*Klassenfahrt (L)

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Meine Güte, die Fotos, die online gingen von uns haben eingeschlagen wie ne Bombe! Aber nun glaubte es jeder, und der Trubel ging dann auch irgendwann wieder zurück. Aber ausser Mina weiss es nach wie vor niemand.

Bakugous Eltern haben einmal angerufen und nachgefragt, wer denn 'das arme Ding' sei, das in seinen Krallen gefangen wurde, doch weder er noch Misuzu haben es ihnen verraten. Bakugou meinte, dass sie sich bisher ja auch nicht für sein Leben interessierten, wieso also jetzt plötzlich. Und seine Tante? Die sagte lediglich fragt ihn. Netter Schachzug!

Die Tage vergingen, und ehe ich mich versah sind bereits Wochen vergangen. Zuhause kleben wir förmlich aneinander, doch in der Schule streiten wir uns immer. Irgendwie macht es mir Spass, diese Spielchen! Ich kann mich noch genau an das eine Mal erinnern.

Flashback

"Hey, Bakugou, wir gehen heute nach der Schule noch ins Karaoke! Kommst du mit?", fragt Mina. Neben Ihr stehen Denki, Jiro, Eijiro, Sero, Mineta, Tsuyu und Shoto.
"Ich weiss nicht, ich möchte meine Zeit heute Abend lieber mit meiner Primadonna verbringen!"
Ich kann nicht anders, ich muss schnauben. Ich mag es nicht besonders, wenn er mich so bezeichnet, aber das ist nun mal der Name, den die anderen kennen.
Er dreht sich zu mir um: "Was schnaubst du so? Hast du ein Problem?"
"Tatsächlich frage ich mich, ob es ihr gefällt, wenn du sie so nennst! Das ist ja nicht wirklich ein liebevoller Name..."
"Und wieso sollte es mich interessieren, was du denkst?"
Ich stehe auf und schaue ihm provokant in die Augen: "Also, wenn ich deine Freundin wäre, und du mich so nennen würdest, würde ich dir glaub irgendwann eine scheuern!"
Er grinst. 
"Soso, würdest du?", dann beugt er sich zu mir runter und flüstert mir ins Ohr: "Dann tus doch! Traust du dich eh nicht!"
Ich flüster mit zusammengepressten Zähnen: "Provozier mich nicht!"
Er richtet sich etwas auf, und grinst mich dann noch fieser an: "Also, ich bin mir sicher, meine Primadonna kümmert es wenig, ob ich sie so nenne oder nicht!"

Meine Augen verengen sich, und ich bin wirklich gerade am überlegen, ob ich ihm vor versammelter Mannschaft eine knallen soll.
Doch in dem Moment ruft ihm Mina: "Hey, Bakugou, mach es nicht extra... sonst knallt dir Laahs noch eine! Jetzt komm! Laahs, willst du auch mitkommen?"
"Mit dem? Nee danke!", antworte ich. Sie setzt eine grimmige Mine auf: "Miss Benzki, du bewegst jetzt deinen Arsch hinter uns her und kommst mit ins Karaoke! Ob es dir gefällt oder nicht, ich brauch noch weibliche Unterstützung! Also los!"
Ich verdrehe die Augen, packe meine Sachen und gehe mit: "Was ist mit den anderen? Kommen die nicht mit?"
"Nee, die haben was vor oder wollen nicht. Aber das macht nichts, solange ich dich dabei habe!"
Glücklich lächle ich sie an. Sie findet es zu witzig, wie wir uns immer zanken in der Schule, sie hat mit Pingu schon Wetten am laufen, wer den nächsten Streit gewinnt.

In der Karaokebar verabschiede ich mich gleich, um kurz auf die Toilette zu gehen. Gerade, als ich wieder raus komme, bemerke ich, dass jemand neben der Türe lehnt und auf mich wartet. Er dreht sich mit einem diabolischen Grinsen zu mir um: "Na, wie geht es denn meiner Primadonna?"
"Fick dich einfach! Kannst du mich nicht endlich alleine lassen?" Genervt drehe ich mich zu dem dämonisch grinsenden Bakugou um.
"Nee, tut mir leid, ich nerve dich so lange, bis du aufgibst, meine kleine Primadonna!"

Ich hole aus, und will ihm eine knallen, doch er hat es vorausgesehen und meine Hand abgefangen. Er schaut nach links und rechts, dann packt er auch noch mein anderes Handgelenk und drängt mich an die Wand. Meine Hände hält er über meinem Kopf fest an die Wand gedrückt. Sein Knie plaziert er zwischen meinen Beinen, dann bückt er sich runter.

"Wie es mich anmacht, wenn du so temperamentvoll bist! Aber ich muss dich wohl noch ein bisschen in deine Schranken weisen, du weisst wohl nicht, was sich gehört!", flüstert er mir leise ins Ohr. Er macht mich wahnsinnig, wenn er das tut, und er weiss es!
"Ach, glaubst du, du weisst wo mein Platz ist?", frage ich provokant nach.
"Oh ja, das weiss ich! Genau da, wo du jetzt bist!"

Dann beugt er sich zu mir runter und beginnt, mich besitzergreifend zu küssen. Mir bleibt die Luft weg, ich liebe es, wenn er so verlangend ist! Unsere Zungen tanzen miteinander, doch viel zu kurz ist dieser Moment, da lässt er mich plötzlich los, dreht sich wortlos um, und verschwindet in der Männertoilette. 

Aaah, ich könnte ihm gleich noch eine kleben! Mich heiss machen, und dann einfach fallen lassen! Unser neustes Spiel. Der Kick, es aber hier zu tun, wo wir erwischt werden könnten... Auch wenn es nur ein Kuss ist!

Flashback Ende

Herr Aizawa kommt ins Schulzimmer: "Ruhe! Leute, wir gehen in einer Woche auf einen kleinen Klassenausflug. Wir wollen einen Landwirtschaftlichen Betrieb anschauen gehen, um einen Einblick in die wichtigste Arbeit des Landes zu sehen. Doch da wir in einem anderen Fach auch gleich noch einen Ausflug in ein AKW machen wollen, haben wir beschlossen, das zusammen zu legen, und eine zweitägige Klassenfahrt zu machen. Mineta, würdest du bitte die Einverständniserklärungen verteilen?"
Mineta geht nach vorne und verteilt dann die Blätter. Bei mir bleibt er kurz stehen und zwinkert mich dann kurz an. 

Was sollte das?
Will der Zwerg was von mir? 
Deutlich kann ich Kacchans Blick auf uns ruhen spüren. Na toll Mineta, nun willst du ihn auch noch eifersüchtig machen!

Bakugou SuperstarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt