also lasst uns weiter unser bestes geben!
Das ist es was die beiden sagen wollten. ", sprach Hanji.
Ich war mehr oder weniger sprachlos.
" ja.. Danke. ", sagte Levi.
Und so, war die Besprechung an Erens Bett beendet und wir gingen wieder auf unsere Zimmer.
Mit einer Tasse Tee in den Händen, sollte ich für heute die Nachtwache übernehmen.
So stand ich also allein unter dem riesigen Sternenhimmel.
Manchmal, wenn ich so nach oben sah.. Erinnerte ich mich an die letzten Nächte, die ich mit Farlan, Levi und Isabel verbrachte..
Seitdem hatte sich wirklich vieles verändert.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich eine warme Hand auf meinen Schultern spürte. Ich drehte mich um und sah direkt in die, mir bekannten, blaugrauen Augen.
"Levi..", ich schaute wieder in den Himmel.
"Ich kann dich doch nicht allein hier draußen lassen.", meinte er und umarmte mich von hinten.
Ich genoss seine Nähe und die Wärme sobald er mich umarmte.
"Was wird wohl als nächstes geschehen?", fragte ich.
"Wir werden uns eine Weile verstecken müssen. Aber auch wenn wir das geschafft haben und wir die Mauer Maria zurückerobert haben,.. werden wir eine Familie gründen.", sprach er.
Ich lächelte, und bei dem Gedanken kamen mir die Tränen. "Eine Familie?", fragte ich glücklich und sah weiterhin in den dunkelblauen Himmel.
"Du musst doch nicht gleich weinen.", lächelte er und wuschelte mir mit seiner Hand durchs Haar.
"Na dann", ich wischte mir die Tränen aus den Augen und drehte mich zu ihm, "Ich werde alles dafür tun damit das passiert. Wir werden es schaffen die Titanen zu besiegen und wir werden es schaffen die Mauer Maria zurück zu erobern.
Unser Wille ist stark genug dazu."
Daraufhin sah ich wieder in Levis Augen. Sie glänzten und ich konnte sogar eine, wenn auch winzige Träne erkennen.
" Levi? Weinst du? ", fragte ich erstaunt und belustigt zugleich.
Dann schaute er beschämt zur Seite und ging sich durchs Haar.
" Tch, labere nicht."Ich lächelte nur und drehte seinen Kopf wieder zu mir.
"Und selbst wenn, ist das doch nicht schlimm du Idiot.", lachte ich und küsste ihn kurz und doch voller Liebe.
"Und jetzt.. Lass mich meine Arbeit hier machen", sagte ich und setzte mich auf die Wiese.
Kurz danach setzte Levi sich neben mich und wir hielten zusammen Nachtwache.
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Pain / Levi X Reader
FanfictionTextausschnitt: Ich genoss seine Nähe und die Wärme sobald er mich umarmte. "Was wird wohl als nächstes geschehen?", fragte ich. "Wir werden uns eine Weile verstecken müssen. Aber auch wenn wir das geschafft haben und wir die Mauer Maria zurückero...