Pläne für Maxi ~ Kapitel 10

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Markus Sicht:

Die nächsten Tage verliefen relativ langsam. Am Mittwoch bekamen wir alle eine Nachricht von Leon, dass wir uns in meiner Werkstatt am Donnerstag treffen sollen. „Hey, nimmst du mich nachher mit zur Werkstatt?", fragte Ophelia mich, als wir aus dem Schulgebäude liefen. „Klar, aber nur wenn du dein eigenes Fahrrad nimmst.", lachte ich. „Meinetwegen.", sagte sie sarkastisch. „Ich hole dich um 15 Uhr ab, okay", fragte ich und fuhr los. „Gut", lachte sie und bog in ihre Straße ab. Nach zwei Stunden machte ich mich auf den Weg zu Ophelia, um sie abzuholen. „Hey, da bist du ja", meinte ich, als sie endlich aus ihrem Haus kommt. „Sorry, ich habe mich wirklich beeilt.", meinte sie lachte. Grinsend schüttelte ich den Kopf und fuhr mit ihr los.

 „Hey, da seid ihr beiden ja", meinte Leon, als Ophelia und ich durch das Tor kamen. „Und nur 2 Minuten zu spät.", sagte Nessi lachend. „Ich glaube Ophelias Unpünktlichkeit färbt negativ auf Markus ab.", lachte nun Juli. „Haha, ich musste ja auf die von zu Hause abholen.", meinte ich. „Hä, du hättest doch auch uns fragen können.", beschwerte sich Juli und ich meine etwas Eifersucht und Verletztheit in seinen Blick zu sehen. „Gut, können wir jetzt starten. Warum sollten wir kommen.", fragte Ophelia und setzte sich neben Marlon. Ich setzte mich zu Nessi.

„Also, wir übernachten am Freitag bei Markus. Dafür sollten wir noch etwas planen.", meinte Leon. „Was hast du dir darunter vorgestellt?", hinterfragte Joschka. „Jemand sollte die Musik planen, andere sollten auch sich um die Getränke und ums Essen kümmern.", erklärte Leon ruhig. „Also Juli und ich können uns ums essen kümmern.", schlug Joschka vor. „Und Nessi und ich können uns um die Getränke kümmern. Willst du mitmachen, Leon?", fragte Raban uns schaut Leon fragend an. Der Angesprochene nickte nur und schaute kurz darauf zu Marlon. „Ich könnte mit Markus und Ophelia die Musik planen.", schlug Marlon vor und schaut zu mir und Ophelia. „Klar gerne", lachte Ophelia. Ich nickte nur. „Wollen wir eigentlich Nerv und Klette in unseren Plan einweichen?", fragte Nessi.

„Nein. Nerv kann seinen Mund vor Maxi nicht halten und außerdem sind die beiden etwas zu jung, um dabei zu sein.", meinte Leon ernst. „Aha... Dann lasst mal anfangen zu planen.", lachte Juli. Jeder stand auf und setzte sich mit seiner Gruppe in eine Ecke. „Und was denkt ihr?", fragte Ophelia, als wir zusammen in einer Ecke saßen.

 Julis Sicht:

Ruhig setzte ich mich neben Joschka an den Tisch und holte einen kleinen Notizblock hervor. „Und was denkst du. Was wollen wir machen?", fragte Joschka und schaute mich neugierig an. „Also ich finde, wir sollten Pizza bestellen. Das ist am einfachsten.", meinte ich schaute mich kurz im Raum um. Mein Blick blieb bei Ophelia hängen. Sie saß in einem Kreis mit Marlon und Markus. Sie lachte und klopfte Marlon auf die Schulter. Markus schaute sie während dessen grinsend an. In mir zog sich alles zusammen und ich hatte das Gefühl, ich musste mich übergeben. Sie ist glücklich, dies macht mich einerseits glücklich, anderseits ist sie auch ohne mich glücklich und dies machte mich traurig. Es machte mich traurig zu sehen, dass sie glücklich ist, ohne mich.

 „Huhu, Juli bist du noch da?", fragte Joschka und fuchtelte mit einer Hand vor meinem Gesicht herum. „ÄH... Ja, klar.", meinte ich ruhig. „Na, weil du doch durchgehend zu Ophelia starrst.", lachte er. „Was willst du jetzt von mir?", hinterfragte ich.

 Ophelias Sicht: 

Langsam setzte ich mich zu Marlon und Markus. „Und, was denkt ihr?", fragte Marlon. „Was mag denn Maxi für Musik?", wollte ich von den beiden wissen. „Also Maxi steht voll auf Country und Schlager.", lachte Marlon. „Genau. Das liebt er.", sagte Markus sarkastisch. „Vielleicht sollte mir aus Spaß zwei, drei Lieder in die Richtung mit rein nehmen.", lachte Marlon. „Das klingt gut, er wird sich freuen.", lachte ich sarkastisch und klopfte Marlon auf die Schulter. „Na gut. An was denkst du, Marlon.", meinte Markus nun. „Wie, wäre es mit "Griechischer Wein" von Udo Jürgens und "Anton aus Tirol" von DJ Ötzi", schlug Marlon vor. Ich grinste und sagte: „Und mit "Guten Morgen Sonnenschein" von Nana Mouskouri wecken wir ihn dann am Samstagmorgen", lachte ich.

 „Das hört sich doch toll an, dann sind wir jetzt ja fertig", lachte Marlon. „Ok, Jungs jetzt im Ernst. Wir sollten anfangen zu planen.", meinte ich. „Wie wäre es, wenn wir etwas entspanntere Musik nehmen. Damit man am Abend etwas chillen kann.", fuhr ich nun fort. „Aber vielleicht auch ein bisschen Musik zum Tanzen. Wir wollen ja auch feiern.", lachte Marlon leise. „Okay, was ist, wenn wir zwei Playlists machen. Eine mit etwas ruhigerer Musik, die andere mit Musik zum Tanzen.", schlug Markus nun vor. „Okay, dann fangen wir mal an.", meinte Marlon. Zusammen planten wir beide Playlists.

 „Seid ihr fertig?", rief Leon uns zu. „Ja klar wir kommen.", sagte ich und stand auf. Marlon und Markus taten es mir gleich. Gemeinsam setzten wir uns zu den anderen und stellten unsere Ideen den anderen vor. „Das klingt echt gut.", freute sich Joschka und schlug mit Marlon ein, als wir fertig waren. Ich grinste Markus fett an und freute mich, dass die anderen von unseren Ideen begeistert waren. „Was habt ihr?", fragte Markus und schaute die anderen an. „Juli und ich finden, wir sollten einfach Pizza bestellen. Zum snacken kaufen wir einfach Chips.", erzählte Joschka uns und Juli nickte zustimmend. „Okay, das hört sich gut an. Leon, Nessi und ich haben gedacht wir gehen einfach am Freitag die Getränke gemeinsam einfach einkaufen.", erzählte Raban.

Wir alle nickten zustimmend, doch keiner sagte was. „Jetzt müssen wir nur noch festlegen, wer einkaufen geht und wer Maxi abholt.", meinte Leon. „Na ja und wer bei Markus schmückt", warf Nessi noch mit ein. „Also Raban, Juli und ich könnten zusammen einkaufen gehen.", schlug Joschka vor. Raban und Juli nickten leicht. „Gut, dann ist das ja schon geklärt.", meinte Leon und schaute die anderen erwartend an. „Ich könnte Maxi von zu Hause abholen.", schlug Marlon vor. „Gut wir anderen vier schmücken dann bei Markus zu Hause abgemacht.", fragte Leon. „Abgemacht", sagten wir im Chor.

 „Dann, Freitag um 16:30 Uhr treffen wir uns zum Schmücken. Um 17 Uhr kommen die anderen vom Einkaufen und um 18 Uhr ist dann Marlon mit Maxi da. Okay? Dann bis morgen", sagte Leon und stand auf, „Bis dann" meinte er und ging in Richtung Tür. „Bis denne", lachte Marlon und schlug mit Markus, der neben ihm saß, ein und verschwand dann auch. „Joschka wollen wir noch zusammen ein Eis essen gehen?", fragte Raban. „Klar gerne. Bis morgen.", verabschiedete sich Joschka und ging mit Raban. „Ich muss auch los, meine Oma will das ich ihr noch ein bisschen im Garten helfe.", sagte Nessi und ging. „Ophelia, fährst du mit mir zusammen nach Hause?", fragte Juli und schaute mich durchdringend an. „Warte ich komm gleich nach. Ich muss noch kurz mit Markus sprechen.", sagte ich ruhig.

Juli nickte und ging langsam Richtung Tür. Als er draußen war und uns nicht mehr hören konnte, drehte ich mich zu Markus. Dieser sah mich nur grinsend an. „Was willst du jetzt mit mir besprechen, Fee?", fragte er schon. „Ich wollte dich fragen, wann wir dann an meinem Motorrad bauen wollen. Am Samstag sind wir sicher nicht fit genug dafür", erklärte ich ihm. „Achso stimmt. Am besten entscheiden wir das am Samstag. Dann bis morgen", meinte er und wollte schon gehen, doch ich war noch nicht ganz fertig. „Hey, warte. Kann ich mich morgen nach dem schmücken bei dir für den Geburtstag fertigmachen. Also umziehen und so?", fragte ich ihn etwas zu schüchtern. Also für meinen Geschmack. „Ähm... Ja, natürlich.", stotterte er und lächelte zaghaft. „Danke. Komm wir gehen", sagte ich und ging vor ihm nach draußen.

Julis Sicht:

Mist. Was hat den Ophelia jetzt mit Markus zu besprechen. Habe ich was falsch gemacht oder läuft da was zwischen den beiden? Jetzt wartete ich mindestens schon 15 min auf die beiden und keiner kommt. Man wie gerne hätte ich es gehabt, wenn Ophelia mit einkaufen gekommen wäre oder ich mit geschmückt hätte. Einfach mehr zeit ihr zu verbringen wäre einfach schön. Ich mag sie wirklich sehr. „Juli, Hallo, bist du da?", fragte Markus und wedelte vor meinen Augen herum. „Ja sorry. Habe nur etwas geträumt.", antwortete ich und wurde leicht rot. „Dann bis morgen, Markus.", lachte Ophelia und stieg auf ihr Fahrrad. „Ciao Leute", rief Markus und fuhr los. Ich wank ihm nur schnell hinterher und stieg auch auf mein Rad.

Zusammen fuhren wir langsam nach Hause. Wir bogen in unsere Straße ab und Ophelia fuhr ein kleines bisschen schneller um vor mir zu fahren. Ihr Kupferrotes Haar wehte im leichten Fahrtwind. Sie bog in Richtung aus ab und rief mir ein schnell: „Schlaf gut" zu. „Gute Nacht, Ophelia", sagte ich ruhig. Sie winkte mir noch kurz zu und öffnete dann das Tor ihrer Garage. Auch ich drehte mich um und brachte mein Fahrrad weg.

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