32❁ ʷᵒᵒʸᵒᵘⁿᵍ

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Wooyoung pov.

Ich wollte mich gar nicht mehr von ihm lösen. Meine Hand wanderte an seine Hüfte und ich strich mit seinen Fingern saft über seinen Hüftknochen. Mein Herz war gefüllt von einem angenehmen Gefühl un auf meinen Lippen lag ein durchgehendes Lächeln. Ich konnte es nicht genau beschreiben.

Vielleicht war es Ruhe und in gewisser Weise auch Frieden.

Es fühlte sich so an als wäre man an einem sonnigen Samstag ohne Wecker spät morgens nur durch sich selbst aufgewacht und das komplett ausgeschlafen.

Oder so als hätte man den frischen Geruch von seinen Lieblingsblumen in seine Nase gezogen.

In dem Fall war der Geruch Sans. Er war meine strahlende Blume.

Leicht musste ich bei dem Gedanken gegen seine Lippen Kichern und bemerkte wie er sich löste.

Seine Augen funkelten so als er zu mir sah. Er sorgte dafür, dass meine Herz einen Schlag aussetzte. Ich war so glücklich mit ihm und genoss jede Sekunde. Die Schmetterlinge in meinem Bauch wurden verrückt. Etwas verlegen sah ich ihn an und konnte nicht anders als zu kichernd.

"Was kicherst du denn so rum?", fragte der Schwarzhaarige mich amüsiert und lehnte sich wieder nach vorne.

Verspielt und kichernd rieb ich unsere Nasenspitzten aneinander.
Ein Eskimokuss.
Um ihn zu vertiefen umrahmte mein Freund mein Gesicht und hielt es fest.

"Babe~", quengelte ich amüsiert und nahm seine Hände aus meinem Gesicht.

Ich war ihm so verfallen. Schüchtern vergrub ich meine Nase in seiner Halsbeuge und zog seinen Geruch ein.

"Rieche ich gut?"

"Ja.", schmunzelte ich und spürte zwei starke Arme um meine Hüfte.

Im nächsten Moment fand ich mich mit dem Rücken auf seinem Bett nieder und wurde fest umarmt. Die Bilder an seiner Wand stachen mir erneut ins Auge. Ich war so stolz...

Glücklich fuhr ich mit meinen Fingern durch seine Haare.

"Es bedeutet mir wirklich viel, dass du nach allem was dir passiert ist bereit dazu warst mit mir zusammen zu kommen.", flüsterte ich leise gegen seine Lippen und sah seinen verwirrten Ausdruck.

"Wie meinst du das?", fragte mein Gegenüber und sah neben sich auf den Nachttisch auf dem die besagten Kekse standen.

"Ich meine es so dass ich stolz darauf bin deine erste Beziehung zu sein Nachdem was dein Ex dir angetan hat.", erklärte ich genauer, aber etwas zögerlicher.

Ich wollte ihm nicht wieder schlechte Erinnerungen in den Kopf rufen, doch anscheinend hatte ich das schon. Ein betrübter Lächeln schlich auf seine Lippen und sein zutiefst verletzter Blick fiel auf mich.

"Für immer wäre ich sicherlich nicht single geblieben aber so jemanden wie dich würde ich nie wieder finden.", meinte der Ältere und ließ meine Wangen Feuer fangen.

Sie erröteten und ich nickte schüchtern. Natürlich war ich dankbar dass er mit eine Chance gegeben hatte. Die hatte ich ihm ja auch bereit gestellt.

In Gedanken bemerkte ich gar nicht, dass San sich rüber zum Keksteller gelehnt hatte und einen in der Hand hielt.

Erst mit seinem: "Mach Ahh.", holte er mich aus meinen Gedanken.

Gehorsam öffnete ich meinen Mund und bekam den Keks schon zwischen meine Lippen gesteckt. Doch anders als erwartet überließ er ihn mir nicht sondern biss rein. Ich verstand und ließ ihn bis zum Ende runter knabbern bevor unsere Lippen wieder aufeinander trafen. Die Krümel hängen an unseren Lippen und amüsiert lächelte ich gegen seine Lippen. Er schmeckte wirklich sehr nach Spekulatius. Meine Augen hielt ich geschlossen und ließ unsere Lippen miteinander Tanzen bis mir der Atem langsam knapp wurde und ich Hunger auf den Keks bekam.

"Will auch.", murmelte ich und bemerkte schon das Fehlen seiner Lippen gegen meine.

Eine Schnur Sabber vom etwas intensiveren Kuss gerade zog sich mir als er sich löste und ich öffnete meine Augen und ihn zu sehen. Über mich gebeugt sah er wirklich am besten aus. Schmutzig lächelte ich und bekam auch einen Keks.

"Hier.", murmelte er und hatte sich anscheinend auch nicht einen geholt.

Schmunzelnd legte er sich neben mich und hatte seinen Arm um mich. Sanft zog er mich näher an sich während wir an unseren Keksen knabberten. Fertig gegessen rieb Sannie seine Wange an meine und hab mir einen sanften Kuss. Zufrieden grinsend sah ich zu meiner linken und hab ihm einen kurzen Schmatzer.

"Das ist so zimtig...", kicherte ich.

"Ja, aber wir sollten nicht zu viel essen sonst wird meine Mom sauer auf uns wenn wir keinen Hunger mehr haben.", meinte mein Freund und zeigte mir seine Schönen Grübchen.

Ohne mich auf das was er sagte zu konzentrieren pikste ich in seine Grübchen. Abweisend versuchte er mich zu beißen um seine Arme Wange zu verteidigen, doch ich ließ nicht ab und biss ihn zuletzt in seinen Finger. Allerdings war es sanft und er zog ihn nicht einmal weg sondern sah mich liebevoll an.

Irgendwas tief in mir löste es aus. Vorsichtig ließ ich seinen Finger los und vergrub mein Gesicht in seiner Brust.

Bei meinem Ex war es nicht so. Allein bei dem Gedanken an ihn füllte sich mein Herz mit Trauer doch Sans leises Kichern, was davon kam, dass er sehr kitzelig war und ich es gerade wahrscheinlich ausversehen ausgelöst hatte, munterte mich wieder auf.

Ich hatte wirklich Glück, dass er... Glücklich war. Eine Familie hatte, die sich um ihn kümmerte. Hoffnung besaß und gesund war. Mich nicht ungesund verehrte und mich in eine schwierige Situation drängte.

Apropos Familie von unten ertönte eine Laute Stimme.

"SAN, WOOYOUNG DAS ESSEN IST FERTIG!", rief Sans Vater.

"JAA~!", rief sein Sohn und setzte sich vorsichtig auf um mir nicht weh zu tun.

Ich lag ja auf seiner Brust. Meinen Kopf hielt er beschützerisch fest.

Obwohl ich seine Eltern natürlich nicht warten lassen wollte brachte ich es nicht über mein Herz ihn loszulassen.

"Youngie?"

Chapter by joongsaurora

The art of eye contact ❁ ᵂᵒᵒˢᵃⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt