Das Dinner ist unterdessen schon zwei Wochen her. Zwei Wochen, in denen er mich regelmässig nervte. Er kam gleich am nächsten Tag mit seiner Tante vorbei, die mit Ihm unser privates Studio begutachtete. Und offensichtlich gefiel es ihm, denn seither kommt er immer wieder vorbei. Unterdessen werden die Tage immer kälter, und ich habe immer weniger Lust, draussen laufen zu gehen, doch drinnen finde ich morgens oft Besuch von Bakugou. Mein Scheiss Vater hat Ihm einen Schlüssel gegeben, und so kann er nun einfach bei uns rein und raus, wie es Ihm gefällt.
Der Rummel um Ihn ist nicht abgebrochen, und er wird täglich beliebter! Er ist bereits jetzt so was wie ein Rockstar, als er einige seiner Moves auf dem Pausenplatz zum besten gegeben hat, sind auch die letzten seinem falschen Charm erlegen. Offensichtlich bin ich die einzige, der er sein wahres Gesicht zeigt.
Deshalb gehe ich Ihm so gut es geht aus dem Weg, ich habe mich sogar umgesetzt, im nicht gleich neben Ihm zu sitzen. Einige Tage lang war danach das Gerücht laut geworden, dass ich einen Crush auf Ihn habe und Ihm deshalb aus dem Weg gehe, doch ich glaube, das haben Sie unterdessen wieder fallen gelassen.
"Guten Morgen, Klasse 1-A", Herr Aizawa kommt ins Zimmer und sofort setzen sich alle und sind ruhig. Der Lehrer ist immer noch gruselig!
"Wir machen in zwei Wochen einen Ausflug für drei Tage, ich habe hier die Formulare für eure Eltern, damit Sie die bitte unterschreiben."Immer im Herbst, Anfang Winter machen wir einen Ausflug in die Berge, um einige Tage im Schnee zu verbringen. Ich hasse diesen Ausflug, doch mein Vater findet jedes Jahr, dass ich mit muss. Da ich keine Freunde habe, und auch sonst ziemlich alleine bin, bin ich es auch in diesen Tagen, und gerade da wird mir immer schmerzlich bewusst, wie viel die anderen hatten.
Ja, es machte mir nichts aus, wenn ich meine Ruhe hatte, doch schlimm wurde es, wenn alle zusammen Spass haben und ich immer nur aussen vor gelassen wurde. Das ist ehrlich gesagt doch nicht so toll.
Bakugou hatte keine Ahnung davon und wurde natürlich liebend gerne von seinen Fans aufgeklärt, er selbst denkt bestimmt wieder nur an seine Pics und Videos, die er hochladen kann.
Am Nachbarspult haben sich einige Mädels zusammengefunden und tuscheln über den Ausflug.
"Was meint Ihr, sehen wir Ihn dann Oberkörperfrei? Letztes Jahr haben wir ja heimlich mit den Jungs Wahrheit oder Pflicht gespielt, und da mussten sich einige Ausziehen.", fantasiert Tsuyu. "Aaah, Bakugous Körper würde ich zu gerne sehen, der ist bestimmt toll", kommt nun auch Mina ins schwärmen."Pff, so besonders ist der jetzt auch wieder nicht", murmle ich vor mich hin und merke nicht, dass ich das ausgesprochen habe. Nicht laut, aber laut genug, dass es Uraraka gehört hat.
Sofort dreht Sie sich um: "Du hast doch keine Ahnung! Bakugou hat bestimmt richtig tolle Bauchmuskeln!"Ich hebe den Kopf und schaue nun einigen wütenden Fangirls in die Augen. Und dann höre ich mich sprechen, ehe ich Nachgedacht habe: "Er hat einen normalen Bauch, wie jeder andere Mann auch, der etwas auf sich achtet. Normal, aber ich kann nichts göttliches an seinem Bauch finden..."
"Als ob du den schon mal live gesehen hast... bestimmt stalkst du seinen Account heimlich und sabberst bei einen Bildern!", Zickt mich nun Mina an.Die Mädels nerven mich jetzt gerade so hart, und ich will Ihnen eins Auswischen, also kontere ich: "Hast du gewusst, dass er einen Leberfleck an seiner Linken Seite hat. Wenn er posiert, schaut er immer, dass man den nicht sieht... Und nun, wenn ihr mich entschuldigen würdet..."
Ich stehe auf und laufe an den drei Mädels mit offenen Mündern vorbei. Jetzt wird mir gerade erst bewusst, was ich hier gerade preisgegeben habe... Nämlich dass ich Katsukis Körper besser kenne, als seine Fans. FUCK!
Es darf doch niemand wissen, dass wir Nachbarn sind, und noch weniger, dass er bei uns rein und rausspaziert, wie es Ihm beliebt! Dann werden die Gerüchte übel, und ich kann mich schon mal auf was gefasst machen.Und natürlich sehe ich, wie die Mädels nun zu Bakugou rübergehen, und ich kann Ihre Frage hören: "Bakugou, stimmt es, dass du einen kleinen Leberfleck an deiner Seite hast?"
Scheisse!
"Hey, Mädels! Euch kann ich gerade gut gebrauchen, Ihr müsst mir unbedingt von dem Lager erzählen, wie sieht es mit den Schlafplätzen aus? Ihr Mädels seid in einem Haus und wir Jungs in einem, habe ich das richtig mitbekommen?"Wie jetzt, er geht gar nicht auf die Frage ein? Er ist doch nicht ganz so blöd, wie ich immer dachte! Die Mädels sind jedenfalls abgelenkt und plappern fröhlich drauf los.
Ah, ich kann diesen Kerl echt nicht ab!
>^.^<Endlich ist auch dieser Tag überlebt. Die Zeit bis zum Ausflug fliegt wahnsinnig schnell vorbei, und ehe ich mich versehe, muss ich auch schon packen.
Mein Dad ist mal wieder nicht da, aber das ist mir egal. Morgen geht es los, und ich bin jetzt schon gestresst, daher beschliesse ich, mich mit tanzen noch etwas abzureagieren.Gedankenverloren gehe ich rüber ins Studio, und kann dann auf einmal Musik hören.
Verdammt!
Das hat mir gerade noch gefehlt, der Gockel ist auch wieder hier und trainiert!
Leise schleiche ich zur Tür, um zu sehen was er macht, und ob ich jetzt überhaupt noch Lust habe zu trainieren.
Ich schiele in den Raum, und was ich sehe erstaunt mich doch.Bakugou tanzt. ich habe Ihn noch nie richtig tanzen sehen, meistens gehen wir uns ja aus dem Weg. Ich beschliesse, Ihn noch etwas zu beobachten, er scheint eine Choreo zu üben. Vielleicht für den Winterauftritt unserer Tanzschule? Da führen ja alle Gruppen etwas auf, dieser Auftritt ist immer was grosses!
Er scheint it einem Element seine Mühe zu haben, und repetiert es immer wieder. Irgendwie kann ich nicht anders, als sein Training zu beobachten, wenn ich ausblende, dass das ja mein Erzfeind ist, dann sind seine Bewegungen echt faszinierend!
Ich ertappe mich, wie ich lächle, als ich Ihn so beobachte. Es entspannt mich, ihn zu beobachten. Schnell beisse ich mir auf die Lippe um nicht loszulachen, als er einen Fehler macht und plötzlich laut über sich selbst flucht. Ich verstehe nicht alle Englischen Fluchwörter, die er um sich schmeisst, was vielleicht auch besser so ist, doch kann merken, wie frustriert er ist.
Tut er mir leid?
Wenn er nicht Bakugou wäre, ja...
Würde ich Ihm helfen?
Wenn er nicht Bakugou wäre, ja...
Ich kenne das Element, das er gerade übt, und weiss auch genau, wo sein Fehler liegt. Kann ich es nachtanzen? Vielleicht...
Ich stelle mich im Gang auf, und mache die Fussfolge. Gar nicht so schwer! Ja, ich kann es noch! Auch ich habe Hiphop getanzt, und musste das lernen. Ich grinse, ich kann doch etwas besser als er!Bakugou scheint es aufzugeben, und beginnt seine Sachen zu packen. Schnell verschwinde ich, um Ihm nicht über den Weg zu laufen, und gehe dann eine Halbe Stunde später doch noch etwas trainieren.
Morgen wird es anstrengend!
DU LIEST GERADE
Bakugou Superstar
Fanfic"F*** dich einfach! Kannst du mich nicht endlich alleine lassen?" Genervt drehe ich mich zu dem dämonisch grinsenden Bakugou um. "Nee, tut mir leid, ich nerve dich so lange, bis du aufgibst, meine kleine Primadonna!" Ich schwöre, ich habe den schlim...