Zusammen im Kino ~ Kapitel 38

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Ophelias Sicht:

„Hey." „Da bist du ja endlich!", höre ich Annalena und Sophia abwechselnd rufen. Wir drei haben uns heute zum Kino verabredet. Nina kann leider nicht mitkommen, da irgendjemand aus ihrer Familie heiratet. „Ich wisst ja.", fing ich an. „Du kommst immer zu spät. Wir wissen es.", lachte Annalena und umarmte mich. Kurz darauf fiel mir auch Sophia in die Arme. „Karten haben wir schon geholt.", informierte mich Annalena und schon zogen mich die beiden ins Kino. Wir liefen entspannt durch die Kartenkontrolle und nun standen wir im großen Vorraum des Kinos. „Und was nun?", fragte ich die beiden. „Wollen wir uns was zu essen holen?", schob ich noch hinterher. „Nein, brauchen wir nicht", lachen die beiden und schoben mich Richtung Kinosaal. „Was? Warum?", frage ich verwirrt und lasse mich neben die beiden auf einen der Sitze fallen. Sophia öffnete etwas ihren Rucksack und ließ mich hinein spähen. „Das habt ihr nicht", rief ich erschrocken aus. „Das macht man so in Deutschland", erklärte mir Sophia und Annalena kichert leicht. „Also ich habe Popcorn süß und einmal salzig. Wer will?", fragte Sophia und zog zwei Tüten aus der Tasche. 

„Was hast du noch so", warf Annalena ein. „Und, dann habe ich noch eine Packung Chips", lachte Sophia und zog noch eine Tüte hervor. „Super, die nehme ich.", rief Annalena und schnappte sich die Tüte Chips. „Was hast du zu trinken?", wollte sie wissen, während sie Tüte öffnete und sich den ersten Chip in den Mund stopfte. „Ja, was willst du? Cola, Sprite oder ne Spezi?", fragte sie und holte drei Flaschen aus der Tasche. „Die Spezi bitte.", antwortete Annalena auf Sophias Frage. „Was willst du, Ophelia?", fragte Annalena mich nun. „Süß oder salzig?", warf Sophia ein. „Süß und die Sprite bitte.", lächelte ich und nahm dankend vor ihr an. Zwei Stunden saßen wir zusammen und schauten uns diesen Film an. Ich muss sagen der Film war jetzt nicht so interessant. „Man, war der gut.", lachte Annalena, während wir aus dem Saal laufen. „Ich fand den nicht so gut.", sagte ich ehrlich. „Quatsch, du hast einfach keinen Geschmack.", riefen die beiden zickig aus und schüttelten genervt mit ihren Köpfen. 

„Was machen wir nun?", fragt Annalena, als wir an unseren Rädern ankommen. „Wie wäre es wenn wir zur Messe fahren.", schlug ich vor und schaute die beiden fragend an. „Perfekt.", riefen die beiden freudig und sprangen auf ihre Räder. Ich tat es ihnen gleich und nun rasten wir die Straßen entlang zur Messe. Seit einer Woche treffe ich mich nun schon mit Annalena, Sophia und Nina. In der Schule habe ich jede Pause mit ihnen verbracht. Zwar sitze ich wieder neben Vanessa, aber reden mit ihr tue ich nicht. Jede Pause spüre ich die brennenden Blicke auf mir, aber um ehrlich zu sein vermisse ich sie. Ich will wieder mit ihnen reden, aber ich glaube dafür bin ich zu „eingebildet". Eigentlich bin ich an allem was passiert ist selber schuld. Nach einer zehnminütigen Fahrt kommen wir drei bei der Messe an. „Was machen wir jetzt?", fragte Sophia, als wir unsere Räder angeschlossen hatten. „Na was wohl?" „Wir haben Spaß.", antworteten Annalena und ich abwechselnd.

„Na, dann losgeht es", lachte Sophia und wir begaben uns dann zuerst zum Riesenkettenkarussell. Wir fuhren mehrere Runden und nun standen wir wieder unter festen Boden. Sophia und ich standen gerade bei einer Pommesbude und beobachten die Leute um uns herum. Annalena war kurz zur Toilette verschwunden, kam aber gar nicht wieder. „Wer ist den der Typ bei Annalena?", fragte Sophia und stupste mir in die Seite. „Keine Ahnung, aber sie sieht sehr interessiert an ihm aus.", zuckte ich mit den Schultern. „Nach ihrem Ex wäre es gut, wenn sie jemanden kennenlernen würde.", lächelte Sophia und beobachtete die beiden genauestens. „Wer war das denn?", fragte Sophia sofort, als Annalena bei uns ankam. „Hast du seine Nummer?", wurde sie sofort von Sophia und mir gelöchert. „Das war Nils. Er ist neu in der Stadt.", Annalena lächelte verträumt. Sophia stupste mir in die Seite und kicherte leicht. „Und?", fragte ich genervt nach. „Ja, ich habe seine Nummer.", antwortete Annalena genervt. „Noch nicht mal einmal gedatet und schon verknallt.", kicherte Sophia und ich nickte zustimmend. „Ich seid blöd.", rief Annalena angefressen und verschwand in irgendeine Richtung.

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