28-

346 14 8
                                    



Er zog mich ganz nah an sich und ich versuchte mich an seiner Brust wegzudrücken. Ich wurde ganz rot im Gesicht. Was würde er wohl vor diesen ganzen Männern mit mir anstellen?

Er lehnte sich etwas hinunter, immerhin war er einen Kopf größer als ich. Mit seiner Hand an meinem Rücken strich er immer weiter meinen Rücken hinunter und blieb genau an meinem Hintern stehen.

Vor seinen gesamten Männern und auch Ahmad umfasste er leicht meinen Hintern und drückte mir einen Kuss auf den Mund.

Ich war schockiert und erwiderte den Kuss natürlich nicht. Ich versuchte ihn weg zu drücken und mich zu wehren, doch er war zu stark. Ediz zog mich immer näher an sich heran und sein Kuss wurde somit intensiver.

"Du erwiderst diesen Kuss, sonst wirst du Salima nur noch tot wiedersehen." Zwischen seinem Kuss flüsterte er mir diese Worte zu, damit es auch niemand mitbekommen konnte, somit war ich dazu gezwungen den Kuss zu erwidern.

Er hatte meinen Bruder nicht mehr als Druckmittel, also verwendete er die anderen Menschen, die mir wichtig waren.

Ich tat es. Ich musste es tun. Ich hatte keine andere Wahl, also erwiderte ich diesen Kuss. Ich versuchte es, immerhin hatte ich noch nie zuvor in meinem gesamten Leben einen Mann geküsst. Ich war unerfahren und dies merkte er auch, womit dieser Kuss auch schnell wieder endete.

"Du fährst mit mir." Er befahl es mir vor aller Augen. Wie einem Hund, spuckte er mir seinen Befehl entgegen. Er setzte sich in seinen Sportwagen. Die Männer schauten sehr skeptisch zu mir und meine Augen trafen auf die von Ahmad. Er wirkte enttäuscht Aber ich musste ihn zu seinem eigenen Schutz ignorieren und stieg somit auch schnell in den schwarzen Mercedes.

Die Tür haute ich mit voller Kraft zu. Er schaute mahnend zu mir und öffnete dabei sein Fenster. In diesem Auto saßen nur wir zwei, die anderen Männer standen noch draußen. Er ragte mit seinem Kopf aus dem Fenster hinaus und befahl Akil zu sich. "Sag den Männern, sie sollen in die Autos. Sie sollen wachsam sein, du weißt wieso." Er schaute in meine Richtung. Er meinte Amar, den Mann, der Hatun all diese schrecklichen Sachen angetan hat.

Ediz fuhr los und ich wechselte während der gesamten Fahrt kein Wort mit ihm und er auch nicht mit mir. Er hatte wohl gemerkt wie wütend ich war.

Am Abend kamen wir im Lager an. Dort warteten schon seine Verwandten darauf, uns zu begrüßen. Ich stieg aus dem Auto und ging an den ganzen Menschen vorbei, ohne sie auch nur anzuschauen. Ediz rief mir hinterher. Ich wusste, dass das, was ich tat, äußerst respektlos war, ich wollte ihm jedoch nicht weiter gehorchen als wäre ich sein Hündchen. Seine Familie hatte ich auch nicht vermisst, sie ließen zu, dass Ediz sich selber zerstörte und mir das alles antat. Ich würde sie niemals meine Familie nennen, warum also diese Schauspielerei ihrerseits?

Ich ging in mein altes Zelt und Ediz folgte mir auch hinein. Ich hatte ihn garnicht gesehen, denn innerhalb von einer Sekunde hatte er bereits seine Hand um meinen Hals gedrückt. Er

"Was sollte das eben, huh?

Er war wütend, sehr wütend sogar. Mir war das jedoch sowas von egal. Ich liebte es ihn so zu sehen und lachte in seinem Griff kurz auf, was keine gute Idee war, denn im nächsten Moment zog er mich durch das Lager in sein Zelt und warf mich auf sein Bett. Er lehnte sich über mich und schaute mir gierig in die Augen.

Er riss ein Stück meines Hemdes von meinem Leib und ich schrie auf.

"Und findest du es jetzt noch lustig?"

DinahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt