Das Probetraining ~ Kapitel 6

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Ophelias Sicht:

Zu Hause angekommen flitze ich nach dem Gespräch mit meiner Mutter in mein Zimmer. Dort warf ich mich sofort in mein Bett und fing an, in einem Buch zu lesen. Ich liebe Bücher. Man kann mit ihnen in eine völlig andere Welt eintauchen. Sich gehen lassen und einfach träumen von dem, was man selbst nicht kennt oder von dem am träumt. So in mein Buch vertieft merkte ich gar nicht, wie die Zeit verging. Als ich wieder auf die Uhr schaute, war es schon 10 vor drei. „Mist, ich muss los.", fluchte ich laut. Schnell sprang ich auf, zog meine Sportsachen an und band mir einen Zopf. Danach rannte ich die Treppe herunter und zog meine Turnschuhe an. Ich stürmte aus dem Haus und lief schnell in Richtung Teufelstopf. „Man, warum bin ich immer so spät dran.", dachte ich.

Klettes Sicht:

„Hey, wo bleibt denn Ophelia?", fragte Leon genervt. „Keine Ahnung, ich habe sie daran erinnert zu kommen.", meinte Vanessa. „Vielleicht traut sie sich nicht.", sagte Markus nun gehässig. „Vielleicht verspätet sie sich nur", überlegte Juli laut. Man, wenn sich mich jetzt allein lässt, bin ich echt verletzt. Ich habe gedacht, wir machen das zusammen. Sie muss kommen. Sonst schaffe ich dies nicht. „Gestern zu unseren treffen, kam sie auch zuspät. Sie kommt bestimmt, noch.", ermutigte ich die andren. „Hey, sorry, dass so spät dran bin. Pünktlichkeit ist nicht ganz so mein Ding.", rief Ophelia und kam lächelnd auf uns zu. „Na ja wenigstens bist du jetzt da.", meinte Marlon grinsend. „Dann können wir jetzt anfangen.", sprach Leon nun. „Wie wollt ihr uns jetzt testen?", fragte ich nun.

„Wir haben gedacht, wir machen es genau so wie bei Nessi.", meinte nun Raban. „Nessi?", fragte nun Ophelia verwirrt nach. „Nessi ist mein Spitzname.", antwortete Vanessa auf Ophelias fragendes Gesicht. „Ah, okay." meinte sie nur flüchtig. Als ich mich umsah, bemerkte ich in Markus Gesicht ein leichtes Lächeln auf Ophelias verwirrtes Gesicht. Als er bemerkte, dass ich dies sah, wurde er sofort wieder ernst. „Also wir haben bei Vanessa ein Elfmeterschießen gemacht.", fuhr nun Joschka fort. „Das hört sich gut an.", erwiderte ich grinsend. „Dann können wir ja anfangen. Markus, geh ins Tor.", sagte Nerv bestimmend. Ich sah, wie Markus sich in Richtung Tor bewegte. Als er an Ophelia vorbei ging, flüsterte er ihr irgendwas in Ohr, worauf sie lachend antwortete. „Los fangen wir an.", meinte Leon.

 „Wir schießen immer abwechselnd. Jeder, der daneben schießt, scheidet aus. Wenn Ophelia oder Klette gewinnen, kommen sie ins Team.", meinte Leon. „Und, wenn sie verschießen, kommen sie nicht ins Team.", sagte Nerv und funkelte mich böse an. „Okay dann Los.", sagte ich. „Verlierer fangen an.", meinte nun Ophelia lachend neben mir. Daraufhin bekam sie einen ziemlich wütenden Blick von Nerv, der mich zum Lachen brachte.

Am Anfang trafen alle von den Kerlen. „Mist, die sind echt gut.", raunte ich Ophelia leise zu. Nun war Ophelia. Zu meinen Glück traf sie perfekt ins rechte Eck. Nun war ich dran und auch ich traf perfekt. Nach und nach schieden die ersten Kerle aus, bis nur noch Nerv, Vanessa, Ophelia und ich vorhanden waren. Nun verschoss auch Vanessa. „Man Vanessa, das war doch Absicht von dir.", rief Nerv hitzköpfig. Nun war Ophelia und sie traf. „Markus, jetzt streng dich doch mal an", schrie Nerv immer lauter. Nachdem auch er verschossen hat, kam nun auch ich dran. Ich traf und Ophelia und Vanessa fielen mir in die Arme. „Du hast es geschafft. Ihr seid jetzt im Team", freute sich Vanessa laut stark. „Nerv, jetzt sei doch nicht so wütend. Sie spielen doch echt gut.", versuchte Juli Nerv aufzumuntern.

„Kommt lasst uns bei uns in der Eisdiele feiern gehen.", schlug nun Marlon vor. „Genau los gehts.", lachte Maxi laut. Gemeinsam gingen wir zusammen zu der Eisdiele von Leons und Marlons Vater. Dort angekommen unterhielten wir uns über alles Mögliche und aßen unser Eis. Es wurde immer später und nach und nach verabschiedeten sich die Ersten. „Hey, nimm es nicht zu schwer. Nicht jeder kann gegen ein Mädchen gewinnen.", raunte ich Nerv belustigt zu. „Haha", antwortete er sarkastisch. „Wir müssen jetzt los, Nerv. Ciao ihr drei", sagte Maxi und zog Nerv hinter sich her. Nun saßen nur noch Vanessa, Ophelia und ich da.

„Dürfen wir dich jetzt auch Nessi nennen?", fragte nun Ophelia vorsichtig. „Klar, warum denn nicht?", lachte Nessi. „Jetzt brauchen wir nur noch einen Spitznamen für Ophelia.", meinte ich. „Ey, warum das denn jetzt?", beschwerte sich nun Ophelia lautstark. „Ich finde, dein Name ist etwas zu lang.", antwortete ich ihr schnell. „Na, dann musst du dir mal einen ausdenken.", lachte sie. „Ich muss jetzt auch los. Meine Mutter wartet bestimmt auf mich.", sagte Ophelia, stand auf und ging los.

Ophelias Sicht:

„Hallo Mama, bin zu Hause"; rief ich durch das Haus, als ich das Haus betrat. „Hallo Süße. Wie war das Training?", fragte meine Mutter nach. „Gut, Klette und ich sind jetzt im Team von den wilden Kerlen.", erzählte ich ihr freudig. „Das freut mich.", meinte meine Mutter und ich setzte mich zu ihr an den Tisch. Zusammen fingen wir an, das Abendessen zu essen. „Sag mal Mama, wann kommt Papa denn morgen an?", fragte ich nach. „Gegen 15 Uhr. Hilfst du mir dann bei Abendessen machen? Ich habe gedacht, wir könnten die Nachbarn einladen und uns bei ihnen vorstellen. Denkst du, das wäre eine gute Idee.", fragte sie nun angespannt nach. „Ja, Mama, das hört sich doch gut an.", sagte ich freudig. Nachdem wir aufgegessen hatten, räumten wir den Tisch ab und ich machte mich Bett fertig. 

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