Der Hobbit (ff)

Kapitel 7

(Nare)
Balin hat recht. Es gibt keinen Weg hinein, denn er ist versperrt. Bis schließlich Gandalf einen Schlüssel hervor zieht. "Dies mein lieber Balin, stimmt nicht ganz." Thorin, starrt den Schlüssel an: "Wie bist du an ihn gekommen?" "Dein Vater hat ihn mir anvertraut. Ich sollte ihn verwahren, nun gehört er dir.", damit gibt er dem Schlüssel Thorin, der ihn erfürchtig annimmt. Fili bemerkt: "Wenn es einen Schlüssel gibt, dann gibt es auch eine Tür." Ich nicke, so ist es. Auch Kili ist erleichtert: "Es gibt noch einen Eingang." Gandalf fährt also fort. Bis sie zu dem Punkt Meisterdieb gelangen. Bilbo fügt dabei hinzu: "Da braucht ihr aber einen guten Meisterdieb um dort ungesehen hinein zu gelangen, an Smaug vorbei." "Und seid ihr das?", fragt Gandalf. "Bin ich was?", der Hobbit sieht Gandalf verwirrt an. "Oh, oh nein ich habe noch nie in meinem Leben etwas geklaut!", versteht Bilbo dann. Balin sagt darauf hin seufzend: "Ich fürchte, da muss ich Herrn Beutlin zustimmen. Er ist nicht aus Diebesholz geschnitzt." Und der misstrauische Dwalin setzt noch obendrauf: "Ja, die Wildnis ist kein Ort für feine Leute, die weder kämpfen, noch sich zu wehren wissen." Dabei sieht er grimmig, sowohl zu dem Hobbit, als auch zu mir und den anderen beiden Mädchen. Ich funkele ihn zurück an. Und erneut bricht eine Diskussion unter den Zwegen aus. Bis Gandalf erneut das Wort ergreift: "Genug, wenn ich sage, dass Bilbo Beutlin ein Meisterdieb ist, so ist er das auch! Hobbits sind leichtfüßig und bewegen sich fast lautlos, sie bleiben ungesehen, wenn sie es wollen. Und während der Drache den Geruch eines Zwerges ohne weiteres wittern kann, so ist ihm der Geruch eins Hobbits völlig fremd. Was uns einen entscheidenden Vorteil bringt. Ich sollte die restlichen Mitglieder für diese Gemeinschaft finden, und ich habe mich für Herrn Beutlin entschieden. In ihm steckt mehr, als ihr erraten könnt und noch einiges mehr, was er selbst noch nicht ahnt. Außerdem entschied ich mich für die Mädchen, wenn die Zeit reif ist, so werdet ihr die Gaben der drei zu Gesicht bekommen." Ein schweigen bricht wieder an. Gandalf sieht nun zu Thorin. "Also gut. Machen wir es auf deine Art. Gebt dem Hobbit dem Vertrag, da wir nicht mehr erwartet haben, müssen die drei ... Mädchen ebenfalls darauf unterzeichnen." Ich nicke und ohne zu zögern, setze ich meine Unterschrift unter den Vertrag. Lilly und Rees tun es mir gleich. Der Hobbit jedoch liest alles in Ruhe. Bis er zu einer Stelle kommt: " ...., Verbrennungen ?" Bofur weiß wieder mal eine gute Erkärung: "Naja, er schmelzt einem im Handumdrehen das Fleisch von den Knochen." Besorgt mustere ich den Hobbit, der sich auf seine Knie gestützt hat. Balin fragt auch: "Alles klar kleiner?" "Jaja, alles bestens, mir ist nur etwas ... Schummerig." "Stell dir einen geflügelten Schmelzofen vor, ein grelles Licht, ein glühender Schmerz und Puff, ist alles nur noch ein Häufchen Asche." Ich stoße Bofur an. Der schaut mich nur schmunzelnd an. "Ne", lässt der Hobbit verlauten und kippt um. Die Zwerge tragen ihn dann zu einem Sessel wo er dann auch wieder aufwacht.

(Lilly)
Als Bilbo umkippt muss ich fast lachen, aber Bofur war auch echt gemein. Fili mustert mich besorgt, als würde ich gleich auch umkippen, ich lächele ihm nur kurz zu. Rees geht es nicht anders mit Kili. Gandalf redet nun mit Bilbo nachdem er aufgewacht ist und Thorin flüstert mit Balin. Er ist ein stolzer Herrscher. Entschlossen, die Heimat für sein Volk zurück zu erobern. Schließlich finden sich alle im Wohnzimmer vor dem Kamin wieder. Bilbo hat sich erstmal gegen die Reise entschieden und geht zu Bett. Ich sitze neben Rees vor dem Feuer und wir starren in die Flammen. Nare steht an der Wand gelehnt neben dem Kamin. Thorin gesellt sich in Ihre Nähe und während er in die Flammen sieht, beginnt er zu singen. Es ist das Lied der Zwerge, nach und nach stimmen die anderen, unteranderem auch wir Mädchen, mit ein.

Über die Nebelberge weit
Zu Höhlen tief
Aus alter Zeit
Da ziehn wir hin
Da lockt Gewinn
Durch Wind und Wetter,
Not und Leid.

Und dort wo knisternd
Im Gehölz erwacht
Ein Brand vom Winde Angefacht
Zum Himmel rot
Die Flamme loht.
Der Wald befackelt
Hell die Nacht.

Verträumt sehe ich ins Feuer, bis ich, in meiner Decke eingewickelt einschlafe.