"Und findest du es jetzt noch lustig?"Mein BH war zu sehen und somit auch ein Stück meiner Brust. Er schaute verlangend darauf. Ich verdeckte diese Stelle sofort mit meiner Hand. Er griff jedoch direkt nach meinen Händen und fixierte diese nun über meinen Kopf. Ich lag einfach nur da und war ihm und seiner Gier nach meinem Körper vollkommen ausgesetzt.
Er schaute beharrend an meinem Körper hinunter. Seine Gedanken waren bestimmt widerlicher als ich es mir auch nur vorstellen konnte.
Ediz versuchte mir mit seinem Gesicht näher zu kommen und ich spuckte darauf. Er ließ von mir ab und war damit beschäftigt, sich die Spucke aus dem Gesicht zu wischen.
Ich erhob mich und seine Hand traf auf meine Wange. Ich währte mich und schubste ihn gegen eine der vielen Schränke im Zelt.
Tatsächlich fiel er mit seinem Hinterkopf gegen einen der Schränke und wurde bewusstlos. Ich war schockiert und hatte Angst vor den Konsequenzen dieses Vorfalls.
Die einzige Lösung war die Flucht zu ergreifen.
Ich ging hinaus und wurde sofort von einem mir unbekannten Mann gepackt. Er hielt meinen Mund zu und war auch nicht alleine.
Ein anderer Mann war mit ihm und drückte ihm ein Tuch in die Hand. Er nahm das Tuch und drückte es gegen meinen Mund. "Schlaf schön, kleines."
Im Hintergrund hörte ich laute Schreie und der letzte Geruch, den ich wahrnahm, war der Geruch des Feuers.
| einige Stunden später | am Morgen
Ich erwachte in einem riesigen Zelt. Gerade als ich mich auf dem Bett aufsetzen wollte, hörte ich eine Stimme sprechen. "Du bist wach."
Ich sah sofort zu meiner rechten, ein Mann saß auf einem der Stühle direkt neben dem Bett. In mir machte sich die reine Angst breit.
Warum war ich hier? Was hatte er bereits mit mir angestellt? Wer war er?
"Wer sind Sie?" ich versuchte fest und entschlossen zu wirken. Ich hatte jedoch große Angst, es gab nämlich nur einen Mann der sich trauen würde so etwas zu tun. Amar.
Ich atmete tief ein und aus als er plötzlich aufstand, er kam dem Bett immer näher. Er war es, es konnte nur er sein.
"Ich bin Amar. Ich denke, dass du bereits viel von mir gehört hast, Ediz hat dir bestimmt schon viel von mir erzählt." Meine Zweifel wurden damit bestätigt und somit machte sich die Angst in mir noch breiter.
Er war es. Der Mann, der Hatun tagelang festhielt und misshandelte. Der Grund, warum sie sich umgebracht hatte und nun war ich wohl das nächste Opfer seines schmutzigen Planes, Ediz endgültig zu brechen.
"Dein Mann hat sich bereits bei mir gemeldet." Er leckte sich widerlich über seine Lippen. "Er drohte mir mit dem Tod, falls ich dir auch nur ein Haar krümmen sollte". Er lachte leicht auf. "Er hat mir geraten, dich gehen lassen."
Er kam neben dem Bett zum stehen und fing an, sich auf dem Bett über mich zu beugen. "Aber wie kann ich so eine wunderschöne Journalistin nur gehen lassen?"
Ich rutschte auf dem Bett immer weiter nach hinten, er jedoch versuchte mir immer näher zu kommen. Er betrachtete mein Hemd, welches eine Nacht zuvor durch die Hand von Ediz zerrissen wurde.
Er nahm mein Gesicht in seine Hände, drückte mich zu sich und fing an, meinen Hals zu küssen,
Ich drückte ihn weg und bewegte meinen Kopf wie eine Wilde hin und her. Ich schrie so laut wie ich nur konnte. Es ist vorbei, ich war verloren. Mich würde dasselbe Schicksal wie Hatun erwarten.
Plötzlich öffnete jemand den Eingang des Zeltes. Ich konnte meinen Augen nicht trauen.
Es war Idris. Es war mein Bruder. Er war hier.
Er schaute unsicher zwischen mir und Amar hin und her. Amar lag noch über mir und an meinen Augen liefen immer noch Tränen hinunter. Die Unsicherheit meines Bruders verwandelte sich in Wut und er kam dem Bett näher. Er zog Amar von mir und verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht, Amar fiel sofort zu Boden und verlor sein Bewusstsein.
Ich erhob mich und schaute meinem Bruder voller Erleichterung in die Augen. Ich rannte sofort in seine offenen Arme.
"Was tust du hier Bruder, ich dachte du wärst schon längst weg?"
"Als du mir sagtest, dass ich gehen sollte, dachtest du da wirklich, dass ich dich einfach so hier alleine lassen würde? Dachtest du wirklich, dass ich dir lächerliche Lüge geglaubt hatte, dass du Ediz liebst und glücklich warst?"
"Das dachte ich nicht. Ich wusste, dass du mich nicht so leicht aufgeben würdest. Du erkennst meine Lügen aber..., was macht du hier, bei Amar?"
"Nachdem ich von dir verwiesen wurde, traf ich ihn "zufälligerweise" in meinem Hotel. Er bot an mir zu helfen, und natürlich nahm ich diese Hilfe an. Er kannte sich gut mit Ediz aus und hatte auch Männer.
Er hatte keine Anforderungen, vor zwei Tagen jedoch habe ich Bilder von dir in seinem Zimmer gefunden. Er hatte vor dich zu heiraten, nachdem er Ediz und auch mich töten würde. Das erwähnte er in einem seiner Treffen, ich hörte von draußen zu. Jetzt muss ich auf meinen eigenen Plan zurückgreifen."
"Welchen Plan?" fragte ich ihn knapp.
"Wir werden gehen, jetzt...sofort. Wir werden dieses Land verlassen und für immer in Frieden leben."
Plötzlich fiel mein Bruder zu Boden. Er hatte sein Bewusstsein verloren. Weißer Schaum gelang aus seinem Mund, jemand hatte ihn vergiftet. Die Tränen fingen an, aus meinen Augen zu fließen.
Viele Wachen stürmten in das Zelt hinein, sie bildeten einen Kreis um meinen Bruder und mich. Amar stand auf und wirkte zufrieden.
"Dachtest du wirklich du kommst mir so leicht davon? Du gehörst von nun an mir, mir ganz alleine."
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Dinah
RomanceAls Journalistin, soll Dinah eine Reportage über den Stamm der Saad anfertigen. Es handelt sich um einen Stamm, der tief in der Wüste Al-Ains liegt. Ihr Plan wird jedoch von dem Sohn des Stammführers schon zu Beginn zunichte gemacht, denn sie beob...