46❁ ʷᵒᵒʸᵒᵘⁿᵍ

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Wooyoung pov.

"Mal sehen.", antwortete ich als er sich schon hinsetzte.

Ich hatte die Tür hinter mir geschlossen, lehnte mich an sie um Mut für mein Vorhaben zu sammeln. Irgendwie ließ seine alleinige Anwesenheit meine Fingerspitzen kribbeln. Deshalb viel es mir oft ab und zu schwer den ersten Schritt zu machen.

Leicht beugte ich mich über ihn, an meiner Hand stützte ich an der weichen Decke ab und verband unsere Lippen zärtlich miteinander. Ein Grinsen lag auf seinen Lippen, ich spürte das. Es war ganz sanft und unglaublich schön, jedoch war ich unheimlich verlegen. Seine Fingerkuppen strichen sanft über meine Rücken, ließen mich Kichern sobald ich mich von seinen Lippen löste.

"Du bist ganz anders wenn du mit mir bist.", flüsterte San.

Er ließ mich in seine Augen schauen. Sie waren tief, voller Emotionen und schienen so warm. Das Braun in seinen Augen strahlte eine solche Wärme und Geborgenheit aus. Ich setzte mich auf seinen Schoß, so wie ich es oft tat, schmiss meine Beine über seine und wurde von ihm gestreichelt. So wie eine Katze.

Ich schmunzelte, meine Arme umarmten seine Taille, mein Gesicht lehnte ich an seine Brust ab.

"Was willst du machen?", fragte ich ihn.

Es fühlte sich so unglaublich an... Das zu fragen. Denn wir konnten planen. Der Choi war an meiner Seite. Wir konnten so viel machen. Jetzt aber auch später. Wann immer ich es wollte. Wann immer er es wollte.

"Ich weiß nicht."
Der Schwarzhaarige war sich unschlüssig. Sonst war er der mit den Ideen.

"Hm...", murrte ich.

"Wollen wir... shoppen gehen?"

"Shoppen?"
Er zuckte mit seinen Schultern. Der Choi mochte es nicht unbedingt solche Dinge ohne Bedarf zu tun.

"Wir haben bald also in ein paar Monaten unseren Abschluss. Ich will meinen Sannie aufgehübscht sehen.", lallte ich und schlang meine Arme um seinen Nacken.

Als Reaktion schenkte er mir ein unglaublich schönes Lächeln.

"Willst du mich auch schminken? Du weißt ich mache das nicht oft. Du bist besser darin.", flüsterte er.

Ich runzelte meine Stirn, rückte näher an ihn.

"Ich würde das gerne..."

Der Ältere nickte still und schluckte. Anders als zu lachen konnte ich nicht.

"Ist da jemand schüchtern?"

"Was?" Seine Wangen leuchteten in einem hellen rot während auf meinen Lippen ein fettes Grinsen lag.

"Ah?"

"Das hat nichts damit zutun."

Er hustete, versuchte das Thema zu wechseln.

"Nein, Nein, Nein."

Ich umrahmte sein Gesicht, seine weiche Haut lag unter meinen Fingerkuppen.

"Du siehst so schön aus San..."

"Wirklich? Wir sind erst seit einer Stunde wach."

"Hmmm... Keine Sorge. Du wachst auch hübsch auf.", summte ich und strich durch seine seidigen Haare.

So dunkel zwischen meinen Fingern.

"Soll ich anfangen?"

Seine Hand wanderte über meinen Oberschenkel. Ich genoss es mit geschlossenen Augen. Ganz viele Schmetterlinge wurden in meinen Bauch verrückt. Ganz ganz viele. Manchmal hasste ich es wie viel er in mir auslöste. 

The art of eye contact ❁ ᵂᵒᵒˢᵃⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt