Phase 2 kann beginnen ~ Kapitel 18

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Ophelias Sicht:

Ich stand vor dem Spiegel und schaute mich genaustens an. Ich trug eine schwarze Skinny-Jeans und ein weißes Top. „Na, wo gehst du jetzt hin?", fragte meine Mutter, als sie mein Zimmer betrat. „Zu Ella mit Markus. Er holt mich ab.", erklärte ich ihr. Sie nickte nur verständnisvoll und wollte schon mein Zimmer verlassen. „Und wo geht ihr heute hin?", wollte ich nun wissen. „Dein Vater hat einen Auftritt mit seiner Band", erklärte sie. „Wer bringt dich nach Hause. Oder sollen wir dich abholen.", fragte sie nun noch. „Ehm- Markus bringt mich nach Hause.", sagte ich und meine Mutter nickte nur. Wenige Minuten später klingelte es unten an der Tür. Meine Eltern waren schon auf dem Konzert von meinem Vater, weshalb ich die Treppe herunter raste und die Tür in Windeseile öffnete. „Hey", begrüßte ich ihn schnell und drehte mich zu meinen Schuhen um. Ich nahm meine Schuhe und zog sie in Windeseile an. „Ich bin zwar fast pünktlich und du bist trotzdem noch nicht fertig", lachte Markus. Ich verdrehte nur die Augen und lachte. „Komm lass los.", lachte er nun und ich folgte ihm nach draußen. Zusammen liefen wir zu Ellas Haus. Auf dem Weg trafen wir noch Juli und Marlon.

 „Hey schön, dass ihr da seid?", lachte Ella, als sie die Tür aufriss. „Hey", lachte ich und umarmte sie schnell. Danach lief ich schnell ins Wohnzimmer, wo schon Angelina und Paul saßen. „Hey", rief ich und schnappte mir eine Bierflasche von Tisch. „Hey.", kam von den beiden. Nun traten auch Marlon, Juli, Markus und Ella ein. Jeder von ihnen schnappte sich eine Bierflasche und nun ließen sie sich aufs Sofa fallen. „Ist ziemlich langweilig bei deinen Freunden.", flüsterte mir Markus zu, worauf ich nur die Augen verdrehte. „Hey, Ophelia und wer bist du?", fragte nun Angelina und warf sich zu uns aufs Sofa. Angelina. Ich mag sie irgendwie gar nicht. Sie ist die Unsympathie in Person. „Markus", stellte sich Markus vor und lächelte nett. „Angelina. Und seid ihr zusammen.", rückte sie sofort mit der Sprache heraus. „Nein, nur Freunde.", sagte Markus, doch als er dies aussprach zog sich alles automatisch in mir zusammen.

Markus Sicht: während der Party

„Ich hol mal was zu trinken. Wollt ihr auch was?", fragte ich, während ich mich erhob. „Ja, gerne", lächelte Ophelia und nippte das letzte Mal an ihrer Bierflasche. Ich stand schon fast in der Küche, da hörte ich noch Angelina rufen: „Warte, ich helfe dir." In der Küche angekommen, öffnete ich den Kühlschrank und holte zwei Bierflaschen heraus. „Na. Warum haben wir uns eigentlich noch nie gesehen.",flirtete sie penetrant. „Ehm- Ist halt so?", sagte ich genervt und schlug den Kühlschrank zu. Diese Angelina nervt mich. Sie ist so unangenehm aufdringlich. Ich interessiere mich nicht für Mädchen. Aufjedenfall nicht für solche. „Und was machst du so in deiner Freizeit?", fragte sie nun weiter und kam mir anbiedernd nah. Sie klimperte mit ihren Wimpern. „Was geht dich das an?", sagte ich genervt und verließ die Küche, um endlich zu Ophelia zu kommen.

Es sind jetzt schon zwei Stunden vergangen, ich stehe nun alleine am Rand vom Wohnzimmer und im Hintergrund spielen irgendwelche Lieder. Schaue alle genau zu. Marlon, dieser mit Ella zusammensitzt, schaute immer mal wieder zu Paul, dieser mit Juli auf dem Sofa saß, und Paul tat dies auch. Immer mal wieder blickte er zu Marlon. Auf einmal kam Ophelia ins Wohnzimmer. Sie schaute sich kurz und und steuerte nun direkt auf Paul und Juli zu. Ophelia sah einfach himmlisch aus. Aber wie sie neben Juli und Paul saß und dabei immer mal wieder auf Julis Schulter haute, da sie so lachen musste, machte mich einerseits total glücklich und anderseits auch wütend. Ich weiß echt nicht warum. Ich will einfach, dass sie nur bei mir so glücklich ist. Ist das Eifersucht, denn wenn ja, will ich so was nicht fühlen.

 – – –  

Ophelias Sicht:

Nach zwei Stunden stand ich auf um endlich mal auf die Toilette zu gehen. „Ups sorry.", sagte ich, als ich aus der Toilette gehe. „Nicht so schlimm.", lachte Paul und schaute an sich herunter. Er hatte sein Glas Wasser über sich verschüttet. „Wie sieht es eigentlich bei Markus und dir aus. Seid ihr zusammen?", fragte Paul nun. „Nein, wir sind nur Freunde. Warum kommst du darauf?", wollte ich nun wissen. „Na, weil er dich immer so anschaut, wenn jemand anderes „Männliches" mit dir spricht", lachte er und setzte das Männliches in Gänsefüßchen. Ich kicherte und fragte nun: „Und jetzt wo wir von Beziehungen reden. Hast du eine?" Eigentlich wollte ich dies nicht in so einer Situation herausfinden, aber wenn wir schon dabei sind. „Nein, aber falls das ein Anmachversuch war, war das ein ziemlich Schlechter. Ich bin nämlich schwul.", lachte er nun. „Das sollte kein Anmachspruch sein oder sonst was sein. Hast du an jemanden Interesse?", fragte ich nun. „Ja schon, aber er bestimmt nicht an mir", erklärte er mir, während wir jetzt schon draußen im Vorgarten standen, da er eine rauchen wollte. „Ich würde einfach mit ihm reden.", meinte ich nun und steckte meine Hand aus, damit ich auch mal eine rauchen kann.

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