Kapitel 18

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Meine Lieben, falls jemand meine Geschichte kopieren sollte ohne mich zu fragen, so bin ich damit nicht einverstanden. Bitte fragt mich vorher!
Aber nun geht's weiter :) viel Spaß
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(Lilly)
Wir sitzen nun schon eine Weile hier unten in den Kerkern. Mein Kopf liegt auf Filis Schulter. Ich spüre, wie sich seine Brust, immer wieder langsam hebt. Er schläft. Plötzlich, steht Bilbo vor unserer Tür. "Bilbo!", rufe ich erleichtert aus, auch die anderen regen sich nun. "Pscht pscht, nicht so laut, ich hol euch ja raus, aber die Elben können uns sonst hören." Sofort verstummt alles und einzelnd will Bilbo die Zellen aufschließen, als eine Wache der Elben vorbei kommt. "Hey du, was machst du da?", mit diesen Worten packt er den Hobbit und stößt ihn zu Bofur in die Zelle. Diese Zelle, hatte Bilbo als erstes versucht zu öffnen. Enttäuscht lehne ich mich wieder, an den nun wachen Fili. Dann heißt es wohl erneut , warten ...... . Fili versucht mich aufzumuntern. Doch mit wenig Erfolg. In so einer Lage, kann ich einfach nicht meinem Humor freien Lauf geben. Ich küsse ihn auf die Wange: "Danke, dass du da bist." Er zieht mich noch enger auf seinen Schoß und lehnt den Kopf wieder an die Wand und schließt die Augen. Was anderes bleibt uns auch wohl kaum übrig. So kuschele ich mich an ihn und versuche auch etwas zu schlafen. Es gelingt mir wenigstens, etwas zu dösen. Bei jeder Bewegung vor unserer Zelle, schrecke ich jedoch auf.
Mittlerweile muss es schon wieder dunkel sein. Man hört die Elben laut feiern. Es scheint wohl ein wichtiges Fest heute zu sein. Plötzlich hält eine Elbin vor unserer Zelle. Sie sieht herein und sofort erkenne ich sie. Es ist meine Mutter. Wütend springe ich auf und zeige auf sie. "Duuu! Du hast Nare wehgetan. Wie konntest du nur? Deine eigene Tochter und somit meine Schwester, so zuzurichten?! Und vorher ? Du ließest uns allein in der Wildnis. Hungernd, den Gefahren ausgesetzt, mit nichts !" Ich schreie sie lauthals an, bis Fili mich von der Zellentür wegzieht und mich zu sich dreht: "Beruhig dich Lilly. Die ist es nicht wert." Ich sehe zu meiner Mutter. Halt! Nein, sowas ist nicht meine Mutter. Ich hatte schon seit dem sie uns verlassen hat, keine Mutter mehr. Doch was nun geschieht, überrascht mich. Sie sieht beschämt zu Boden und erklärt: "Ja ich haben einen Fehler damals gemacht Lilly. Es war falsch euch zu verlassen. Denn das, konnte den Schmerz, deines Vaters Tod, auch nicht lindern. Doch hätte ich Nare nicht ausgepeitscht, so hätte es jemand anderes getan. Wahrscheinlich hätte der jenige, sie zu Tode geprügelt. Außerdem bin ich hier, um euch zu helfen. Koste es was es wolle, ich lasse meine Kinder nicht noch einmal im Stich. Ich werde euch hier rausholen." Mit diesen Worten, schließt sie die Tür auf. Ich kann sie nur anstarren. Fili tritt dann mit mir aus der Zelle. Er stellt sich ein wenig schützend vor mich. Meine Mutter, befreit nun auch die anderen.

(Rees)
Ich höre, wie Lilly eine Elbin anschreit. Es ist ihre Mutter. Doch was uns alle wohl überrascht, sie öffnet unsere Zellen. Auch meine. Sie befreit mich von meinen Fesseln. Ich reibe mir meine schmerzenden Gelenke und trete zu den anderen. Kili kommt auf mich zu geeilt. In seinem Blick liegt Sorge, aber ich weiß, dass er es warscheinlich nur spielt. Darum weiche ich zurück. "Bleib bloß von mir fern.", zische ich ihn an. Er sieht mich verwirrt an. "Geh doch zu deiner rothaarigen Elbin.", Spucke ich ihm vor die Füße und folge den anderen. "Aber ..., Rees das war nicht so wie es aussah. Ich wollte dir helfen.", versucht er zu erklären. "Pfhh helfen? Sehr witzig. Tolle Hilfe. Statt dessen verletzt du mich nur noch mehr." Er hält mich am Arm fest: "Ich wusste nicht, dass du es mitbekommen hast. Ich habe versucht, sie zu überreden, dass sie dich wenigstens von den Fesseln befreit. Sie wollte nicht. Sie war sogar sauer, dass ich dich habe. Bitte... Ich liebe nur dich." Er sieht mich bittend an und fast, hätte ich ihm verziehen. Aber ich schüttele den Kopf: "Gib mir Zeit. So wie du mit ihr geflirtet hast, kann ich dir nicht einfach verzeihen." Mit diesen Worten, folge ich dem Rest, der von Nares und Lillys Mutter geführt wird. Kili's Verhalten, hat mich sehr verletzt.

(Nare)
Ich wache, durch das Treiben vor unserer Zelle auf. Meine Mutter schließt gerade die Tür auf. Und ich funkele sie an. "Kommt schnell , uns bleibt nicht viel Zeit." Verwundert sehe ich sie an, aber versuche aufzustehen. Es schmerzt schmerzt noch zu sehr. Thorin hebt mich vorsichtig hoch und trägt mich hinaus. Ich bin erleichtert, als Lilly sofort zu mir kommt und mich von diesen Schmerzen erlösen kann. Nun kann ich wieder alleine laufen. Nicht so, dass mir Thorins Arme nicht gefallen haben, aber so ist es besser. Thorin zählt durch und dann folgen wir meiner Mutter. Sie führt uns in einen Weinkeller. Betrunkene Wachen, liegen in der Ecke. "Was soll das denn? Ich dachte sie führt uns raus? Und stattdessen führt sie uns in den Keller!", fragt ein Zwerg empört. "Steigt in die Fässer.", befielt meine Mutter. Niemand regt sich. Nun sieht sie mich flehend an. Ich nicke Thorin zu, dieser sagt: "Tut was sie sagt!" Somit steigen alle in die Fässer, als nur noch ich und Thorin übrig sind, erklingen hinter uns Rufe. Elbenwachen nähern sich. Meine Mutter macht sich bereit. Sich bereit, uns zu schützen. Ich will ihr helfen, doch Thorin legt einen Arm von hinten um mich und zieht mich zu den Fässern. Ich wehre mich: "Nein, lass mich los ! Nein, Mutter, sie werden dich umbringen. NEIN!!!" Thorin hebt mich in ein Fass und steigt hinter her. Er umschlingt mich mit seinen Armen, sodass ich keine Möglichkeit habe, etwas dummes zu tun. Auch Lilly ruft verzweifelt nach ihr. Nur eins hält sie zurück, der Hebel, den Mutter zieht. Diese Elbin dort, wird wohl für immer unsere Mutter bleiben, egal was sie getan hat. Mit einem letzten Blick zu uns, fallen wir. Ich sehe, wie die Pfeile der Elben sie kurz darauf durchbohren. Ich schreie und weine. Thorin drückt mich fest an sich. Und die wilde Wasserfahrt, beginnt.

Der Hobbit (ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt