Ophelias Sicht:
„Da seid ihr ja auch mal.", lachte Juli, als ich in den See kam. „Ja, wir hatten noch kurz was zu bereden.", erklärte ich. Juli nickte nur und schaute zu den anderen. Nerv rannte gerade vor Klette weg. Diese spritzte ihn gerade voll. Maxi wurde von Marlon durch das Wasser gejagt und Raban und Joschka versuchten sich gerade gegenseitig unterzutauchen. Mein Blick schnellte schnell zu Vanessa. Diese stand gerade alleine am Rand und beobachtete die anderen. Ich bemerkte, wie Leon sich langsam auf sie zu bewegte. Ob er jetzt mit ihr reden wollte. Ich glaube, jetzt wäre nicht der richtige Moment, mit ihr zu reden. Aus meinen Gedanken wurde ich gerissen, als ich mit Wasser bespritzt wurde. „Hey, was soll den das?", rief ich genervt. „Los jetzt habe endlich Spaß."; lachte Juli und spritzte mich weiter voll.
Nun fing ich an zu lachen und spritzte zurück. Nach kurzer Zeit hörten wir auf und wir gingen zurück und legten uns auf unsere Handtücher. Vanessa warf sich neben mich auf ihr Handtuch und Klette warf sich neben Vanessa auf die andere Seite. „Sag mal was wollte eigentlich Leon vorhin von dir?", flüsterte ich Nessi zu. „Ähm- gar nichts", antwortete sie. „Mhm- ja klar", lachte Klette und zog die Augenbrauen nach oben. „Also ich verrate es euch, aber nur, wenn Klette es hinbekommt, von Nerv einen Kuss zu bekommen.", lachte sie leise. „Jetzt sofort oder später.", fragte Klette. „Am Freitag bei Training", stellte Nessi die Bedingung. „Das ist okay.", lachte Klette. „Und nun.", fragte ich ungeduldig nach. „Also Leon wollte nur wissen, ob bei mir alles okay ist.", erklärte Nessi nun leise. Klette und ich nickten nur. Wirklich glauben konnte ich nicht.
„Was gibt es denn hier zu tuscheln?", fragte Juli nun und warf sich zwischen Nessi und mich. „Nichts, was dich zu interessieren hat", lachte ich und zog seine Schiebermütze ihm tiefer ins Gesicht. „Aber-", setzte Juli an, doch ich lachte nur und schüttelte den Kopf. „Juli. Du brauchst es gar nicht versuchen. Wir sagen gar nichts.", lachte Nessi und Klette beendete mit: „Verstanden". Er nickte nur und blieb endlich still. Ich schaute kurz auf die Uhr und bemerkte das es schon fast 18 Uhr ist. „Leute, ich muss los", rief ich und zog meine Sachen wieder über. Ich verabschiedete mich von allen und gehe langsam zu meinem Fahrrad. Langsam fuhr ich los nach Hause. Ich schaute mich in der Umgebung um. Gerade führte mich mein Weg an dem Wald vorbei. Die Vögel zwitscherten und diese Sonne färbte alles in einen goldenen Ton.
Ich bog in unsere Straße ab und erblickte schon unser Haus. Vor ihm stieg ich ab und schob mein Fahrrad in die Garage. Meine Mutter öffnete schon freudig die Tür und lachte mich lieb an. „Na, wie wars am See?"; fragte sie, während wir ins Haus liefen. „Ganz gut. Was kochen wir heute?", erzählte ich ihr. „Ich dachte an Nudeln mit Tomatensoße und einen Gurkensalat.", erklärte sie mir und wir liefen in die Küche. „Du machst den Gurkensalat und ich die Nudeln und die Tomatensoße.", erklärte sie. Ich nickte nur und fing an, den Gurkensalat zu machen. „Mama, wie fragt man eigentlich jemanden nach einem Date?", wollte ich wissen. Sie lachte nur und schaute mich kurz an. „Warum willst du das wissen?", fragte sie. „Nur so.", antwortete ich ihr. „Interessierst du dich für jemanden?", lachte sie leicht. „Nein.", stotterte ich. „Also. Ich erkläre es dir. Aber du musst mir versprechen, niemanden was zu erzählen.", sagte ich ihr.
„luvattu", sagte sie und hob ihre linke Hand. Ich nickte und fing an zu erzählen: „Also es geht um Leon und Vanessa. Die kennst du ja." Sie nickte nur und rührte weiter in der Soße herum. „Also Vanessa ist etwas in Leon verknallt und Leon auch in sie. Aber die beiden trauen sich nicht, sich gegenseitig zu fragen. Deshalb wollte ich wissen, wie man das macht.", erklärte ich ihr. „Also du solltest da nicht deine Finger mit im Spiel haben.", lachte sie. „Nein- Also das hatte ich auch nicht vor.", stotterte ich, „Aber falls sie mich um einen Rat fragen" Sie nickte nur. „Sie sollten sich vielleicht mal alleine treffen. Unter vielen Freunden kommt man immer gut klar. Sie müssen schauen, ob es, wenn sie alleine auch gut passt.", erklärte sie und kippte gerade die Nudeln ab. „Ist der Salat fertig?", fragte sie. „Ja soll ich Papa rufen?", fragte ich. „Bitte.", lachte sie.
Julis Sicht: → als Ophelia weg war
Kurze Zeit saßen wir noch zusammen am See. Ich bemerkte immer, wieder wie Markus mich böse anschaute. Warum weiß ich nicht genau. Diese bösen Blicke warf er mir schon zu, als ich mit Ophelia im See platschte und später, als ich mich zu ihr und Vanessa warf, hätte er mich fast erdolcht mit seinen Blicken. Genauso wie Leon. Dieser schaute auch nicht gerade glücklich, als ich neben ihr lag. Was ist nur mit den beiden los gewesen. „Wir müssen jetzt wohl auch mal los.", sagte ich und schaute Joschka an. „Bis morgen", rief ich und zog Joschka hinter mir her. „Worüber hast du eigentlich nachgedacht?", fragte Joschka, während wir nebeneinander nach Hause fuhren. „Ähm- über Leon und Markus.", erklärte ich. Joschka schaute mich nur verwirrt an. Also schob ich eine Erklärung nach: „Markus hat mir, während ich mit Ophelia geplanscht habe, ständig böse Blicke zugeworfen. Und als ich mich zu Ophelia und Nessi geworfen habe, habe ich nicht nur von Markus einen wütenden Blick bekommen, sondern auch von Leon." „Meinst du Leon steht auf Vanessa und Markus auf Ophelia.", fragte Joschka nun und stieg vom Fahrrad ab, da wir nun zu Hause waren. „Vielleicht", antwortete ich ihm schulterzuckend und lief an ihm vorbei ins Haus. „Das ist ja widerlich", fluchte Joschka, was mich zu schmunzeln brachte. Ophelia hätte jetzt so was wie <I mo thuairimse, puke> geflucht.
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Please say you love me
FanfictieDie vierzehn fast fünfzehnjährige Ophelia zieht mit ihren Eltern von Irland nach Deutschland. Um genau zu sein nach Grünwald. Dort trifft sie auf die wildeste Fußballmannschaft, die ihr euch vorstellen könnt. Eigentlich hätte alles perfekt sein könn...