Kapitel 22

947 55 4
                                    

Hier das versprochene Kapitel :D
Juhu ihr habt die 2k reader schon geschafft. Aber es fehlt noch ein Vote, bis zu den 100 Sternen *-* ich bin gespannt, wer das sein wird
Rasup gamut (auf bald)
Eure Ju
---------------------------------
(Lilly)
Ziemlich schnell verlangt nun Bard, nach der Bezahlung. Die Zwerge weigern sich, bevor sie nicht Proviant haben. Doch wir sind gezwungen zu zahlen, denn vor uns liegt bald das Stadttor. Und dort werden Wachen warten. So bleibt uns nichts anderes übrig, als ihn zu bezahlen. "Steigt in die Fässer.", ordnet Bard an. Und wieder murren die Zwerge. Schließlich tun sie es doch. Uns Mädchen sieht der Seemensch jedoch nachdenklich an. "Währt ihr etwas größer, könnt ich euch Damen das hier ersparen. Aber ich fürchte, man würde erkennen, dass ihr nur zur Hälfte Elben seit." Ich seufze und somit steigen auch wir drei in die Fässer. Kurz darauf hält das Kahn. Einer der Zwerge fragt. "Was passiert hier?" Bilbo antwortet ihm: "Bard spricht mit einem Mann. Er scheint zu verhandeln." Gespannt lausche ich. Ein unruhiges Gefühl macht sich in mir breit. "Jetzt zeigt er auf unsere Fässer. Und nun geben Sie sich die Hand." Thorin fragt: "Was?" Der schnell misstrauische Dwalin knurrt nun: "Verräter! Er will uns ausliefern." Doch kurz darauf landen viele Fische auf uns. Angewidert, verziehe ich das Gesicht. Das ist widerlich. Der Rest murrt deshalb auch, bis Bard gegen eins der Fässer teilt und uns warnt: "Seid leise, wir kommen ans Zolltor." Und tatsächlich sind alle leise. Das, was dort draußen passiert, bekommt nun keiner mehr mit. Die Fische dämpfen die Stimmen so, dass es unverständlich wird und sehen können wir auch nichts. Plötzlich wackelt mein Fass und Fische fallen von oben runter. Geschockt versuche ich mich nicht zu bewegen.

(Rees)
Ich bekam gar nicht mit, dass etwas falsch gelaufen ist. Der Fischgeruch war einfach so widerlich. Schließlich holt Bard uns aus den Fässern. Als ich mich unsere, habe ich Mitleid mit den Bewohnern dieser Stadt. Es riecht nach Fisch und Abwasser und die Häuser sind auch nicht gerade in guter Verfassung. Als Bard auch Dwalin aus dem Fass helfen will, knurrt dieser: "Nehmt ja die Hände da weg", und stolpert selbst heraus. Nun sind wir alle befreit und folgen Bard, im Schatten der Häuser, über die Stege. Plötzlich kommt ein Junge angerannt. "Vater Vater, du bist zurück. Die Wachen beobachten unser Haus." Bard überlegt kurz und nickt seinem Sohn zu. "Ich habe einen Plan." Er teilt seinem Sohn den Plan mit und schickt ihn Voraus. Nun wendet er sich uns zu: "Wenn ihr ungesehen bleiben wollt, so müsst ihr wohl schwimmen. Dort drüben ist mein Haus. Ihr werdet durch...." Auch uns erklärt er den Plan. Angewidert, verziehe ich das Gesicht. Dwalin meinte es verstößt gegen seine Ehre. Doch haben wir eine Wahl? Nein. So springen wir ins Wasser und schwimmen zu Bards Haus. Immer bedacht, nicht gesehen zu werden. Dort angekommen, steigen wir über das Klosett ins Haus. Ich bin dankbar, als mir Kili hinein hilft. Triefend nass und zitternd, folge ich ihm durch die Tür. Ein kleines Mädchen fragt: "Vater, warum kommen lauter Zwerge aus unserem Klosett?" Ich hätte gelacht, wenn mir nicht so kalt wäre. Die scheinbar große Schwester, verteilt Decken. Kili lässt sich in eine eingewickelt erschöpft auf ein Bett sinken. Ich wickele mich ebenfalls in eine Decke ein und setze mich zu ihm. Besorgt frage ich ihn: "Wie geht es deinem Bein?" Er beteuert mir mal wieder, dass es ihm gut geht. Ich seufze.

