Wooyoung pov.
Ich sah noch aus dem Fenster als sie weg fuhren, blickte ihm hinterher. Es waren nur ein paar Stunden für die wir getrennt sein würden, doch es fühlte sich schon jetzt an wie Jahre.
Obwohl wir schon seit längerem ein Paar waren fühlte es sich nicht oft so an als wären wir in Zweisamkeit. In der Schule war es uns nicht möglich unsere Liebe so auszuleben, wie wir es wollten. Zuhause waren unsere Eltern stets präsent, besonders meine waren sehr empfindlich, wenn es darum ging meinen Partner in meinem Zimmer zu haben.
Manchmal fragte ich mich wirklich was mit mir passiert war, wieso ich in unserer Beziehung so anhänglich war doch... Letzten Endes liebte ich wieder und das wie nie zuvor.
"Wooyoung.", sprach meine Mutter, doch gerade war mir wirklich nicht nach reden.
Still drehte ich mich um und sah zu ihr.
"Hast du noch Hunger? Geht es dir gut? Möchtest du vielleicht Duschen?", fragte sie etwas zu besorgt.
Ich runzelte meine Stirn denn irgendwas war falsch. Seit stolzen 16 Jahren kannte ich meine Mutter nun und konnte sehen, dass sie mir etwas sagen wollte, es aber zurück hielt.
"Keine Sorge.", murmelte ich und nahm sie in den Arm.
Sanft klopfte ich ihr auf den Rücken und versuchte zu entschlüsseln, welches ihr Problem war.
Dachte sie etwa, dass Draußen etwas passiert war? Oder war sie immer noch sauer, da ich mein Handy nicht mitgenommen hatte?
"Mein Sohn. Du liebst ihn wirklich, oder?", fragte meine Mom mich und klopfte mir auf die Schulter.
"Natürlich tue ich das.", lächelte ich verlegen.
"Ich hoffe wir haben nicht die falsche Entscheidung getroffen."
Noch nie hatte ich sie so Seufzen hören."Wie bitte?"
"Mit Sans Eltern haben wir etwas beschlossen, doch ich habe so ein mulmiges Gefühl im Magen. Du liebst deine alte Mutter doch sicherlich, nicht?"
Wieso war sie so am Hinterfragen?
"Mom wovon redest du? Natürlich tue ich das.", versicherte ich ihr, doch aufhören tat sie nicht.
"Du würdest mich auch anrufen und nicht so wie jetzt mich besorgt hier im Stich lassen."
"Erwürge den armen Jungen doch nicht so mit deinen Worten. Wir haben eine gute Nachricht er hat sicherlich wegen dir schon Angst.", kam mein Vater zwischen und rettete mich ein wenig.
Langsam starb ich vor Neugier.
"Papa was ist los?"
Ich runzelte meine Stirn und wartete endlich auf diese eine Antwort, die mir niemand zu geben wollen schien."Normalerweise hatte ich vorgeschlagen noch zu warten bevor wir es dir sagen, aber naja. Wir haben uns mit den Eltern von San zusammengesetzt und haben alle bemerkt wie verliebt ihr seid. Uns ist auch klar, dass ihr vielleicht mehr Zweisamkeit und Freiraum braucht und da ihr beide ja bald euren Abschluss macht und sicher nicht bis Ende dreißig bei Mama und Papa wohnen wollt haben wir uns etwas darüber beraten."
"Ja?", fragte ich und war nicht in der Lage dazu zu entschlüsseln, was hinter dem steckte.
"Du bist echt hohl. Ich hoffe wirklich du packst das."
"Dad!!", beschwerte ich mit lauthals.
"Herzlichen Glückwunsch."
Er wollte gehen, doch hatte immer noch nicht gesagt was los war. Wahrscheinlich war es das Alter.
"Wofür!?"
"Du ziehst mit deinem Freund zusammen deshalb! Hast mindestens die Möglichkeit dazu!"
Perplex sah ich beide an, die meinen anfangs leeren Ausdruck nicht verstanden.
"Was?!", fragte ich, meine Augen weiteten sich als die Realisation auftrat.
"ICH DARF WAS?! WIRKLICH?!
Aufgeregt sah ich sie an, konnte mich vor Freude nicht halten. Ich grübelte schon seit ein paar Wochen über meine gemeinsame Zukunft mit San, doch dachte, dass das Zusammenziehen erst in ein paar Jahren - vielleicht fünf - möglich wäre. Besonders finanziell, da zuerst die Ausbildung kam, jedenfalls für mich und San sich noch unsicher war. Für die Oberstufe, jedoch hatte er sich sicherheitshalber schon angemeldet.
"Aber wie- also ist das wirklich okay?", fragte ich aufgeregt und malte mir schon eine kleine aber feine Wohnung aus, die wir alle zusammen bewohnbar machen würden.
"Natürlich, mein Kind. Sonst hätten wir da nicht zugesagt. Aber du musst dieses letzte Jahr noch schaffen."
"Ja... Schaff ich schon.", wank ich ab.
Diese Sorge war nicht so groß bei mir. Naja nicht mehr.
"Hoffentlich. Obwohl ich dank San nicht mehr an deinen Mathefähigkeiten zweifele. Sag ihm er soll dir auch in Englisch mit der Grammatik helfen."
"Pfff mein Englisch ist mindestens besser als deines...", murmelte ich ohne nochmal darüber nachzudenken.
Mein Vater wurde daraufhin etwas lauter, schließlich hatte ich ihn etwas geroasted. "Wie bitte?"
"Nichts!", erwiderte ich eingeschüchtert und verstummte.
Schnell ging ich nachdem das Gespräch halb fertig war in mein Zimmer, bevor noch etwas ungewolltes passierte.
Es war doch unglaublich.
Die Tür war zu, ich rutschte mit meinem Rücken an ihr runter, mein Gesicht vergraben in meinen Händen und ich aufgeregter denn je. Bis zu meinem Hals schlug mein Herz und ich konnte nicht anders als ihm zu schreiben.
»Good night, my future roommate. <3«
»You wrote husband wrong but that's fine. Bis morgen, Youngie«
»Oh husband? Sind wir schon soweit?«
»Wenn es um dich geht immer«
Ich kicherte und konnte nicht anders vor mich hin zu grinsen. Hastig zog ich mich um und legte mich in mein weiches Bett. Das Kissen roch noch nach ihm.
»Du Charmeur... Bis morgen«
»Ich liebe dich.«
Selbst als Nachricht machten diese Worte mich ganz nervös.
»Ich liebe dich auch. Nun schlafe bitte, wir beide wissen doch ganz genau, dass du morgens sonst aufstehen kannst. Lass mich nicht wieder auf dich warten :((«
»Ich glaube du hast da jemanden mit mir verstauscht.«
»Glaubst auch nur du.«
Dies war meine letzte Nachricht bevor ich das Handy weg packte und noch etwas an die Zimmerdecke sah.
Bald würden wir zusammen schlafen gehen, zusammen aufstehen und den ganzen Tag bei einander sein. Es würde das Zuhause von uns beiden werden. Der Schritt war groß und demnach unglaublich beängstigend, doch, dass wir das mit unserer Liebe nicht durchstehen würden vermutete ich eher weniger.
Lange träume ich, sah an die Decke und stellte mir die Zukunft vor. Doch als meine Augenlider immer schwerer und schwerer wurden, konnte ich nicht anders als meine sie zu schließen und letztendlich in einen tiefen angenehmen Schlaf zu driften, den ich nach dem langen Tag mehr als nötig hatte.
by joongsaurora
DU LIEST GERADE
The art of eye contact ❁ ᵂᵒᵒˢᵃⁿ
FanfictionDiese Fanfiction ist eine Zusammenarbeit mit @silverstarlightt♡♡ Ein einziger Blick hat alles verändert. Wooyoung ist ein normaler Oberschüler mit seinen Hobbys, schreibt durchschnittliche Noten, sieht gut aus, hat normal viele Freunde und tanzt in...