1.46 | {Elizabeth Parker}

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„Scheiße", murmelte er außer Atem und drückte mich vorsichtig an die Mauer ehe er seine Lippen wieder verlangend auf meine legte. „Was machst du nur mit mir?"

Ein leises Kichern entfloh mir als er mich für einen winzigen Moment lang schweigend ansah. „Überhaupt nichts", flüsterte ich grinsend und strich ihm vorsichtig über seine rötliche Wange. Sie fühlte sich von der kühlen Luft eiskalt an.

„Fühlt sich besser als nichts an", meinte er leise und sah mir dabei tief in die Augen. Langsam ließ ich meine Hand sinken und blickt ihn ebenfalls an. Seine braunen Augen funkelten in dem wenigen Licht, das hier auf dem Dach des Gebäudes schien.

„Ich liebe dich Eli", murmelte auf einmal Shawn leise und durchbrach mit diesen drei Worten die Stille zwischen uns. Seine Hand tastete langsam nach meiner, während ich ihn einfach nur perplex anstarrte und überlegte, ob ich mich gerade verhört hatte. Mein Hals fühlte sich auf einmal Staub trocken an.

„Was?", stotterte ich leise und sah verlegen auf unsere Hand hinab, ehe ich meine zurückzog und ihn verwirrt ansah. Ich brauchte einige Sekunden um zu verstehen, was er da gerade sagte.

„Elizabeth, ich liebe dich", wiederholte er leise. „Und es tut mir leid, dass ich dir das erst jetzt sage", schob er unsicher hinterher. „Ich konnte es einfach nicht aussprechen in der Nacht, in der wir gemeinsam im Pool waren. Ich war total überrumpelt von der ganzen Situation. Und du sahst auf einmal so verletzt aus als ich nichts sagte."
Er schwieg eine Sekunde und sah mir dann wieder in die Augen. „Ich wollte dir nicht weh tun, Eli. Ich konnte es nur nicht sagen, weil-"

Ich ließ ihn nicht ausreden, sondern legte meine Hand an seine Wange, zog sein Gesicht zu mir runter und küsste ihn. „Ich liebe dich auch", flüsterte ich lächelnd und rückte noch ein Stück näher an ihn heran. Als ich meinen Kopf gegen Shawns Oberkörper lehnte, wurde mir auf einmal ganz warm und das, obwohl hier draußen Minusgrade herrschten. Es war wie eine heiße Welle, die meinen Körper zum Glühen brachte und ein Kribbeln auslöste.

Shawns strich mir eine lockige Haarsträhnen aus der Stirn, eher er mir einen Kuss auf den Haaransatz hauchte und mich fest in seine Arme nahm. Ich schloss meine Augen und genoss diesen Moment mit ihm in vollen Zügen.

Er liebte mich.

Und dass das alles noch komplizierter machen würde, wusste ich aber in diesem Augenblick nicht.

. . .

the day i met you
was the beginning
of everything.
-Shawn Mendes-

Twisted Fate | Shawn Mendes FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt