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Er grinste mich provokant an und öffnete die Tür. Ich hörte Schreie und erkannte sie sofort. Es waren die Schreie meines Bruders.

Ediz sah mich noch ein letztes Mal an und ich rannte sofort zur Tür. Ediz schlug die Tür zu, verschloss sie und sperrte mich somit hier ein.

Wie eine Wilde schlug ich gegen die Tür. "Ediz mach sofort die Tür auf!"

Ich rüttelte wie eine Verrückte an der Türklinke „Mach die verdammte Tür auf!"

Meine gesamte Kraft war verschwunden. Ich rutschte auf den Boden, mit meinem Rücken an der Wand. Eine Tränen rollte an meiner Wange hinunter, eine weitere folgte und ich fing an zu weinen.

Ediz hatte mich angelogen, denn Idris war alles andere als in Sicherheit.

Ich muss mir etwas einfallen lassen, ich muss Idris retten. Es wurde immer dunkler und ich fiel in den Schlaf.

einige Stunden später

Es war ein ganzer Tag vergangen, der Abend war eingetreten. In seinem Bett erwachte ich aus meinem Schlaf.

Die Dame vom gestrigen Morgen war erneut im Zimmer.

"Meine Herrin, Sie sind schon wach! Ich habe Ihren Verband gewechselt. Kann ich Ihnen noch etwas bringen?"

Ich ignorierte sie und bemerkte, dass die Tür offen stand. Sie hatte die Zimmertür offen gelassen.

Ich stand langsam auf und ging in Richtung Ankleidezimmer, sie folgte mir auf Schritt und Tritt und das war auch gut so, denn ich hatte einen Plan.

„Ich werde sie ankleiden Herrin."

„Du willst mich ankleiden?"

„In dem Hause einer reichen arabischen Familie ist es normal, dass die Hausdamen die Herrin ankleiden und sogar waschen, es ist meine Aufgabe."

"Wie ist dein Name?" Ich lenkte Sie ab und näherte mich der Tür.

"Salima, Herrin."

"Salima, ich hatte dir bereits gesagt, dass du mich bitte Dinah nennen sollst."

"Es tut mir leid... Ich bin bin dazu verpflichtet, Sie mit Ihren Nachnamen anzusprechen, eine Anordung des Sheikhs."

Ich bemerkte, dass an der Tür des Ankleidezimmers der Schlüssel steckte. Ich konnte sie also hier einsperren. Ich musste nur auf den richtigen Moment warten.

Ich näherte mich der Tür, während sie weiter über Ediz sprach. Sie war damit abgelenkt, Klamotten für mich auszusuchen. Schnell rannte ich aus dem Zimmer hinaus und sperrte sie ein. Salima klopfte an die Tür und versuchte sie zu öffnen.

Ich ignorierte diesen Lärm und suchte im Haus nach meinem Bruder.

Wo würde ich ihn nur finden? Schnell fand ich eine Antwort auf meine Frage, als ich vor der Kellertür zum stehen kam.

Ich ging sofort die Treppen hinunter. Der Keller war finster eingerichtet, keine Dekoration, keine Farben, nur lauter Türen aus Stahl. Hier sah es aus wie in einem Gefängnis.

Ich blickte schnell in die Türen, die bereits offen standen, jedoch keine Spur von Idris. Mit jedem Raum in dem ich nicht finden konnte, sank meine Hoffnung darauf, ihn wieder zu sehen.

Ich öffnete immer mehr Türen, bis ich am Ende des Ganges angekommen war. Ich stand vor einer riesigen Stahltür. Nichtsahnend öffnete ich die Tür, ich ließ einen kleinen Schlitz offen und blickte in diesen hindurch.

Es war eine riesige Lagerhalle. Was ich erblickte, verstörte mich zutiefst. Ich versteckte mich sofort hinter der Tür.

Ich sah den Wachmann, der mich gestern gegen die Wand gedrückt hatte. Er lag verwundet auf dem Boden. Ediz Männer traten mehrmals auf ihn ein. Mein Bruder stand nur neben ihm und unternahm nichts, was unüblich für ihn war. Ediz war dabei die Show zu genießen.

Ich konnte dieses unmenschliche Verhalten nicht weiter beobachten und wandte meinen Blick kurz vom Geschehen ab. Als ich erneut auf die vor mir stattfindende Situation blickte, drückte Ediz meinem Bruder eine Waffe in die Hand.

"Wenn du diesen Mann erschießt, kannst du deine Schwester mitnehmen."

Mein Bruder nahm die Waffe. Er zögerte und schaute dem Mann unsicher in die Augen. Seine Hände zitterten.

Ich wollte gerade einschreiten, als Ediz plötzlich meinem Bruder die Waffe aus der Hand zog und dem Mann eine Kugel in den Kopf verpasste. Er hatte wohl die Geduld verloren, Alef lachte und kam zu Wort „Er braucht noch ein wenig Übung Ediz, er wird schon bald einer von uns werden."

Ich wollte aufschreien, doch mein Mund wurde von hinten zugehalten. Eine Person befand sich hinter mir und hielt mir den Mund zu. Ich schaute nach hinten und Adam hielt seinen Zeigefinger vor seinem Mund.

"Ich lasse jetzt los aber du musst leise sein, sonst bin ich der nächste."

Er ließ von mir ab und beobachtete das ganze Ereignis.

"Nicht einmal einen nutzlosen Mann konntest du für deine Schwester töten."

"Er war ein unschuldiger Mann!" Mein Bruder passte nicht in diese Welt von Mördern und das wusste er auch.

"Na gut, hier nimm die Waffe." Ediz drückte die Waffe erneut in die Hand meines Bruder und richtete sie auf sich selber.

"Und wie siehts jetzt aus? Töte mich und ihr seid auf ewig befreit."

DinahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt