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Ediz schien trotzdem noch nicht beruhigt und blickte den Mann  wütend entgegen.

Ediz rannte auf ihn zu und boxte ihn mit voller Kraft ins Gesicht. Er packte ihn am Kragen und schubste ihn in Richtung Haustür, aus der er ihn anschließend warf.

Draußen wartete auch schon Alef, der die gesamte Situation entschärfte und dieses Problem gemeinsam mit zwei Männern von Ediz übernahm.

„Ich werde mich um ihn kümmern." sagte er nur kurz und knapp.

Wir waren in einer Art Innenhof und es war wunderschön. Überall waren Bäume und Pflanzen zu sehen. Das Anwesen war riesig.

Ediz rannte wieder zurück in das Haus und griff auf dem Weg hinein nach meiner Hand

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Ediz rannte wieder zurück in das Haus und griff auf dem Weg hinein nach meiner Hand. Er zog mich mit sich, natürlich versuchte ich mich von seinem Griff zu befreien... erfolglos.

„Lass mich los, Ediz. Ich will hier nicht mehr sein."

Er ignorierte mich und zog mich die Treppen hinauf. Oben angekommen schmiss er mich in eines der Zimmer.

Dieses Zimmer war ganz anders eingerichtet als das, in dem ich aufgewacht war

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Dieses Zimmer war ganz anders eingerichtet als das, in dem ich aufgewacht war. Es war dunkel und leblos, genauso wie Ediz. Ich schätzte, dass dies wohl sein Zimmer war.

„Was hast du getan um in den Armen eines anderen Mannes zu gelangen?"

Ich blieb still. Er wollte wohl nicht ernsthaft mir die Schuld für diese Situation geben.

„Dinah was hast du gemacht? Provozier mit nicht, sag es mir... Wieso hat er dich angefasst?"  Er schaute mich herausfordernd an und kam mir Schritt für Schritt näher.

„Ich wollte gehen." Ich beantwortete seine Frage ehrlich, obwohl ich wusste es würde Konsequenzen haben.

„Wohin wolltest du denn gehen? Hier ist kein Mensch der dir irgendwie helfen könnte."

„Wo ist mein Bruder?" Das ist das einzige was ich wissen wollte.

„Er ist in Sicherheit, mehr musst du nicht wissen. Ihm geht es gut und wenn du dich gut benimmst, darfst du ihn bald auch gerne wieder sehen."

„Du hältst ihn gefangen... nicht wahr?"

„Kleines"... er griff nach meinem Kinn und zwang mich ihn anzuschauen... "warum musst du mich immer gleich so böse einschätzen? So schlimm bin ich doch garnicht."

Er blickte tief in meine Augen und war mir sehr nah. Er suchte Augenkontakt, ich jedoch schaute weg von ihm, ich konnte das Vergangene nicht vergessen, ich konnte nicht so tun als wäre nie etwas passiert.

Er drückte ein wenig fester und ich blickte ihm direkt warnend in die Augen.

„Bin ich etwa so schlimm Dinah?"

„Du bist schlimmer als jeder Mensch, dem ich bisher begegnet bin. Du bist der Teufel in Person und lieber würde ich sterben, als auch nur eine Sekunde länger bei dir zu sein."

Ich spuckte ihn diese Worte ins Gesicht und merkte wie er sich anspannte. Er wurde mit jedem weiteren Wort immer wütender. Mir war es egal, er wollte die Wahrheit also bekommt er sie.

"Du hast mich gefangen genommen. Vor mir hast du gemordet und auch mich hast du erschossen. Deine Schwester hast du verkauft und-"

"Halt deinen Mund Dinah!"

Er nahm meinen Hals und drückte mich gegen die Wand.

"und-" ich käuchte leicht auf, da mir die Luft ausging.

"Halt deinen Mund du Miststück!" er hatte mich angeschrien und kam meiner Wange immer näher. Er begann mich an der Wange zu küssen und gelang immer weiter bis zu meinem Mund, er küsste mich.

Ich jedoch erwiderte den Kuss nicht und wehrte mich indem ich mich wild hin und her bewegte. Sein Griff war zu stark und ich konnte mich nicht von ihm befreien. Er hörte nicht auf, sein Verhalten widerte mich an.

"Du bewegst deinen Mund doch sonst immer so gerne, was ist los kleines?"

"Lieber würde ich sterben." Er ekelte mich an und die reine Abscheu machte sich in mir breit. Er sollte spüren, wie sehr ich ihn hasste.

Er nahm mich und schubste mich auf sein Bett.

"Die Hochzeitsnacht konnten wir leider nicht miteinander verbringen. Vielleicht sollten wir das jetzt nachholen?"

Er zog sein Hemd aus und seine Muskeln machten sich sichtbar. Ich schaute so schnell wie möglich weg von ihm. Ich wollte aufstehen und weglaufen, er drückte mich jedoch erneut gegen das Bett.

Er machte weiter und zog langsam seinen Gürtel aus.

Es klopfte an der Tür und sie öffnete sich.

"Sheikh Al-Abadi, die Angelegenheit im Keller, sie ist eskaliert." Sein Leibwächter kam nicht hinein, sah jedoch was Ediz vorhatte und es kümmerte ihn nicht." Diese Menschen waren doch alle verrückt.

Ediz knöpfte sein Hemd wieder zu und verschloss seinen Gürtel.

"Glück gehabt kleines, das nächste mal kommst du mir nicht so leicht davon."

Er grinste mich provokant an und öffnete die Tür. Ich hörte Schreie und erkannte sie sofort. Es waren die Schreie meines Bruders.

DinahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt