Der Anfang vom neuen Schuljahr

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Disclaimer: Alle Charaktere und Figuren und sonst was gehören JK Rowling, die auch die Autorin von Harry Potter ist und somit ist sie auch die einzige die damit Cash macht ;)
Das Einzige was mir gehört ist Ivy ^-^ (Die werd ich auch niemals hergeben :)) und die Idee der Story ;)

Eine kleine Warnung bevor es losgeht: Hier kommt ihr nicht raus, ohne einen riesigen Hass auf das Wiesel zu bekommen...Ich will es nur gesagt haben, bevor am Ende noch jemand sagt, ich hätte das nicht angemerkt...Also...Ich hab euch gewarnt! Wenn ihr Weasley jetzt noch nicht hasst, dann spätestens am Ende, dieser Fanfiktion...Immer noch da? Gut...Dann viel Spaß beim Lesen ;)


***

Ich legte ich meinen Kopf, auf meine Hände. Nun saß ich wieder hier. Hier in der Großen Halle von Hogwarts und trat mein 8.Schuljahr an. Doch diesmal freute ich mich! Der Krieg war vorbei und Voldemort war besiegt. Ein buschiger brauner Haarschopf kam mit zwei anderen Gryffindors durch das Eingangstor, der Großen Halle. Ich schaute sie an. Harry, der Held; Ron, das Wiesel und Hermine, die...Ich schaute sie ganz genau an. Sie war hübsch, schlau und sehr freundlich. Ich schaute sie eindringlich an und auf einmal stockte mein Atem...Sie sah mich auch an. Ihre haselnussbraunen Augen trafen genau in meine fast schwarzen Augen. Mein Herzschlag setzte für einen Moment aus. Sie hatte mir noch nie genau in die Augen geschaut. Doch so schnell wie sie mich angeschaut hatte, schaute sie auch wieder zurück. Ich seufzte unmerklich auf und fuhr mir mit meiner Hand über die Stirn. Wieso war ich heute so aufgeregt ? Natürlich wusste ich, dass ich schon seit dem 3.Jahr für Hermine geschwärmt habe, aber ich hatte noch nie vor Aufregung angefangen zu schwitzen wenn sie in meiner Nähe war.
Im 3.Jahr, dachte ich, dass ich in Draco verknallt wäre, doch als er mir erklärt hatte, dass er nicht mehr als Freundschaft für mich empfand, merkte ich auch schnell, dass es einfach nur freundschaftliche Liebe war, die ich empfunden hatte. Dann hatten die Slytherins und die Gryffindors zusammen Pflege Magischer Geschöpfe mit Hagrid gehabt und da fiel mir zum ersten Mal auf, dass Hermine wirklich sehr attraktiv war. Ich war verwirrt von diesen Gefühlen, immerhin war es in der Zaubererwelt nicht gerade üblich Gefühle für das gleiche Geschlecht zu haben und manche Zaubererfamilien waren sogar entschieden dagegen, weil sie meinten, dass es eine „Muggelsache" wäre und das unser aller Blut beschmutzen würde. Natürlich gab es auch homosexuelle Zauberer, z.B. Dumbledore, aber das waren nun mal Ausnahmen, zumal die meisten homosexuellen Zauberer versuchten ihre Sexualität zu verstecken.
Im Laufe der Jahre begriff ich aber, dass ich mich beziehungstechnisch eher zu Frauen hingezogen fühlte. Also ich fand ein paar Männer attraktiv, aber ich wusste genau, dass da nie etwas ernsteres entstehen könnte, während ich Frauen körperlich anziehend fand, aber auch bereit wäre eine Beziehung einzugehen oder es zu versuchen. Ich weiß das klingt verwirrend, aber so war und ist es bis heute nun mal. Allerdings hatte ich nie den Mut dazu ein Mädchen, das ich nett fand, auf ein Date einzuladen. Das alles erzählte ich natürlich auch Draco und er erzählte mir dann auch irgendwann, dass er für Harry schwärmte.
Wie redeten oft miteinander und wurden richtige beste Freunde. Er wusste genau, dass er mir alles erzählen konnte und ich wusste genau, dass ich ihm alles erzählen konnte. Das war auch jetzt noch so.
Draco saß neben mir in der Großen Halle und McGonagall hielt ihre Anfangsrede. Sie erklärte, das eigentlich alles normal werden würde und stellte uns allen die neuen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Muggelkunde und Verwandlung vor, doch zu uns neuen Achtklässlern sagte sie: „Ihr werdet einen extra Turm bekommen, der euren Schlafsaal und Gemeinschaftsraum beinhalten wird. Ihr werdet absofort keinem Haus mehr angehören und könnt somit auch keine Hauspunkte verlieren oder gewinnen. Und jetzt genug mit den ganzen Informationen! Guten Appetit, lasst es euch schmecken!" Mit diesen Worten setzte sie sich wieder vorne an den Lehrertisch zu den anderen Lehrern.
Sofort erschienen zahlreiche Speisen auf den Tischen und alle machten sich daran zu essen.
„Moment mal...Wir werden nicht mehr im Slytherin Gemeinschaftsraum Spiele spielen oder im Schlafsaal schlafen ?",fragte ich entsetzt. „Nein, anscheinend nicht...Stop! Wir können dann, aber auch kein Quidditch mehr spielen?",fragte Draco und riss seine Augen auf. „Nein, anscheinend nicht...",antwortete ich mit gedämpfter Stimme.
Nach dem Essen waren alle schon müde, als gingen wir Achtklässler zusammen auf die Suche nach unserem neuen Wohnort. McGonagall hatte uns einen kleinen Wegweiser mitgegeben mit dem wir jetzt versuchten den Weg zu finden. Währenddessen schaute ich mir alle Personen an, die zum 8.Schuljahr in Hogwarts angetreten waren: Draco, Harry, Hermine, das Wiesel, Blaise, Longbottom, Bones, Thomas, Finnigan, Theodore, Abbott, Brown, die Patil-Zwillinge und natürlich ich selbst.
Als wir den Turm endlich fanden, waren alle total platt. Aber als wir gerade durch die Tür in den Turm gehen wollten, ging die Tür nicht auf. Hermine bemerkte einen Zettel an der Wand und las laut vor: „Ihr müsst eure Hand auf diesen Stein legen, auf dem dieser Zettel hier war. Das sollte 10 Sekunden dauern und dann ist eure Hand erfasst. Das geht nur noch heute Abend, das heißt wenn ihr jetzt einfach reingeht, könnt ihr das nächste Mal nicht alleine rein.Nur ich, als Schulleiterin und ihr als Achtklässler könnt diesen Turm alleine betreten. Noch einen schönen Abend. Eure Schulleiterin."
Wir sahen uns an und Harry ging als erstes vor an die Wand. Langsam legte er seine komplette Hand auf einen Stein mitten in der Wand. Erst passierte nichts, doch dann wurde der Stein immer heller und heller, bis der vorher noch graue, fast schwarze Stein auf einmal weiß war. Als der Stein komplett weiß war, nahm Harry seine Hand runter und der Stein wurde direkt wieder schwarz. Mit einem leisen „Klick" öffnete sich sich die große Tür und uns allen wurde die Sicht auf einen großen Runden Raum gewährt. Alle legten nacheinander ihre Hände auf den Stein und bei jedem passierte das gleiche. Als sich der Stein unter meiner Hand komplett weiß gefärbt hatte, nahm ich meine Hand hinunter und ging langsam in den Raum hinein.
Ein großer bordeaufarbender Teppich füllte fast den kompletten Boden, überall standen Sessel oder Sofas und in der Mitte des Raumes stand ein hölzerner Tisch. Ein knisterndes Feuer prasselte kaum merklich an einer Wand und durch ein großes Fenster konnte man die einzelnen Lichter der Dörfer in der Nähe erkennen und im Wasser des schwarzen Sees spiegelte sich der helle Mond. Sofort wurde ich an den ungemütlichen Gemeinschaftsraum der Slytherins erinnert. Dort war es immer kalt und dunkel gewesen, weshalb wir oft lieber draußen waren. An den Wänden waren zwei Türen, bei denen ich vermutete, dass sie wohl die Schlafsäle sein würden. Ein paar Mädchen, unter anderem Hermine, waren schon in einem der Zimmer und fingen an ihre Sachen auszupacken. Ich ging in den Schlafsaal und begann dann auch meine Sachen auszupacken. Die Betten im Schlafsaal waren bordeaufarben, genauso wie der Teppich im Gemeinschaftsraum. Im Schlafsaal selbst, war nochmal eine Tür, die in ein kleines, aber gemütliches Bad führte. Nach dem Auspacken ging ich schweigend ins Bad und machte mich bettfertig. Während ich meine Zähne putzte, dachte ich nach. Natürlich kannte ich alle mindestens vom Sehen, aber wie sahen sie uns ehemalige Slytherins ? Ich wusste genau, dass vor allem die Gryffindors, zumindest früher, die Ansicht hatten, dass alle Slytherins Voldemort mögen und Todesser sind. Das war natürlich nie so gewesen! Jeder Slytherin war anders, genauso wie jeder Gryffindor, Hufflepuff oder Ravenclaw.
„Hey.",sagte eine leise Stimme direkt neben mir. Sofort schrak ich aus meinen Gedanken und drehte mich zu der Person, die mich angesprochen hatte: Hermine! Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und ich hatte das Gefühl, dass eine Bombe in meinem Bauch explodieren würde. Noch nie war ich Hermine so nah gewesen!
„Hi...",antwortete ich und versuchte ruhig und entspannt zu klingen. Wir standen noch eine Weile schweigend nebeneinander, während Hermine begann ihre strubbelige Haarmähne in den Griff zu bekommen. Dann räusperte sie sich und sah mich fragend an: „Könntest du mir vielleicht helfen?"
„Äh...na klar!",sagte ich, während ich die Bürste entgegen nahm und begann die Knoten zu entwirren.
„Ist echt doof, dass es dafür keinen Zauberspruch gibt. Den könnte ich wirklich gebrauchen!",lachte sie und ich begann sofort zu grinsen. Ihr Lachen würde mir nie wieder aus dem Kopf gehen. Das war bestimmt das schönste was ich bis dahin gehört hatte !
Sanft fuhr ich mit der Bürste durch ihre Haare und selbst als ihre Haare wunderbar weich waren, wollte ich nicht aufhören. Doch so langsam merkte auch Hermine,dass ihre Haare entwirrt waren und ich wollte auf keinen Fall, dass sie mich für komisch hielt.
„Soll ich dir noch einen Zopf binden ?",fragte ich vorsichtig. Sie nickte und ich begann ihre Haare langsam und vorsichtig zu flechten. Als ich fertig war ,betrachtete ich zufrieden mein Werk. „Danke...",sagte Hermine leise und lächelte mich an. Sofort wurden meine Wangen rot. Sie lächelte mich wirklich an ! Das war so ein unbeschreiblich tolles Gefühl! „Gerne...",stotterte ich und Hermine ging aus dem Bad. Ich stand noch einige Minuten untätig da und musste erst einmal versuchen meinen Herzschlag zu beruhigen.
Nach einer Weile ging ich zu Draco und wünschte ihm eine Gute Nacht. Danach ging ich mit einem Lächeln ins Bett, denn ich wusste genau, dass Hermine,in die ich definitiv verknallt war nur ein paar Betten weiter schlief und das dies auch mindestens noch ein Jahr so bleiben würde. Grinsend stellte ich mir vor, wie es wäre, wenn Hermine jetzt neben mir liegen und konzentriert ein Buch lesen würde.Das war eine schöne Vorstellung ! In diesem Moment wünschte ich mir nichts sehnlicher als das meine Vorstellung wahr werden würde, doch leider wusste ich ganz genau,dass dies wahrscheinlich nie passieren würde.
(„Oh wie du dich täuschst Pansy...")


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Ich hoffe euch gefällt das 1.Kapitel meiner Pansmione Fanfiktion und ihr seid gespannt wie es weitergeht.
Ich werde übrigens vielleicht öfter mal so 'Anmerkungen' in Klammern hinter Sätzen stehen lassen. Ich hoffe, dass das euch nicht stört :)

Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt