Dieses Kapi widme ich Niquesse
------------------------------------(Lilly)
Ich beginne zu weinen und verliere die Orientierung. Ohne Fili, währe ich wohl schon längst, aus dem Fass gefallen. Ja, meine Mutter hat uns verlassen. Ja, sie hat Nare wehgetan. Aber sie wollte uns auch schützen. Sie wird für immer meine Mutter bleiben. Ich spüre, wie ich fest an einen Körper gedrückt werde. Immer wieder müssen wir Luft anhalten, da Wasser über uns schwappt. Und dann erklingt ein Horn. Nun ringe ich mich doch durch, über den Rand zu sehen und meinen Kopf, von Filis Schulter zu heben. Wir sind draußen angelangt und vor uns ist eine Art Brücke, mit einem Tor. Und genau dieses, schließt sich. Hinter uns kommen weitere Elbenwachen aus den Seitengängen gesprungen. Fili und Kili, scheinen gleichzeitig, den Hebel über dem Tor, zu sehen. Kili ist jedoch näher dran und springt aus dem Fass. Er zieht sein Schwert, um sich den Weg frei zu kämpfen. Die Waffen, haben wir bei unserer Flucht, von meiner gefallenen Mutter erhalten. Also schnappe ich mir nun auch meinen Bogen und die Pfeile. Gerade rechtzeitig, denn plötzlich stürmen Orks herbei. Ich erschieße wahllos die Orks. Auch Fili, erschlägt die Orks, die uns zu nahe kommen. Was mich jedoch entsetzt, ist ein aufkeuchen. Es ist ein Schmerzhaftes aufkeuchen. Hinzu kam der laut, wie etwas in Fleisch und wo möglicher Weise auch Knochen, gerammt wurde. Als ich mich umdrehe, sehe ich, was geschehen ist.(Rees)
Ich sehe Lillys und Nares Trauer, über den Tod ihrer Mutter. Immer noch bin ich leicht wütend auf Kili, was das Auftauchen der rothaarigen Elbin, oder wie die Wachen immer sagen 'Tauriel', nicht bessert. Kili ist mittlerweile aus seinem Fass gestiegen und versucht den Hebel zu erreichen. Doch nicht nur Elben, stehen ihm im Weg. Plötzlich sind da auch noch Orks. Ohne zu zögern, springe ich auch aus meinem Fass und verwandele mich. Ich reiße einem Ork nach dem anderen, den Kopf ab. Automatisch, bleibe ich dabei in Kili's Nähe und schütze ihn. Wir erreichen fast den Hebel, als ein Pfeil durch die Luft fliegt. Ich habe ihn gesehen. Und ich würde ihn aufhalten, wenn ich könnte. Also springe ich und werfe Kili um. Er traf mich nicht, also hatte ich die Hoffnung, dass er uns beide verfehlt hat. Zwar habe ich Kili gerade vor dem Tod bewahrt, aber der Pfeil hat trotzdem getroffen. Tief, steckt er knapp über seinen Knie im Oberschenkel. Ich heule kurz enttäuscht auf und springe knurrend auf den Ork zu. Der Ork, der diesen Morgul Pfeil los ließ, ist kurze Zeit später, nur noch ein Körper und ein Kopf. Und somit TOT! Sofort renne ich zurück zu den anderen. Einige Elben, sehen mich erfürchtig an, aber mir ist es egal. Ich habe nur meine Gefährten beschützt. Kili hat derzeit es doch geschafft, den Hebel zu betätigen. Ich stupse ihn mit meiner Schnauze an. Er sieht mich erst groß an und versteht dann. Er greift in mein Nackenfell und zieht sich hoch. Ich stehe vorsichtig auf und springe den, mittlerweile weiter getriebenen Fässern hinter her. Jedem Ork, in meiner Nähe, verpasse ich einen Pfotenhieb, oder reiße ihm den Kopf ab. Ein blonder Elb, der Prinz des Düsterwaldes, läuft vor uns, über die Köpfe einiger Zwerge und erschießt Orks. Was ihn dazu verleitet, nicht auch uns zu erschießen, kann ich nicht sagen. Weiter vorne, sehe ich hohe Felsen, die uns den Weg versperren. Also laufe ich zum Ufer, lege Kili, so sanft wie möglich an und packe ihn vorsichtig, mit den Zähnen am Kragen. Ich hebe oder eher werfe ihn so sanft wie möglich in ein Fass und springe in das daneben, unsanft, lande ich dadrin in meiner Zwergengestalt. Ich hab mir wohl einiges geprellt. Aber was soll ein blauer Fleck mehr oder weniger? Kili, ist nun wichtiger. Ich mache mir große Sorgen. Morgul Pfeile, sind selten nicht vergiftet. Als Kili im Fass gelandet ist, ist der Pfeil abgebrochen.(Nare)
Als die Orks angreifen, vergesse ich meine Mutter für einige Zeit. Ich danke ihr dafür, dass sie uns unsere Waffen noch vor ihrem Tod gab. Somit habe ich meine Messer, die ich in die Orks, die ich erreichen kann, pfeffere. Ich lasse meiner Wut, freien Lauf. Genauso erschrocken, wie die anderen, bekomme ich mit, dass Kili getroffen wurde. Ich muss kurz Lächeln, als Rees ihm hilft. Mir war das Schweigen zwischen ihnen vorhin aufgefallen. Am Ufer angelangt, klettern wir alle erleichtert aus unseren Fässern. Thorin hilft mir aus dem Fass heraus. Als seine Hand meine berührt, fährt ein kribbeln durch meinen Körper. Es ist mir schon im Kerker aufgefallen.
Thorin würde nun am liebsten erneut wieder aufbrechen, doch ich lasse das nicht zu. "Thorin, wir müssen wenigstens noch eine Weile ruhen. Kili ist verletzt, wir sind alle mitgenommen und noch dazu triefend nass. Gib ihnen eine Pause." Ich sehe, wie er mit sich ringt. Ich verstehe, dass er so schnell wie möglich zum Erebor will. Uns bleibt nur bis zum Durinstag Zeit. Jedoch willigt er ein: "Nungut, verweilen wir den Rest des Tages und die kommende Nacht hier. Morgen früh, brechen wir jedoch auf! Ich will keine Zeit verschwänden. Lilly, versuch Kili zu heilen. Der Rest ruht sich aus!" Er kommandiert uns etwas herum, bis er zufrieden ist. Ich hole mit einem Stück Rinde, was wie eine kleine Schale aussieht, etwas Wasser und bringe es Lilly. Neben ihr sitzt ein besorgter Fili. Doch Kili beteuert: "Es geht schon, nicht so schlimm." Rees erwiedert aber: "Kili, hör auf es zu überspielen. Du hast Schmerzen, dass wissen wir alle. Das ist nicht nur ein Kratzer. Ich habe selbst gesehen, wie der Morgul Pfeil, dich traf. Wir wollen dir doch nur helfen." Ich sehe weg. Ein Morgul Pfeil, ist vergiftet. Ich weiß nicht, ob Lilly ihm helfen kann. Und das bestätigt sich kurz darauf. Lilly zieht scharf die Luft ein und muss sich beherrschen. "Ich kann nicht viel tun, ich habe nichts hier, womit ich das Gift entfernen könnte. Ohne die Mittel, kann ich ihn nicht heilen.", verzweifelt sieht sie zu Fili. "Ich bräuchte Königskraut, hier dürfte es schwer zu finden sein, es hat keine gute Chance hier zu wachsen oder gar zu überleben." Sofort springt er auf und fragt Oin, ob er Königskraut hat. Doch dieser verneint.
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Der Hobbit (ff)
FanfictionZwei Schwestern und ihre Freundin begeben sich auf eine Reise, die nicht ganz ungefährlich ist. Noch dazu besitzen sie alle drei eine Gabe. Begleitet sie auf eine Reise mit vielen Emotionen und Gefühlen, und erlebt mit ihnen erneut einen Teil ihrer...