Kapitel 1

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‼️sexueller Inhalt‼️
Ohh, schon im ersten Kapitel, das geht schnell hahah

Pov Marlon
Amy seufzt leise, während ich meine Hand ein letztes Mal über ihren Innenschenkel gleiten lasse und unseren Kuss dann löse.
Ich rolle mich über die Seite weg, sodass ich nicht mehr über sie gebeugt bin, sondern rücklings neben sie aufs Bett falle. Um meinen Puls wieder zu beruhigen und das eben passierte verarbeiten zu können, muss ich erstmal tief durchatmen. Mein Blick verweilt noch einen kurzen Moment an der Decke, bevor ich den Kopf so drehe, dass ich Amy genau ansehen kann. Ihr Gesicht ist ebenfalls zu mir gedreht und sie zieht einen leichten Schmollmund, wobei ihre Augen trotzdem noch erregt glitzern. Bei ihrem leicht enttäuschten Anblick muss ich grinsen und hebe anzüglich die Augenbrauen.
"Hat da etwa jemand noch nicht genug?", necke ich sie. Diesen provokanten Kommentar konnte ich mir einfach nicht verkneifen.
Kann ich nie.
"Und wenn schon", schnaubt sie empört und richtet sich wortlos auf. Ihr Blick huscht über meinen nackten Oberkörper, läuft weiter runter und bleibt in meinem Schritt hängen, bevor sich ein verschmitztes Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitet. Ich realisiere sofort, was sie vorhat. Nur haben wir dafür jetzt leider keine Zeit mehr.
"Ohh nein, wag es erst gar nicht", befehle ich ihr also lachend, doch sie schüttelt grinsend den Kopf und rutscht auf mich zu.
Nur, um sich eine Sekunde später rittlings auf meinen Schritt zu setzten.
"Und ob ich das wage", meint sie angriffslustig und beginnt, langsam vor und zurück zu wippen.

Mit ihrer Sturheit wird sie mich irgendwann noch zum Ausrasten bringen. Doch gerade in diesem Moment macht sie mich damit einfach nur verrückt. Im positiven Sinne. Sie sieht mir tief in die Augen, während ich spüre, wie mein Verlangen nach ihr von Sekunde zu Sekunde wieder weiter wächst.
"Amy", versuche ich sie zu unterbrechen, doch ihr Name kommt mir nur als ein Stöhnen über die Lippen.
Sie setzt ein unschuldiges Grinsen auf und beugt sich quälend langsam zu mir runter, bis ihr Körper voll und ganz auf meinem liegt und lediglich unsere Gesichter noch Abstand zueinander haben.
"Ja?", säuselt sie und lässt ihr Becken weiter kreisen. Ihr provokatives Funkeln in den Augen zeigt mir, dass sie genau weiß, was sie tut. Sie hat mich völlig in der Hand und nutzt es schamlos aus. Aber es gefällt mir. Und würde es das nicht tun, weiß ich, dass sie aufhören würde. Aber wir kennen uns so gut, dass wir wissen, wo die Grenze beim jeweils anderen ist und so nichts passiert, was gegen unser beider Willen spricht.
Mein Oberkörper prickelt an allen Stellen, an denen sie mich berührt und ich spüre, wie der Druck in meinem Unterleib zunimmt.
"Ich habe doch gleich Training", bringe ich keuchend heraus, ohne mich wirklich auf den Satz konzentrieren zu können.
Amy stoppt sofort in ihrer Bewegung und zieht sich zurück.
"Dann müssen wir wohl aufhören", spricht sie amüsiert und zuckt die Schultern.
Ich stöhne wahrscheinlich zu offensichtlich vor Bedauern, denn sie zieht die Mundwinkel hoch.
"Na, wer ist jetzt derjenige, der noch nicht genug hat?", zieht sie mich grinsend auf und verschränkt die Arme vor der Brust. Ich muss fassungslos den Kopf schütteln.
"Das hast du extra gemacht oder? Du hattest gar nicht vor, weiterzumachen", stelle ich vorwurfsvoll fest.
"Gut erkannt. Ich wollte dich nur provozieren", schmunzelt sie und fährt sich selbstbewusst durch die blonden, schulterlangen Haare.
Ich muss mir auf die Lippe beißen, um nicht zu lächeln. Sie soll nicht sehen, wie attraktiv ich ihre kleinen Spielchen finde.
"Das wirst du definitv zurückbekommen", grinse ich unanständig und ziehe sie an der Taillie wieder zu mir, bevor sie sich wehren kann. Ich zwicke sie in die Seiten, woraufhin sie leise aufkreischt und versucht, sich aus meinem Griff zu lösen.
Sie ist tatsächlich stärker, als ich gedacht habe und schafft es, wieder ein paar Zentimeter von mir wegzurutschen.
"Aber nicht mehr heute", gibt sie schlagfertig zurück und steigt aus meinem Bett. "Du hast ja jetzt Training."

Ohne ihr zu antworten, beochbachte ich, wie sie mein Zimmer durchquert, bis sie an meinem Kleiderschrank angelangt ist und ihn aufmacht. Sie kramt lange darin herum und ich kann dadurch, dass sie mit dem Rücken zu mir steht, nicht erkennen, was sie tut. "Du weißt aber, dass das hier aber immer noch mein Haus und mein Zimmer ist, oder?", erinnere ich sie ironisch.
"Danke, das hatte ich kurz vergessen", gibt sie sarkastisch zurück und schüttelt belustigt den Kopf. "Trotzdem musst du zum Training ja wenigstens etwas anziehen."
Sie dreht sich um und hat mein Fußballtrikot aus dem Schrank gezogen, dass sie mir in diesem Moment zuwirft.
"Es sei denn natürlich, dass du so gehen willst", fügt sie mit einem kurzen, abscannenden Blick auf meinen unbekleideten Oberkörper hinzu und ich rolle die Augen.
"Vielleicht solltest du dir auch wieder etwas anziehen, wenn du jetzt gehst", kommentiere ich ihre Aussage, während ich mir mein Shirt des Trikots überstreife.
Sie hebt eine Augenbraue und beugt sich nach unten, um ihren Pulli vom Boden aufzuheben. "Du willst mich wohl loswerden, hm?"
"Nein. Ich will nur nicht zu spät zum Training kommen. Leon würde das nicht gut finden", erkläre ich und Amy kichert.
"Sag mir jetzt nicht, dass du dir von deinem kleinen Bruder sagen lässt, was du zu tun hast", lacht sie mich ungläubig aus.
Ich muss schmunzeln und setze mich an die Bettkante, um meine Hose gegen die Trainingsshorts auszutauschen.
"Der Kerl kann wirklich unangenehm werden, wenn etwas nicht so läuft, wie er es sich vorstellt", versuche ich mich zu rechtfertigen.
"Na klar. Trotzdem wird es dich ab jetzt immer verfolgen, dass du Angst vor deinem kleinen Bruder hast", grinst sie und ich schüttele den Kopf. "Halt die Klappe."
Amy zieht belustigt eine Augenbraue hoch, aber verkneift sich einen weiteren Kommentar. Zum Glück.
"Wo ist Leon eigentlich?", will sie jetzt wissen. Ich zucke die Schultern.
"Irgendwo weg. Hat er nicht gesagt. Bestimmt bei Evi oder Vanessa oder so."
"Wer sind die nochmal?"
So oft, wie ich etwas mit Amy unternehme und dadurch, dass wir beide und die anderen in unterschiedlichen Stufen sind, vergesse ich manchmal, dass sie meine Freundesgruppe rund um die Kerle gar nicht richtig kennt.
"Die sind beide auch in der Mannschaft. Vanessa ist Leons feste, Evi seine beste Freundin", erkläre ich ihr. "Evi wohnt direkt nebenan." Ich deute ein leichtes Kopfnicken nach rechts an, wo Evis Haus steht.
In Amys Miene verändert sich etwas.
"Achso, die beiden waren auch mit auf meiner Party vor ein paar Wochen, richtig?", erinnert sie sich und macht große Augen.
"Ja, genau", bestätige ich. "Und die anderen Jungs aus dem Team waren auch alle dabei."
Amy zieht die Mundwinkel hoch.
"Stimmt. Eine sympathische Truppe auf jeden Fall."
Ich muss grinsen.
"Weil du ja auch so viel von ihnen mitbekommen hast auf der Party", necke ich sie und stehe auf. Sie tritt einen Schritt auf mich zu und legt eine Hand auf meine Brust.
"Wir hatten halt besseres zu tun", raunt sie in mein Ohr.
Die Erinnerung an diese Nacht lässt mich schmunzeln. Amy und ich sind ziemlich schnell in ihr Zimmer verschwunden und haben tatsächlich kaum etwas von der Party mitbekommen.
"Da hast du wohl recht", zwinkere ich und möchte mich gerade zu ihr hinunterbeugen, als sie die Hand von meiner Brust nimmt, einen Schritt nach hinten tritt und sich umdreht. Sie läuft durch mein Zimmer zur Tür und lässt mich erneut unerfüllt stehen. Wahnsinn. "Na komm, du musst doch zum Training", grinst sie unverschämt, als sie sich in der Tür wieder zu mir umdreht.
Nochmal Wahnsinn. Sie macht mich wirklich noch fertig. Irgendwann.
Trotzdem verdrehe ich lachend die Augen, greife nach meiner Sporttasche hinter der Tür und folge ihr dann in den Flur.
Die Ironie, dass sie mich durch mein eigenes Haus führt, beachtet man am besten gar nicht erst. Mir soll es recht sein.
Wenigstens sind weder Leon, noch mein Vater den Vormittag über zuhause gewesen, sodass wir ungestört sein konnten.

Ein Stockwerk tiefer an der Haustüre angekommen, umarmen wir uns noch zum Abschied. "War schön mit dir", lächelt sie.
Ich nicke bestätigend. "Finde ich auch. Bis Montag in der Schule."
Sie läuft die Auffahrt meines Hauses hinunter, während ich mich auf den Weg zur Garage mache, um mein Motorrad zu holen, mit dem ich dann in den Teufelstopf fahren kann.
Als Amy am Gartentürchen angekommen ist, dreht sie sich allerdings noch einmal um. "Viel Spaß beim Training. Und mach dir keine Sorgen. Du brauchst keine Angst vor Leon zu haben", grinst sie.
Ich antworte nicht, sondern strecke ihr lediglich den Mittelfinger entgegen.

Jaa, das war das erste Kapitel. Man hat schonmal einen ganz guten Einblick in die Freundschaft der beiden bekommen. Wie ist euer erster Eindruck zu Amy?
Und zum Verhältnis, in dem sie und Marlon zueinander stehen?
Ich freue mich, eure Meinungen zu hören :) Ansonsten lasst gerne einen Stern da, wenn es euch gefallen hat❤

Intuitiv, attraktiv? - DWKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt