Ich mag solche Mädchen nicht ~ Kapitel 19

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Markus Sicht:

Es waren jetzt weitere Stunden vergangen und Ophelia war vorhin auf Toilette verschwunden. Ab da an habe ich sie nicht mehr gesehen. Auch Paul kann ich nirgends finden. Langsam bewege ich durch das Wohnzimmer. Ich will Ophelia finden. Nach wenigen Minuten finde ich sie und Paul draußen vor der Tür. Sie lehnten am Gartenzaun und unterhielten sich. Paul hielt eine Zigarette in der Hand und zog immer mal wieder in der. Noch hatten die beiden mich nicht bemerkt. „Ich würde einfach mit ihm reden.", sagte Ophelia nun und streckte ihre Hand aus. Paul übergab ihr seine Zigarette und sie zog auf auch. „Danke, das ist lieb von dir.", sagte Paul und kam Ophelia näher. Sie nah das ich fast platzte von Wut. Vielleicht steht er gar nicht auf Männer. Vielleicht steht er auf Ophelia. Und was ist, wenn Ophelia auch auf ihn steht. Er kam ihr immer näher und eh ich mich versah, lagen die beiden sich in den Armen. Ich schnappte entsetzt nach Luft und drehte mich in Windeseile um, um so schnell wie ins Wohnzimmer zu gelangen.

Ich warf mich neben Ella auf das Sofa. Ella stellte mir eine Bierflasche hin und lachte mich lieb an. „Danke.", hauchte ich dankend und nahm die Flasche vom Tisch. Wenige Minuten später trafen auch Ophelia und Paul im Wohnzimmer wieder ein. „So und jetzt tanzen wir mal ein bisschen.", rief Ella laut aus, sprang auf und torkelte zur Musikbox, um diese lauter zu machen. „Kommt schon.", fordert uns sie auf und schon wenige Minuten später Tanzen alle in der Mitte des Wohnzimmers. Während wir alle tanzen, beobachtete ich Ophelia genaustens. Sie tanzt gerade mit Ella zusammen und lachte. Ich löste meinen Blick von ihr und schaute zu den anderen. Marlon tanzte mit Juli weiter hinten. Nun schaute ich wieder zu Ophelia. Nun hatte sich dieser Paul wieder zu ihr gesellt. Man macht der mich wütend. „Sie ist es nicht wert.", hörte ich neben mir Angelina sagen. Ruckartig löste ich meinen Blick von Ophelia und drehte mich zu Angelina.

 „Was?", fragte ich verwirrt und schaute sie an. „Du stehst voll auf Ophelia.", sagte sie direkt. „Aber sie leider nicht auf dich. Das ist ganz offensichtlich.", fügte sie gespielt traurig hinzu. Ich schnaubte genervt aus, schaute erst wütend zu ihr und dann zu Ophelia, die entspannt mit Paul und Ella tanzte. „Ich stehe nicht aus sie.", gebe ich genervt zurück. „Deshalb ist es mir scheißegal was sie tut.", äußerte ich wütend. „Mhm- klar.", meinte sie wenig überzeugt. „Also ich stelle dir mal drei Fragen.", fängt sie an, drehte sich zu mir und schaute mich durchdringend an. Ich schaute zu ihr herunter und nickte nur leicht. „Okay. Frage 1. Was fühlst du wenn, du mit ihr sprichst?", fing sie an. „Äh?" „Sag einfach.", sagte sie genervt. „Ich mag es. Es macht mich glücklich.", antwortete ich ihr. „Gut. Frage 2. Wie fühlst du dich, wenn sie dich berührt?", wollte sie weiter wissen. „Ich fühlte sich gut an und es kribbelt überall.", erklärte ich ihr und schaute kurz zu Ophelia. „Mhm- Und letzte Frage. Wie fühlst du dich, wenn sie mit naja Paul redet oder wie jetzt gerade tanzt.", fragte sie nun.

„Aber sie tanzt, doch auch mit Ella.", verteidigte ich sie. „Ach- egal. Antworte.", forderte sie mich genervt auf. „I- Ich bin wütend. Ich will das sie nur bei mir glücklich ist.", stotterte ich und merke wie ich bei dieser nur zu Ophelia starrte. „Nur echt schade, dass sie nicht das gleiche empfindet.", sagte sie wieder gespielt traurig. „Weißt du. Du nervst. Was willst du überhaupt von mir?", schrie ich genervt und drehte mich ruckartig um und verschwand durch die Terrassentür in den Garten. Ich atmete aus und lehnte mich erst mal gegen den Gartentisch. „Habe ich dich etwa jetzt verärgert?", hörte ich Angelina hinter mir fragen. Ich schwieg. Ich wollte jetzt nicht mit ihr sprechen. Ich wollte jetzt mit niemanden reden. Einfach allein sein. „Weißt du vielleicht solltest du dich von ihr lösen. Wenigstens für heute Abend.", fing sie an. „Und mit wem soll ich mich ablenken?", fragte ich wütend und schnaubte genervt aus. „Mit mir?", schlug sie nun vor und klimperte wieder nur mit ihren langen Wimpern. Nun kam sie mit ihrem Gesicht meinem immer näher. Ich spürte ihren warmen Atem auf meinem Gesicht.

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