Ballkleid (L)

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Es tut gut, sich vor meinen Freunden nicht mehr zu verstecken. Und Alice wurde natürlich brühend heiss unter die Nase gerieben, dass nach ihrem Abgang sich Primadonna vorgestellt hat. Und nun schwärmen vor ihr alle von mir. Denn nun, wo sie wissen, dass ich sein Schatz bin, passt es den anderen gar nicht mehr, dass sich Alice so an ihn ranschmeisst. Denki versucht dafür mit aller Kraft, bei ihr zu landen, und alle ausser ihr shippten das. Was ihr ziemlich auf die Nerven ging.

Doch dafür lässt sie nun Bakugou in Ruhe. Unterdessen ist wenigstens ihr Japanisch besser geworden, doch es nervt mich immer noch.

Und Shoto? Eijiro hat sich nun zum Ziel gemacht, ihn zu verkuppeln, und versucht nun von allen- natürlich unauffällig- herauszufinden, ob sie auch auf Männer stehen. Shoto lässt es einfach geschehen, vielleicht findet er dann doch einmal den Mut, ihm zu sagen, dass er es eigentlich ist, den er will.
Auch wenn er seinen Namen nie gesagt hat, weiss ich doch, dass es Eijiro ist, der es dem eher stillen Jungen angetan hat.

Langsam vergeht der Frühling und der Sommer steht vor der Türe. Zur Kirschblüte gab es nochmals ein Shooting, und nun stehen die Sommerferien an. Zwischen Kacchan und mir läuft es bestens, und ich will die Zeit einfach geniessen.

"Hey, Laahs, kommst du auch zur Abschlussfeier vor den Sommerferien? Wir gehen alle zusammen hin, was meinst du?", Sero reisst mich aus meinen Gedanken.
Seit einiger Zeit sind unsere Gruppen immer mehr zusammen, und auch wenn wir immer noch zwei Gruppen sind, sind die anderen jeweils akzeptiert, ja man kann schon beinahe sagen, sie wären befreundet. 
"Oh, Sero, hallo... was heisst hier alle?", frage ich nach.

"Naja, halt alle... also du weisst schon... Und da gehörst du natürlich auch dazu!"
Ivh muss lächeln. "Natürlich komme ich auch, dann kann ich euch schön nerven! Würde ja nicht anders gehen!"
Tenya hatte die Idee, vor den Schulferien eine kleine Abschlussklassen für die Klasse und geladene Gäste zu machen. Also sprich, eine Party von unserer Klasse für alle, die Bock hatten. Momo war gleich begeistert von der Idee, und mit einiger Überredungskunst konnte Sie die Lehrer überreden, das in der Schule veranstalten zu können. Bakugou wollte das natürlich wie in Amerika aufziehen, was ebenfalls Anklang fand. Und nun steht hier Sero, und fragt, ob ich auch komme. Denn ich habe mal angekündigt, dass ich solche Feten nicht mag, und wahrscheinlich nicht kommen möchte. Doch wie könnte ich auch nein sagen?

Und damit ist mein Schicksal besiegelt, denn nun muss ich dabei sein. Beim Organisationskomitee.
"Also, ich wäre für einen Maskenball! So mit Prinzessinnenkleider! Ich möchte meine Kleine mal in so einem Kleid sehen! Kommt schon, das ist das beste, was man Mädels antun kann! Traditionelle Kleidung ist super, aber was denkt ihr zu einer kleinen Abwechslung?"

Momo findet die Idee ebenfalls super, angeblich hat sie schon einige solcher Kleider entworfen, und will die nun auch gleich produzieren für uns.
Und ich soll ein hellrosanes bekommen. So meine Farbe. Nicht.

Doch angeblich habe ich keine Wahl, und so kommt es, dass ich das Kleid auch schon probieren gehen muss. Und was soll ich sagen? Es ist wunderschön. Ihr Gedanke war, dass ich rein und schön sein soll wie die Kirschblüte, und das hat sie auch umgesetzt.

Doch drei Tage vor dem Ball kam dann Alice wieder in meinen Weg.

"Katsuki, würdest du mit mir zum Ball gehen? Ich will da nicht alleine auftauchen, und dass sich deine Primadonna blicken lässt bezweifle ich, daher will ich, dass du mit mir hingehst!"
Offensichtlich versucht sie es doch noch einmal. Zum Glück bin ich gleich daneben uind zicke sie an: "Sorry, Süsse, aber das würde ich lassen! Du solltest mit Denki hingehen, der würde sich bestimmt freuen!"
Ich erntete einen giftigen Blick von ihr: "Was geht dich das an? Ich gehe nur als Klassenkollegin mit ihm hin, da wird deine Freundin wohl nichts dagegen haben! Und sonst soll sie selber hingehen!"
"Hört bitte auf! Ich bezweifle, dass meine Primadonna mit mir zusammen dort hinkommt, dennoch will ich nicht mit dir hingehen. Ich bin im Organisationskomitee und werde keine Zeit für dich haben."

Schlau gerettet. Aber in dem Moment ist mir etwas klar geworden, und so bin ich sogleich zu Momo gegangen mit meiner Idee. Sie fand es Super, nahm den Stoff und setzte sich sogleich an die Arbeit.

Der Tag des Balles kam, und so auch der Stress für uns. Es wollen viele Leute kommen, und so mussten wir an vieles denken, doch endlich können wir uns umziehen, und uns selber auf die Party begeben.

Ich ziehe mein Kleid an, wärend Shoto Bakugou zu mir bringen soll.

Kurz darauf klopft es, und ich öffne die Türe. Die anderen Mädels sind schon vorgegangen, und ich will kurz meine Zeit mit meinem Freund, ehe wir auf der Party nicht mehr können. Ich schaue nach links, dann anch rechts, und ziehe ihn dann mit einem verschmitzten Lächeln in die Umkleide. Dann ddrücke ich ihn an die Wand, und ehe er etwas sagen kann, küsse ich ihn verlangend. Zuerst überrascht, geht er dann doch sofort darauf ein und lässt sich von mir dominieren. Langsam streiche ich unter seinen weissen Blazer und streife ihn ihm ab, ich merke wie er sich kurz anspannt: "Süsse, nich..."
"Psst..."

Wieder küsse ich ihn, nun aber verlangender! Streiche über seine Arme, seine Schultern, runter über seinen Bauch, ehe meine Hände wieder hoch fahren, seine Krawatte lockernd und dann beginnend, sein Hemd Knopf für Knopf zu öffnen.

Ein Keuchen entfährt ihm, ich weiss, wie sehr er es liebt, wenn ich auch mal die dominante Rolle übernehme. Ich muss schmunzeln, dann beginne ich seinen Hals hinunter zu küssen.

"Nicht hier...", keucht er, doch ich grinse nur noch mehr: "Seit wann hat denn der werte Herr Bakugou so einen Stock im Allerwertesten? So prüde auf einmal?", ich grinse schief, sorge für Blickkontakt, ehe ich schnell sein nun offenes Hemd zur Seite schiebe und sanft in seinen Nippel beisse.
"Fuuu... das... kannst du hier nicht...ngh... machen... wenn... hah... uns wer.. erwischt... ngh..."

"Klappe!", befehle ich, dann streife ich ihm sein Hemd von den Schultern, und ziehe ihm die Krawatte über den Kopf.

An meiner Hüfte kann ich seine Erregung bereits an mich drücken spüren.

Dann mache ich zwei schnelle Schritte nach hinten, drehe mich um, greife in den bereitgestellten Sack und ziehe ein anderes Hamd und Krawatte hervor.
"Perfekt, also dann, dieses hier anziehen!"

O.M.G!

Sein Blick müsstet ihr gerade sehen. Seine Augen fallen ihm beinahe aus dem Kopf.
Das Hemd hatte eine hellrosa Farbe, die selbe wie mein Kleid, und die Krawatte ein dunkles Weinrot. Genau so wie die Akzente bei meinem Kleid.

"Wa... was geht hier vor?", fragt er, immer noch total überrumpelt.
"Matching Clothes, my Dear! Heute gehen wir offiziell als Paar auf diese verfluchte Party, also ziehst du jetzt gefälligst diese Klamotten an. Ich trage schliesslich auch dieses Prinzessinnenkleid, weil du mich darin sehen wolltest. Also mach hinne, ehe ich es mir anders überlege!"

Sofort schnappt er sich die Klamotten und zieht sie in Windeseile an.
"Bist du sicher?", fragt er nach wie vor ungläubig nach. Auch wenn das zartrosa keine Männerfarbe ist, es steht ihm verdammt noch mal. Am liebsten würde ich da weitermachen, wo ich eben aufgehört habe, aber das darf ich jetzt nicht, schliesslich werden wir erwartet. Vielleicht später!

Bakugou hat sich fertig angezogen, und kommt dann zu mir, küsst meinen Hals: "Und was machen wir mit diesem Problem hier?", fragt er und legt meine Hand provokant in seinen Schritt.

Bestimmt stosse ich ihn von mir weg: "Wenn du brav bist, und schön lieb tust, was ich dir sage, kümmere ich mich nachher darum... und wenn nicht, lasse ich dich alleine auf die Party, mit diesen Klamotten. Die sind nur heiss, wenn sie zusammen mit mir getragen werden, denk dran!"

Er knurrt tief und ich kann seinen heissen Atem auf mir spüren: "Du machst mich wahnsinnig, weisst du das? Und was wenn ich nicht warten will?"
"Jaja, ich weiss... und nun stell dir deine Tante und Pingu in einem Paillettenbesticktem String in einem Badezuber voll mit Gemüse und Hühnchen vor... das sollte dein Blut wieder in die Richtigen Bahnen lenken."

Bakugou schlägt mit der Faust gegen die Wand, vor welcher ich stehe: "Du diabolisches Miststück..."
"Funktioniert es?"

"...Ja..."

Bakugou SuperstarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt