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Meine Hand war bereits an der Tür, als er mich plötzlich grob am Oberarm packte und mich zurück in den Raum zog. „Diesmal wirst du mir nicht entkommen."

Die Fahrt zurück verlief still und im Lager angekommen, wollte sein Vater mit mir sprechen. Ich wurde wieder in die Burg gebracht, es war ein großer Saal und nur ich und er waren hier.

„Wie konntest du nur fliehen und die Ehre dieser Familie gefährden?" Das war doch nicht sein Ernst, jeder hätte so gehandelt. Es war genug, ich war extrem wütend. „Ihr seid alle Psychopathen, ich will Ihren Sohn nicht heiraten, lieber würde ich sterben."

Er holte aus und schlug mich, ich fiel zu Boden und fing an zu weinen. „Sie sind doch genau so krank, wie ihr Sohn!" Adha rannte hinein und fing an ihren Vater anzuschreien. Er schlug mich erneut und Adha rief nach Ediz.

Ediz eilte mit einigen Männern hinein und hinderte ihn daran, mir noch einen Schlag zu verpassen.
"Adha bring sie hier raus, SOFORT." schrie Ediz.

Ich wurde von Adha mit einem Griff an meinem Arm hinausgeführt. Sie brachte mich in ihr Zimmer. Sie schaute mir ins Gesicht und nahm sich ihr Kopftuch vom Kopf. Sie hielt mir das Kopftuch an die Nase.

"Das hättest du nicht sagen sollen Dinah. Sie könnten nun alles mit dir tun, dich an einen anderen Stamm geben oder als Dienerin benutzen. Sie könnten dich ich mit unserem Cousin Alef vermählen, er wollte dich schon die ganze Zeit."

Ediz stürmte in ihr Zimmer und packte mich sehr grob an meinem Arm. Er wollte mich mit sich ziehen doch Adha kam zu Wort. „Bruder was willst du tun? Lass sie los, ich bitte dich!" Er schubste Adha zur Seite und zog mich mit sich. Vor der Tür befand sich sein Cousin Alef und auch diesen schubste er einfach zu Seite. „Du kannst sie nicht einfach mitnehmen!", schrie Alef.

Er zog mich weiter hinter sich her. "Dieses mal kann dich keiner mehr vor mir retten Dinah." Adha rannte aus ihrem Zimmer und blieb hoffnungslos neben Alef stehen.

"Ich werde dich dieses Mal hart bestrafen. Du hast mich beleidigt und das vor meiner gesamten Familie."

"Ediz, es tut mir leid, das wollte ich nicht. Ich will doch nur Nachhause. Bitte lass mich los, lass mich gehen."

"SEI STILL!" Er hatte mich in sein Zimmer geworfen. Ich landete auf dem Boden.

"Ediz bitte!" Ich wimmerte.

Er nahm meine Hände und zog mich hoch. Er zerrte mich hin und her und fragte mich was das alles soll. Er holte aus und ich hob meine Hände schützend vor mich, er konnte mich einfach nicht schlagen, also schubste er mich erneut und ich fiel auf sein Bett. Meine Lippe war aufgeplatzt.

Ich wurde wieder auf meine Beine gezogen.

"Fick dich!" Ich spuckte ihm ins Gesicht.

Er wischte sich die Spucke von seinem Gesicht und kam mir näher. Er warf mich erneut auf sein Bett und fixierte meine Hände über meinen Kopf. Mit der anderen Hand wanderte er durch meinen Oberkörper und kam schließlich an meinem
Gesicht an. Ich bewegte meinen Kopf wild hin und her, als er meinem Gesicht mit seinem immer näher kam.

"In vier Tagen, wirst du meine Frau. Von da an, entscheide ich was du tust, was du denkst und was du sagst. Du wirst dich mir gegenüber nicht mehr widersetzen, verstanden?"

Ich ignorierte ihn und schaute ihm
nicht einmal in die Augen. Soll er doch mit sich selber sprechen.

"Verstanden?" er drückte meine Hände fester gegen das Bett und ich zischte leicht auf. Ich nickte nur und er ließ von mir ab. Ich entfernte mich sofort aus dem Bett während er langsam wieder zum stehen kam.

"Die nächsten Tage und Nächte wirst du in meinem Zimmer verbringen, da ich heute abreise und für die nächsten zwei Tage nach Dubai fahre um einige Geschäfte meines Vaters zu erledigen."

"Meine Wachen Abdul und Azar stehen dir jederzeit zur Verfügung, die einzige Person die dich besuchen darf, ist Adha und auch die Dienerinnen dürfen hinein."

"Ich werde jetzt gehen" er kam noch einmal zu mir und nahm mein Kinn zwischen seine Hand. Er zwang mich in seine Augen zu schauen. "Wenn ich auch nur höre, dass du etwas falsches versuchst, werde ich dein Leben zerstören Dinah, dieses Mal werde ich dich nicht verschonen."

Er ging aus dem Zimmer und ich brach zusammen. Adha betrat den Raum „Es tut mir leid." Sie sah meine angeschwollenen Augen und meine aufgerissene Lippe. Sie umarmte mich fest und wir weinten. Ich schlief nach einer Zeit ein. Ich konnte das alles nicht mehr, es war zu viel.

DinahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt