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Er ging aus dem Zimmer und ich brach zusammen. Adha betrat den Raum „Es tut mir leid." Sie sah meine angeschwollenen Augen und meine aufgerissene Lippe. Sie umarmte mich fest und wir weinten. Ich schlief nach einer Zeit ein. Ich konnte das alles nicht mehr, es war zu viel.

Mein Schlaf verlief sehr komisch. Ich hatte Stimmen gehört und das die ganze Nacht. Vielleicht waren es nur Träume?

Ich erwachte aus meinem Schlaf und von Adha war keine Spur zu finden, auch die nächsten zwei Tage war sie nicht mehr zu sehen und ich machte mir immer mehr Sorgen. Vielleicht hatte sie Ärger bekommen oder war wegen mir in Schwierigkeiten geraten?

Die Dienerinnen haben sich in den zwei Tagen gut um mich gekümmert aber nicht meine Frage beantwortet, was denn mit Adha los war. Sie haben darauf geschaut, dass mir nichts fehlt, das Zimmer durfte ich jedoch nicht verlassen.

Heute würde Ediz wieder kommen und morgen würden wir heiraten. Aber warum war er so kurz vor unserer Hochzeit abgereist. Ich kann es immer noch nicht glauben. "Wir werden heiraten" wiederholte ich leise vor mich hin.

Ich spürte seine Präsenz, Ediz war zurück gekehrt. Ich machte mir garnicht erst die Mühe mich umzudrehen als ich seine Hand an meiner Taille spürte. Er drehte mich um und zwang mich mit seinen Händen, in seine Augen zu schauen.

"Hast du mich vermisst, Kleines?" Ich ignorierte seine Frage und kam mit einer Gegenfrage an "Wo ist Adha, was hast du mit ihr gemacht?"

"Adha geht es gut, keine Sorge, Dinah."

"Ich habe mich nur dazu entschieden, dass du sie doch nicht sehen darfst" er lachte leicht auf und grinste. "Sie arbeitete ernsthaft an einem Plan, während meiner Abwesenheit mit dir zu fliehen, wie lächerlich."

Ich wirkte uninteressiert, obwohl ich tief im inneren sehr unruhig war. Ich atmete laut ein, weil ich nun wusste, dass sie sich in großen Schwierigkeiten befand.

"Ich hoffe doch, dass du nichts damit zu tun hast Dinah?" Er blickte fragend zu mir und grinste dreckig.

"Nein Ediz aber du musst dich irren, Adha würde so etwas nicht tun. Sie würde nichts gegen ihren einzigen Bruder unternehmen." Ich versuchte Adha zu schützen, obwohl ich glaubte, was Ediz mir erzählt hatte. „Ich bin nicht ihr einziger Bruder." Oh nein, es gab noch einen? „Wir haben mich einen
Bruder, er ist etwas jünger als ich, Adam und keine Angst, er kommt nicht nach mir oder Vater sondern nach Adha, er wird morgen für unsere Hochzeit hier sein, meine süße."

Ohne ein weiteres Wort entfernte er sich vom Zimmer und machte mir mit einem Handzeichen klar, dass ich ihm folgen sollte. Wir gingen in ein mir fremdes Zimmer und was ich darin sah, schockierte mich.

Es war Adha in einem Hochzeitsgewand, sie wurde zurecht gemacht und hatte Tränen in den Augen. Als sie mich sah, schubste sie eine der Dienerinnen zur Seite und rannte auf mich zu. Sie umarmte mich fest.

"Dinah du bist hier." Sagte sie erleichtert.

Ich nickte nur, ich war sprachlos.

"Dinah, sie zwingen mich einen Jungen zu heiraten. Einen Nachfolger vom Stamm unserer Rivalen, der Attia. „Halte ihn auf, halte Ediz auf Dinah." Sie weinte fürchterlich und ich schaute sofort zu Ediz.

Ich ließ von Adha ab. Sie setzte sich auf einen der Stühle im Zimmer. Ich ging nach draußen, Ediz eilte hinter mir her. Vor dem Zelt fing ich an mit ihm zu diskutieren.

"Ediz das kannst du nicht tun, sie ist deine Schwester."

"Es war nicht meine Entscheidung. Vater hat entschieden, dass Sie Aschraf heiraten muss. Mit Ihrem Verrat hat das nichts zu tun."

"Und warum hat er das so leicht entschieden?"

"Sie hat sich in letzter Zeit einfach respektlos und unehrenhaft verhalten. Vater hält es für eine gute Idee sie zu verheiraten. Ihr Mann würde ihr wohl Manieren beibringen."

„Die Attia und wir hatten lange Zeit Krieg, aber das wird den Krieg endlich beenden, auch wenn ich sie hasse."

Wie es den Anschein hatte, mochte Ediz diesen Ashraf und seinen Stamm nicht besonders. Ihn störte es, dass seine Schwester diesen Mann heiraten musste. Jedoch war ich schockiert über seine Reaktion. Was ist denn mit den Menschen hier los.

"Ediz du musst das verhindern!"

Er ignorierte mich.

"Die Hochzeit meiner Schwester findet heute Abend statt und unsere gleich morgen. Du wirst mich auf die Hochzeit von Adha begleiten. Sie findet in dem Lager unserer Feinde statt. Zieh dich angemessen an, um mich vor ihnen nicht zu beschämen. Wir fahren in zwei Stunden, wenn die Sonne untergeht."

DinahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt