Dieser Scheisskerl von Möchtegern- Star nervt mich einfach nur unendlich!
Daher beschliesse ich, ihn von nun an einfach zu ignorieren. Doch das fällt mir sehr schwer.Denn am nächsten Morgen...
"Was? Was willst denn du hier?", mein Nachbar steht vor meiner Einfahrt. Seiner Mine nach zu urteilen hat er nicht genug Schlaf bekommen, oder was verdorbenes gegessen zum Frühstück.
"Ich warte auf den Bus", kommt seine minimalistische Antwort. Wieso denn das?"Will dich dein Tantchen nicht mehr in der Gegend rumkutschieren? Hat sie bereits jetzt die Schnauze voll davon?", provoziere ich Ihn.
Er schaut mich mit zusammengekniffenen Augen an: "Um ehrlich zu sein, würde Sie mich immer noch zur Schule fahren lassen, aber ich bin nicht so eingebildet, wie du mir unterstellst. Das einzige, das scheisse am Busfahren ist, ist deine Anwesenheit. Die musste ich vorher nicht ertragen!""Dann lass es doch einfach, und lass dich wieder rumkutschieren, dann haben wir beide unsere Ruhe!", versuche ich ihn zu triezen, doch er geht nicht darauf ein: "Wenn ich so schwach wäre wie du würde ich mir das auch wünschen, aber das bin ich nicht, darum ertrag ich dich einfach..."
"Kannst du das dann wenigstens nicht schweigend tun? Dann fiele es mir leichter, deinen Gestank zu ignorieren!"In dem Moment fährt Frank, der Busfahrer, vor und lässt uns in den Bus. Ich gehe nach hinten, und kassiere einen bösen Blick von Ihm, ich glaube er wollte ebenfalls hinten sitzen, doch dann schnaubt er einfach verächtlich und setzt sich dann vorne hin. Auf dem ganzen Weg grummelt er vor sich hin, bis endlich die nächsten einsteigen.
Sofort ändert sich sein Wesen, und der Lieblingsmensch der Schule kommt zum Vorschein, der Sunnyboy, den alle lieben. Die anderen freuen sich mega, dass er nun doch auch mit dem Bus zur Schule kommt, und 'so gar nicht abgehoben wie die meisten anderen' ist. Pft, so ein Schauspieler!
Der Morgen ist schrecklich, in der zweiten Stunde haben wir Bio und müssen einen Fisch sezieren. Und ausgerechnet Bakugou und ich müssen zusammen arbeiten. Die Lehrerin hat uns ziemlich zusammen gerüffelt, nicht viel und ich hätte seinetwegen zum Direx müssen. Bitte lass dieser Tag schnell enden!
Der Rest des Tages hingegen verlief sehr langweilig, und ich freute mich schon mega, endlich wieder nach Hause zu können.
Daheim angekommen sehe ich das Tor offen stehen. Das kann nur eines bedeuten, mein Vater ist zuhause! Er lässt das Tor immer offen, wenn ich noch nicht da bin, damit ich es nicht extra aufmachen muss. Ich nehme meine Schultasche, und renne so schnell es geht hoch.
"DAD!", schreie ich ins Haus, nachdem ich die Türe unsanft aufgerissen habe.
"Hallo meine Kleine! Schön, dich wieder hier zu haben!", kann ich meinen Vater antworten hören.Meine Schulsachen lasse ich einfach achtlos fallen und renne durch den Eingangsbereich in die Küche, von wo meines Vaters Stimme kommt. Er sitzt am Tresen unserer Bar und hat einige Dokumente vor sich liegen. Puh, bin ich froh, muss ich mich noch nicht mit solchen Sachen rumschlagen.
"Hey Maus! Wie war es in der Schule?", fragt er mich. Ich schmunzel: "Ach, ausser so ein dämlicher Blondi der mich dauernd nervt geht es mir dort prächtig! Aber sag, was machst denn du heute hier? Ich hab dich Ewigkeiten nicht mehr gesehen!"
Mein Dad kommt auf mich zu: "Weisst du Süsse, wir haben spontan ein Dinner heute Abend mit einem der Geldgeber für unsere Klinik. Da muss ich natürlich hin, und ich dachte mir, du würdest bestimmt gerne mitkommen."
Ich verdrehe meine Augen theatralisch. Er weiss, dass ich diese Dinner hasse! Aber ich weiss auch, dass er mich dennoch hinschleifen wird."Also, zumindest denke ich, wir sollten etwas shoppen gehen, damit du die Hübscheste dort bist! Was denkst du?", versucht er mich zu locken. Auch wenn ich nicht gerne shoppen gehe, liebe ich es, Zeit mit meinem Vater zu verbringen, und beim Shoppen verbringen wir viel Zeit zusammen.
"Na schön, alter Mann... dann bring ich dich mal zum Strahlen! Wie viele werden dort anwesend sein?"
Er lächelt breit übers ganze Gesicht. "Nur etwa 20 Leute, in diesem Restaurant das deine Lieblingsrippchen macht!"Wenigstens das. Ich grinse zurück, nachdem ich nochmals dramatisch zum besten gegeben habe, was ich von dieser Verpflichtung hielt.
>^.^<
Wie immer waren wir superpünktlich im Restaurant, einige waren schon dort, einige würden noch nachkommen. Da mein Dad nur noch mich hat, schleifte er mich schon immer zu solchen Veranstaltungen mit, und ich kannte die meisten schon. Daher redete ich mal mit dem, dann mal mit wem anderen, während wir noch auf die Nachzügler warteten. Ich trug ein weinrotes Kleid mit wunderschönen Stickereien, dazu halbhohe Schuhe. Meine Haare habe ich kunstvoll eingeflochten, und der dezente Schmuck schliesst meine Verwandlung in ein Schickimickipüppchen ab.
Doch ich bin es gewohnt, wenn die oberen Zehntausend zusammenkommen sehe ich immer so aus. In meinen Händen halte ich ein Sektglas, allerdings mit Alkoholfreiem Sekt drin. Ich hasse dieses Gesöff, doch an dem Glas kann man sich wunderbar festhalten.
Mein Dad kommt zu mir hin und rettet mich aus einer todlangweiligen Unterhaltung mit einem älteren Herrn. Dann zieht er mich etwas zur Seite und deutet auf die letzten Ankömmlinge: "Oh, ich wusste nicht, dass Sie heute auch kommt! Ich dachte, die sehe ich nie mehr. Sie scheint wohl Ihre Investition wieder einmal selbst in Augenschein nehmen zu wollen."
Mir gefriert das Blut in den Adern.
"Ich dachte schon, ich habe vorgestern Licht in Ihrem Haus gesehen, sie ist wohl zurück.", meint er schulterzuckend. Ich weiss, dass er von Misuzu spricht, doch meine Augen haben sie gar nicht wahrgenommen. Ich habe nur den Schnösel neben Ihr mit der Scheissfratze gesehen.
Verdammt, muss das denn sein?
Ich werd den einfach nicht los, verfolgt der mich etwa? Habe ich irgendwelchen dunklen Mächte erzürnt, die mich verflucht haben und mir den ekligsten Mann angehängt haben? Ich krieg die Krise!"Komm, wir gehen Sie begrüssen. Wer wohl der gutaussehende junge Mann neben Ihr ist? Ich dachte, sie hat keine Kinder, und als Ihr Liebhaber ist er bestimmt doch zu Jung...", sagt mein Vater ohne den Blick von Katsuki und Misuzu zu wenden. Hätte er meine Augen gesehen, hätte er gewusst, dass ich kurz vor dem schreiend davonlaufen war!
Doch mein Vater kannte kein Erbarmen, packte mich an der Hand und zog mich zu meinem schlimmsten Albtraum.
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Bakugou Superstar
Fanfiction"F*** dich einfach! Kannst du mich nicht endlich alleine lassen?" Genervt drehe ich mich zu dem dämonisch grinsenden Bakugou um. "Nee, tut mir leid, ich nerve dich so lange, bis du aufgibst, meine kleine Primadonna!" Ich schwöre, ich habe den schlim...