Wooyoung pov.
Zärtlich erwiderte ich den Druck und spürte sein Lächeln in meinem Herzen. Unsere Hände waren wie für einander geschaffen, so wie angegossen schmiegten sie sich gegen einander.
"Kommt mit Leute, ich zeige euch das Hotel.", forderte der Choi auf und zog mich Hand in Hand hinter sich mit.
Das Rollen der Koffer hallte durch die stille Straße. Dieser Ort war ruhig und klein, jedoch wunderschön und ganz und gar nicht langweilig. Zwar waren wir alle Stadtkinder, doch etwas Abwechslung würde auch uns gut tun.
Etwas aufgeregt hoppelte ich umher und wollte sofort in mein Zimmer eilen damit wir keine Zeit unnötig vergeuden würden. Ich liebte diesen Ort, liebte den kleinen, aber vollen Markt, liebte die bunten Lichter in dem belebten Essensviertel und natürlich die gemütlichen Cafés am Meeresrand, an vielen Orten des steinigen Strandes.
"Langsam.", schmunzelte mein Freund und hielt mich etwas zurück.
"Entschuldigung.", kam verlegen aus mir.
Plötzlich spürte ich einen Kuss auf meiner Wange. "Ich esse dich gleich wirklich auf. Hör' auf so süß zu sein."
Tatsächlich fing er schon an, biss sanft in meine weiche Wange. Anders als zu Kichern konnte ich nicht, wurde etwas rot. Schließlich waren wir vor all unseren Freunden.
"Ich frag mich ob Yeosang Yeonjun gleich auch auf isst!", schmunzelte ich, neckte das Paar, meine besten Freunde.
"Leise, Woo.", grinste Yeo. Das sah doch Mal vielversprechend aus.
"Kümmere dich eher darum, dass noch ein Stück von dir übrig bleibt.", riet er mir.
Ein Lachen verließ die Lippen des Chois als er seinen Kopf demonstrativ schüttelte, "Nein, nein. Kein Stück wird übrig bleiben. Kein Krümel."
"Damit bin ich einverstanden."
Ach' meine Wangen taten von all dem Lächeln schon weh.Intensiv war unser Blickkontakt, seine Arme schlangen sich um mich während der Rest schon rein ging Anders als sie blieben wir noch etwas hier stellen, spürten den warmen Wind auf unserer Haut und den Atem des anderen noch dazu. Die Stimmung hatte sich schnell gedreht. Erneut waren wir in Zweisamkeit. Selbst diese einfache Realisation ließ mein Herz schneller schlagen. Ich liebte die Situation in der wir uns befanden.
"Vielleicht sollten wir rein.", sprach er und strich mir aufmerksam eine Strähne hinter mein Ohr.
Mein Blick folgte seiner Bewegung. Ich löste die Strähne, blickte nervös rein.
"Oh nein, was ist denn los?"
"Nichts nichts. Nur... Bin ich so glücklich. Ich habe Angst vor einem Missverständnis, ich meine es könnte so viel passieren und ich möchte dich nicht verlieren. Gerade läuft alles erschreckend gut und es macht mich nur so nervös, da es nicht normal ist, weißt du?"
Mein Ex hatte sich ja... Ich schluckte, schüttelte den Gedanken kurzerhand weg. Ich meine ich wusste immer noch nicht ob ich Schuld daran trug.
"Du überdenkst ja wieder alles. Wo bleibt der Optimist in dir?"
"Huh?", fragte ich.
Der Blick des Schwarzhaarigen wurde sanfter. Eine Welle der Emotionen schwappte zwischen uns hin und her. "Wooyoung. Ich bin ein Romantiker, weißt du? Und ich bin demnach ziemlich kitschig und abergläubisch.", fing er an.
Langsam schwang er mit mir hin und her, "Kennst du nicht diese Bücher in dem alles unglaublich gut läuft und mit einem Happy Ending endet? Du bist mein Seelenverwandter, Kleiner. Ich bezweifele, dass alles auseinander fallen wird. Egal was passiert ich werde dir zuhören. Bis ans Ende."
Nun war ich wirklich erleichtert, atmete aus. Friedlich traten wir auf den Boden mit kreisenden Bewegungen auf, die Steine auf dem Boden bewegten wir unabsichtlich, hören wie sie hin und zurück kullerten. Die Schritte waren improvisiert, schlampig, doch es reichte uns.
"Du weißt was das heißt oder?"
War er sich eigentlich bewusst auf welche Stufe unsere Beziehung schon erreicht hatte?San hob fragend seine Augenbraue, weshalb ich es ihm beantwortete.
"Entweder wird das hier der größte Herzschmerz meines Lebens oder wir heiraten. Es gibt kein dazwischen."
"Oh Gott könnte ich würde ich dich auf der Stelle heiraten." - "Etwas früh mit 16", scherzte ich und bekam einen großen Schmatzer auf die Lippen.
Erstmal war es ja ziemlich süß, doch er hörte nicht auf. Dabei war es unwichtig wie sehr ich lachte und kicherte, der Ältere nutzte jede Sekunde um mir ein Küsschen zu geben. Verspielt schlang ich meine Arme um seinen Nacken. Nasenspitze traf auf Nasenspitze, sie streiften einander.
Er durfte mich nicht so verhätscheln!
Meine Augen funkelten sicherlich nun wie Sterne, fest drückte ich meine Lippen auf seine, presste sie für mehrere Sekunden aufeinanderAtemlos schaute mein Gegenüber mich an.
"Du wolltest es so...", murmelte ich und schubste ihn etwas weg. Es war des Spaßes halber, das wusste er.
Dramatisch drehte ich ihm die kalte Schulter zu. "Wenn du mehr willst, musst du mich fangen."
Drei.
Zwei.
Eins.
Das Rennen begann.
Ehrlich gesagt war ich mir unklar darüber was in uns gefahren war, doch tja unser inneres Kind kam aus uns. Die anderen hatten uns schon eingecheckt, weshalb wir mit unseren Koffern durch die Lobby eilten.Unerwarteter Weise holte er mich schnell ein, presste mich gegen die Aufzugtür.
"Sannie Sannie Sannie", wiederholte ich panisch und spürte schon das wovor ich Angst hatte, das Kitzeln.
Halb verkrampfte ich mir vor Lachen, drückte mich selbst mehr gegen die kalte Metalltür bis sie endlich aufging und wir beide wortlos in ihn gehen.
Wieder näherten sich seine Hände, fest hielt ich sie fest. "Gnade! Bitte!"
"Nein, nein, nein.", schmunzelte er kopfschüttelnd und drängte mich an die Wand.
Leicht umschloss er mit seinen Armen meinen etwas kleineren Körper denn obwohl es unfair war wuchs er immer weiter und unser Größenunterschied wurde größer!
"Wir könnten auch etwas anderes machen, Baby."
Neugierig biss ich auf meine Unterlippe, "Ja?"
Seine Hand wanderte über meinen angewinkelten Oberschenkel.
"Aufpassen." Hoch hob er mich, ließ mich auf der Armlehne sitzen, hörte aber nicht auf mich zusätzlich zu stützten.
"So sollte es sein. Ich größer als du."
San verdrehte seine Augen, nahm mich nicht ernst, "Vielleicht in deinen Träumen."
"Erinnert mich irgendwie an Harry Potte-"
"Wir haben die Koffer nicht mitgenommen!!!", bemerkte mein Freund plötzlich.
Oh weh' ich bezweifele kurz, ob wir es alleine überhaupt überleben wurden.
"Kein Stress! Drück auf den Knopf!"
"Dauert zu lange, geh' schonmal ins Zimmer ich sprinte runter!"
Entschlossen ließ er die Tür sich öffnen."Bist du bescheuert?! Ich komme mit!", meinte ich. Es war ja unser beiden Schuld.
Trotzdem war es unglaublich niedlich, dass er mir das anbot. War ich vielleicht etwas zu harsch?
Chapter by joongsaurora
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The art of eye contact ❁ ᵂᵒᵒˢᵃⁿ
FanfictionDiese Fanfiction ist eine Zusammenarbeit mit @silverstarlightt♡♡ Ein einziger Blick hat alles verändert. Wooyoung ist ein normaler Oberschüler mit seinen Hobbys, schreibt durchschnittliche Noten, sieht gut aus, hat normal viele Freunde und tanzt in...