Elizabeth Parkers Leben ist ein wahres Märchen. Das behaupten jedenfalls die Schüler der Springfield Highschool.
Doch schaut man genau hin, erkennt man die großen Lücken in Elizabeths scheinbar perfekten Leben. Denn zwischen den ganzen glamourösen...
Ich hörte die Stimme meines Vaters bis in mein Zimmer hinauf. Was er genau zu Shawn sagte konnte ich nicht verstehen, aber an seinem Ton ließ sich erahnen, dass es nichts Gutes war. Deshalb beeilte ich mich auch und zog die nächst beste Jeansjacke aus meinem Schrank, um so schnell wie möglich wieder unten an der Tür zu sein. Jedoch fiel mir noch auf, dass ich noch meine Handtasche brauchte.
Als ich schließlich auch diese endlich in meinen Händen hielt, hörte ich wie die Haustür ins Schloss fiel.
Mein Dad stand alleine unten im Flur als ich die Treppe hinunterkam. „Wo ist Shawn?", fragte ich und zog mir dabei die blaue Jacke über meine Schultern. Ich sah für eine Sekunde stutzig an mir hinunter und bemerkte erst dann, dass das nicht meine Jeansjacke war, die ich da trug. Es war Shawns.
Als mein Dad schließlich zu mir schaute wurde sein Blick weicher. „Er wartet draußen auf dich."
Schweigend sah ich für einen Augenblick zu Boden und dachte darüber nach was er Shawn wohl erzählt hat.
„Du siehst hübsch aus", unterbrach mein Vater meinen Gedankengang und machte einen Schritt auf mich zu. „Zu hübsch für ihn", griff er nach meiner rechten Hand und drückte sie drei Mal.
„Dad, bitte", sah ich ihn flehend an. „Du hast versprochen, dass du ihn nicht anders behandeln würdest." Er seufzte, nahm mich jedoch kurz darauf in den Arm. „Sei einfach vorsichtig mit ihm, Elizabeth."
„Bin ich", löste ich mich vorsichtig von ihm und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Mit meiner Tasche in der Hand ging ich in Richtung Tür. „Tschüss Dad", lächelte ich ihm zu und öffnete danach die Tür.
Shawn stand mit dem Rücken zu mir gedreht auf der Veranda und wurde erst auf mich aufmerksam als ich die Haustür hinter mir schloss. „Was auch immer mein Vater gerade gesagt hat höre nicht auf ihn", kam ich auf ihn zu und hing mir die kleine Handtasche auf die Schulter. „Er macht sich einfach nur Sorgen um-"
Shawns Lippen, die er sanft auf meine presste, hinderten mich daran meinen Satz zu beenden. Ich schnappte nach Luft und hielt mich an seinem Arm fest, der auf einmal auf meiner Hüfte lag und mich näher an ihn zog. Mit so einer Begrüßung hatte ich auf keinen Fall gerechnet, sodass es einen Moment brauchte bis ich meine Hände auf die Brust des Braunhaarigen gelegt hatte und den Kuss erwiderte.
„Hallo Schönheit", grinste Shawn breit nach dem ich meine Lippen von seinen gelöst hatte. Er stupste seine Nase gegen meine und drückte dann seinen Mund wieder gegen meinen. „Ich habe dich vermisst."
Kichernd senkte ich meinen Blick und fuhr mit meinen Fingerspitzen über die Knopfleiste seines weinroten Hemdes. Es hatte die gleiche Farbe wie mein Kleid. „Wir haben uns heute in der Schule gesehen, Shawn", erinnerte ich ihn und knöpfte die obersten drei Knöpfe seines Hemdes auf, da es mich unglaublich störte, dass er es bis ganz nach oben hin geschlossen hatte. Zum Vorschein kam eine Kette mit einem silbernen Anhänger.
„Trotzdem hast du mir gefehlt", drückte er mir einen Kuss an die Schläfe und ließ dann seine Arme sinken.
Der Braunhaarige nahm meine Tasche in seine rechte Hand und griff mit der anderen nach meiner. Er drückte sie leicht als er mich ansah. „Bereit für den wohl langweiligsten Abend unseres Lebens?"
„Ich schätze schon", seufzte ich, „eine andere Option habe ich ja nicht, oder?" Shawn setzte sich in Bewegung und zog mich sanft mit sich in Richtung seines schwarzen Jeeps. „Natürlich hast du die. Wir könnten einfach Tatum und Nash sich selbst überlassen und sofort zu mir fahren."
Für einen Moment zog ich diese Idee tatsächlich in Erwägung, aber ich wusste, dass Tatum sich auf das Date freute, und ich ihr damit die Laune verderben würde.
Ich öffnete die Autotür und ließ mich auf dem ledernen Beifahrersitz fallen. Als sich der Junge hinter das Steuer setzte, schüttelte ich meinen Kopf. „Auch wenn das Angebot wirklich verlockend klingt und ich dadurch so einiges erspart bleiben würde, kann ich Tate das nicht antun."
Shawn startete den Wagen, als ich überlegte ob ich ihn fragen sollte ob ich eine CD aus der Kiste im Handschuhfach heraussuchen dürfte. „Du brauchst nicht immer vorher fragen", sagte er schließlich und öffnete ohne den Blick von der Fahrbahn zunehmen das Handschuhfach.
„Kannst du Gedanken lesen?" Ich griff nach der Box und ging der üblichen Prozedur nach und suchte nach der CD. „Nein, ich kenne dich nur gut genug", murmelte er mit einem leichten Grinsen. Shawn beugte sich zu mir hinüber und griff nach meiner freien Hand und drückte sie sanft, während er den Jeep weiter in Richtung Toronto steuerte.
Lächelnd zog ich ein Green Day Album aus dem Karton und steckte es in den CD Slot. Ich lehnte mich zurück in den Sitz und sah hinaus aus dem Fenster. Mein Daumen strich immer wieder über Shawns Finger, während wir in Schweigen verfielen und Billie Joe Armstrongs Stimme lauschten.
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you never fail to amaze me. everyday there is something new that makes me love you even more than the day before. -Shawn Mendes-
Halleluja, ich habe meine mündliche Prüfung überstanden
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