(Nare)
Thorin steht am Fenster und starrt auf etwas draußen. Ich frage mich was es ist. Bilbo fragt ihn: "Hast du einen Geist gesehen?" Balin antwortet ihm mit Blick auf die Windlanze, wie ich nun erkenne: "Das hat er. Das letzte Mal, als wir so eine Waffe sahen, stand eine Stadt in Flammen. Es war der Tag, an dem der Drache kam. Der Tag an dem Smaug Thal zerstörte. Girion, der Fürst von Thal ließ seine Bogenschützen auf die Bestie schießen, aber eine Drachenhaut ist dick. Dicker als die stärkste Rüstung. Nur ein Schwarzer Pfeil von einer Windlanze abgeschossen, kann die Haut des Drachen durchtrennen. Und nur wenige solcher Pfeile wurden je geschmiedet. Der Vorrat ging zuneige, als Girion den letzten Versuch unternahm." Thorin mischt sich ein: "Hätte er damals sein Ziel nicht verfehlt, wäre vieles anders gekommen." Der Seemensch stellt fest: "Klingt als wärt ihr dabei gewesen." "Alle Zwerge kennen diese Geschichte.", grummelt Dwalin. Der Sohn von Bard, Bain antwortet aber aufgebracht; "Dann wüsstet ihr, dass Girion den Drachen getroffen hatte. Er lößte eine Schuppe unter dem linken Flügel. Nur noch ein Pfeil und er hätte das Ding getötet."
Der mürrische Zwerg antwortet spöttisch: "Das ist ein Kindermärchen, Kleiner. Nichts weiter." Ehe es aber nun zum Streit kommen kann, lenkt Thorin ab. "Ihr habt unser Geld genommen. Wo ist unser Proviant." Bard lässt uns kurz warten. Der Zwergenkönig, wendet sich in dieser Zeit an uns: "Morgen beginnen die letzten Herbsttage." "Und der Durinstag ist schon übermorgen. Wir müssen den Berg vorher erreichen.", setzt Balin hinzu. Der verletze Kili fragt noch dazu besorgt: "Und wenn wir es nicht schaffen? Was, wenn wir die geheime Tür bis dahin nicht gefunden haben?" Sein Bruder klingt wehmütig, als er sagt: "Dann war der ganze Weg umsonst." Ich muntere sie auf. "Nein, wir werden die Tür finden. Wir werden es schaffen. Gebt nicht auf und macht euch nicht solche Sorgen. Glaubt daran, dass wir es schaffen und dann werden wir es schaffen. Die Brüder lächeln mich nun an. Thorin legt kurz eine Hand auf meine Schulter und nickt mir zu. Ich erwiderte seinen Blick und schließlich kommt Bard zurück. Das Proviant, teilen wir auf. Und Thorin will am liebsten schon weiter, doch Bard hält uns zurück. "Ihr könnt jetzt nicht gehen. Das Haus wird bewacht. Ich glaube nicht, dass die Wachen euch einfach durchlassen. Wartet bis die Nacht herein bricht." Auch ich bin dafür, dass wir bis dahin warten. "Thorin wir sind durchgefroren und können eine Pause gut gebrauchen. Es wird genug Zeit sein, wenn wir in der Nacht aufbrechen." Er sieht mich an. Sein Blick durchbohrt mich. Dann nickt er jedoch und wir machen es uns erstmal bequem.

(Lilly)
Fili will mich schon umarmen, jedoch lasse ich ihn nicht. "Du stinkst nach Fisch." Er antworte lachend: "Du auch." Und so darf er mich doch umarmen. Den Geruch, werden wir wohl erstmal nicht mehr loswerden. Ich lehne mich an ihn und döse ein wenig.

(Rees)
Kilis Kopf, liegt auf meinem Schoß und ich kraule ihn. Er döst friedlich und ich starre geistesabwesend in sein ruhiges Gesicht.

(Nare)
Ich stehe immer noch am Fenster und neben mir steht Balin mit Thorin. Plötzlich fühle ich eine große warme Hand, an der meinen. Ich sehe kurz hinunter. Der Zwergenprinz hat sie unauffällig genommen und ich lächele leicht und sehe dann wieder hinaus.

Der Hobbit (ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt