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"Ediz, lass Sie los" brüllte Adam, und schubste Ediz von mir. Er griff nach meiner Hand, die ich sofort von ihm zog, da Ediz ihn sonst töten würde.

„Alles okay Dinah? Hat er dir weh getan?" Adam schien sehr besorgt, als würde er sich um mich und mein Leid kümmern. Er war wirklich wie Adha.

„Alles gut. Es ist nichts. Du solltest gehen, Adam."

Ich schaute zu Ediz, der sich wieder sammelte. Er wollte auf Adam zugehen, um zuzuschlagen.

Alef, der Cousin von Ediz stellte sich vor ihn. „Ediz, das ist nicht der richtige Zeitpunkt für eine Schlägerei, es ist die Hochzeit eurer Schwester. Benimm dich und sorg nicht für Aufsehen!" Alef schaute abwertend zu mir.

Ich sah mich um und es hatten sich viele Männern draußen versammelt. Die Frauen gingen alle in ein separates Zelt. Ich spürte wie Ediz mich an der Hand nahm. Er brachte mich zu einer Gruppe von Frauen.

Er rief eine der Frauen zu uns rüber und drückte meine Hand in Ihre. „Pass auf Sie auf Mutter." Das war also die Mutter dieses Monsters.

Seine Mutter ließ sofort von mir ab. Sie lächelte mich süß an. „Du darfst hingehen wo du möchtest, wenn du willst, kann ich dich zu Adha bringen. Sie ist in einem anderen Zelt und ruht sich kurz aus."

„Ja, das wäre sehr nett von Ihnen Frau Al-Abadi."

„Nenn mich gerne Hamida, folge mir mein Kind."

Sie brachte mich in ein Zelt, welches sich am Eingang des Lagers befand und führte mich hinein. Adha war inmitten einer Diskussion mit einem Mann. Der Mann schien sehr wütend zu sein. Das war dann wohl Ashraf, ihr Verlobter.

Adha blickte erleichtert zu uns. Ihre Mutter hat Ashraf nach draußen. Er schaute mich böse an, er grüßte mich nicht einmal und stampfte aus dem Zelt.

„Ihr könnt euch in Ruhe unterhalten. Niemand wird euch stören." Sie ging ebenfalls aus dem Zelt, somit waren wir endlich alleine.

Adha kam zu Wort: "Dinah, ich bin so froh dich zu sehen."

„Ich bin auch froh Adha, ich wusste nicht, dass sie dich verheiraten wollen. Ich habe es erst vor einigen Stunden erfahren. Ediz hat mich zwei Tage in seinem Zimmer eingesperrt, somit habe ich nichts erfahren."

„Du bist nun endlich hier. Hast du meine Nachricht erhalten?"

„Ja Adha, der Fluchtplan."

„Dinah, mein Verlobter ist jetzt schon sehr aggressiv, weil ich eine Frau aus dem Hause seiner Feinde bin. Er würde mich töten lassen, wenn sie uns kriegen."

„Sie werden uns nicht kriegen Adha, wir schaffen das, du musst nur daran glauben. Ediz würde nicht zulassen dass er dir wehtut."

„Na gut Dinah, bist du bereit?"

„Das bin ich Adha."

„Ich schneide das Zelt von hinten auf, da sich am Eingang Wachen befinden. Wir gehen von hinten raus, schleichen uns durch die Gemächer der Diener und gelangen zu den Autos. Ich habe die Schlüssel von Alef."

„Adha, ich hole schnell das Telefon von Ediz um meinen Bruder anzurufen. Das Auto ist offen."

„Na gut. Bei den Autos wird sowieso nichts bewacht."

„Okay bist du bereit?" "Bereit" sage ich nur kurz und knapp. Ich würde mich ein letztes Mal alles riskieren.

DinahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt