Kapitel 10

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Ich tat was Itachi von mir verlangte und öffnete meine Augen.
,,Interessant." Kam es leise von ihm.
Interessant?
,,Was denn bitte?!"
Itachi holte aus seinem Mantel einen kleinen Handspiegel hervor, und hielt mir diesen vor mein Gesicht.
Mein Sharingan besaß bereits drei Tomoe, dies bedeutet wohl derjenige von dem ich die Augen besaß, hatte bereits viel dafür trainiert.
,,Was..., aber ich habe doch nichts..."
,,Das Gefühl welches du eben verspürt hattest, hat bewirkt, dass dein Sharingan auch jetzt aktiviert wurde."
Durch Gefühle...
,,Die drei Tomoe..., was bedeutet das?"
,,Die Person die das Sharingan bereits erweckt hatte, hat anscheinend sehr gut trainiert, bevor sie umgebracht wurde."
,,Umgebracht?
Wie kommst du denn jetzt darauf?"
Itachi wandte seinen Blick ab.
,,Itachi?
Du glaubst doch nicht, dass die Augen von einer Person sind, die du..., gekannt haben könntest?"
,,Es gäbe keine logischere Schlussfolgerung, als diese. Und ich bin der Einzige..., der sie alle..."
Itachi...
Mit großen Augen sah ich ihn an, ,,Aber das ist nicht allein deine Schuld!
Diese Schuldgefühle könnten dich zerstören, dass will ich nicht!
Du bist der Einzige der mich als Kind kannte, mein Bruder ist nicht hier und deshalb will ich dich nicht auch noch verlieren..."
Sein Blick richtete sich langsam auf mir.
,,Wie könnte ich dich je im Stich lassen."
Indem du dich Sasuke opferst..., dann würdest du mich auch allein lassen.
Warum immer ich?
Ich will nicht mehr so allein sein...!
,,Indem du einfach gehst und nie mehr zurück kommst." Murmelte ich.
,,Ich weiß, ich kann nicht alle Versprechen einhalten, dass weißt du besser als wir anderen.
Aber manchmal muss man eben das tun, um andere zu schützen."
Ich stand langsam auf, ,,Dann trainier mich, dann werde ich dich beschützen."
Ich werde die beschützen, die mir etwas bedeuten, wie Kashi es auch tun würde.
,,Yuna?" ,,Ja?"
Er kam langsam zu mir, ,,Würdest du mir etwas Versprechen?"
Ein Versprechen?
,,Was denn?" Fragte ich verdutzt.
,,Versprich mir, dass du dich nie in eine Situation begibst, die dich töten könnte."
Was...?
,,Itachi..., ich weiß nicht ob ich dir das versprechen kann." ,,Bitte."
,,Was wenn ich keine andere Wahl hätte, wenn ich dich oder einen der anderen dann im Stich lassen müsste?
Würdest du dann von mir verlangen, dass ich einfach so weglaufe, nur um mich zu schützen und die anderen sterben zu lassen...?
Das kannst du nicht von mir verlangen."
,,Ich muss." ,,Nein. Lass es meine Entscheidung bleiben, und zwinge mir nicht dieses Versprechen auf, denn ich kann dir ganz genau sagen, dass ich mich nicht an dieses halten werde, wenn es um euer Leben geht!"
,,Die anderen würden es verstehen."
,,Ich würde es mir aber nie verzeihen können, dass ich dann einfach abgehauen wär."
,,Die anderen würden es mit Sicherheit verstehen, wenn du ihnen wieder begegnen wirst."
Was macht dich so sicher, Itachi?
Warum glaubst du, dass ich mich je in einer solchen Situation befinden werde?!
,,Bitte nimm mir dieses Versprechen nicht ab, es wäre eine viel zu große Last für mich." ,,Ich kann nicht anders. Nur so weiß ich, dass du in Sicherheit bist."
,,Aber..."
,,Es ist nicht nur mein Wunsch..."
Wie bitte?
,,Du meinst..." ,,Konan, Pain und all die anderen wollen genau dasselbe wie ich, Yuna. Sie wollen alle, dass du weiter lebst." ,,Aber..., warum?"
,,Du bist unser jüngstes Mitglied und so auch, unsere Zukunft.
Du kannst die Ideale von Akatsuki weiterführen, und vielleicht Dinge erreichen die wir nicht zu träumen gewagt hätten."
Als ob ich dazu in der Lage wäre...
Ich schloss meine Augen.
,,Ich kann und werde euch dennoch nie im Sticht lassen!
Egal was du von mir verlangst, so renne ich nicht weg wie ein Feigling!
Das könnt ihr vergessen, ihr seid meine Familie."
Langsam öffnete ich diese wieder und sah in den Spiegel, ,,Ich hätte nie gedacht, dass es wirklich passieren würde.
Das ich eines Tages einmal ein Sharingan in meinem Besitz befinden würde und doch, sieh mich an.
Mit deiner Hilfe Itachi, so werde ich euch mit all meiner Kraft mit dem Yosõigan und dem Sharingan beschützen, dass schwöre ich, Yuna Hatake dir Itachi Uchiha."
Ich nahm den Spiegel in meinen Händen und sah mir, meine Augen genauer an, tatsächlich mein Sharingan...
Jetzt kann das Training beginnen.
,,Deine Worte sind ehrenhaft, aber vergiss nicht meine Worte.
Wenn es zu gefährlich für dich werden sollte, wenn ein Kampf besteht, dann renn weg."
Hat er mich denn nicht verstanden?!
,,Ich werde das tun, was ich für richtig halten werde, Itachi."
Er seufzte leise, ,,Kleiner Sturkopf."
Murmelte er nur leise und schüttelte seinen Kopf, ,,Ich kann dich nicht überzeugen, verstehe.
Dann bleibt mir nur die eine Wahl, ich werde dich lehren mit deinem Sharingan umzugehen, mit allen Taktiken und Kampfmethoden.
Denn wie es aussieht, bist du jetzt bereit zu lernen damit umzugehen."
Endlich.
,,Wann fangen wir an?"
,,Sofort."
Kam es mit einer dunklen Stimme, die mir einen kalten Schauder über den Rücken laufen ließ.
,,Und womit?
Gen-Jutsu? Tai-Jutsu? Nin-Jutsu?"
Er blieb stumm, ,,Itachi?"
Ohne jegliche Vorwarnung griff er mich an, in seiner Hand befand sich ein Kunai, wie...?!
Wann hatte er denn bitteschön ein Kunai, aus seiner Tasche genommen?!
,, Konzentration! Sonst wirst du als Verlierer aus diesem Kampf herausgehen!"
Als ob ich eine Chance hätte!
Mit Mühe wich ich ihm aus, wie schnell er nur war..., ,,Benutze deine Augen!"
Verwirrt sah ich ihn an, ,,Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn du mich andauernd angreifst!"
Er blieb stehen. ,,Das musst du! Sonst hat das alles keinen Sinn und du wirst nie das Sharingan wirklich kontrollieren können!" Er hat Recht.
,,Wie soll ich dir ausweichen und mich dabei auf meine Augen konzentrieren?!"
,,Dann weich mir nicht aus."
Ich sollte ihn angreifen?
,,Ist das dein Ernst?" ,,Ja."
Nun gut. Einen Versuch ist es ja Wert.
Konzentration.
,,Verlass dich auf dein Gefühl, vertraue deinen Augen!"
Ich sah Itachi genau an, abwartend was seine nächsten Schritte sein würden.
Dann rannte er auf mich zu, mit einem Sprung, sprang ich ein paar Meter zur Seite, um mir Platz zu verschaffen.
Gut. Schnell wirbelte ich zu ihm herum und rannte zu ihm, einen Augenblick später hatte mich Itachi schon gepackt und hielt mir sein Kunai an den Hals.
,,Wie?" Fragte ich ihn außer Puste.
,,Soweit war es nicht schlecht, vertraue nur mehr auf deine Augen, was du gerade definitiv nicht getan hast."
,,Ich habe es versucht!"
Er ließ von mir ab und ich sank auf dem Boden, ,,Nicht zu hundert Prozent."
Was soll das denn heißen?
,,Was soll ich denn deiner Meinung nach tun?! Ich kann mich doch nur auf meine Augen verlassen, was anderes ist nicht möglich!"
,,Da irrst du dich." Hä?!
,,Was soll denn das jetzt schon wieder?!
Ich verstehe kein Wort, davon was du mir sagen willst."
Er lachte nur und hockte sich vor mich.
,,Dann hätte ich vielleicht noch eine andere Idee." ,,Was denn?"
Leicht lächelte er, ,,Ich werde versuchen deine Sinne zu schärfen."
,,Meine Sinne sind sehr gut." Leicht schüttelte er seinen Kopf, ,,Nicht so gut, wie sie sein könnten." ,,Du meinst..."
Er nickte. ,,Vertrau mir."
,,Das tue ich ja, aber wie willst du meine Sinne denn bitte stärken?!"
,,Überlass das ganz mir. Am besten wäre es wenn wir eine kleine Pause einlegen würden, dann kann ich alles vorbereiten." Vorbereiten?
,,In Ordnung." Murmelte ich und ließ mich auf den Rücken sinken.
Bald werde ich auch diese Hürde überwunden haben, und dann werde ich nach Konoha gehen.

Yuna Hatake  Bleib bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt