Kapitel 25

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,,Dir scheinen deine Freunde, ja wirklich wichtig zu sein." Vermutete ich, ,,Sie sind wie...", er schloss seine Augen für einen Moment, ehe er sie wieder öffnete.
,,Wie eine Familie für mich, eine die mich am Anfang zwar nicht gemocht hat aber jetzt, sehen sie mich nicht mehr mit Abscheu an, nein sie sind zu wahren Freunden geworden."
Ich stellte meine Schüssel etwas fort von mir, ,,Sind sie das?"
,,Ja klar! Ich könnte mir keine besseren vorstellen, als sie." Lachte Naruto.
,,Bewundernswert..., solche Freunde findet man nicht an jeder Ecke."
,,Waren deine Freunde denn nicht so?"
Wenn du nur wüsstest, wer ich bin, Naruto.
,,Sie waren nicht so, wie du deine Freunde beschreibst." Murmelte ich, ,,Das tut mir leid. Aber ab jetzt hast du mich an deiner Seite, Hina!
Glaube mir, ich werde dich nie enttäuschen!"
Das glaube ich dir gern.
,,Ich danke dir, Naruto
Dein Freundschaftsangebot ehrt mich sehr, aber verzeih mir bitte, wenn ich dir nicht alles von mir erzählen kann."
,,Klar, schon verziehen."
Einzigartig, wie schnell er jemanden, einfach blind vertrauen kann.
Das ist aber auch dein größter Schwachpunkt, Naruto.
Es kommt die Zeit, dann muss ich dich zu ihnen bringen und dann kann ich für nichts mehr garantieren und dann kommt auch die Zeit, in der deine Freunde mich hassen werden.
Naruto, mein Freund.
Ich hoffe du wirst es verstehen, wenn die Zeit gekommen ist, dass ich so handeln muss, um dich hier fort zu bringen.
,,Du bist so still..., so ähnelst du einer sehr guten Freundin von mir."
,,Ach ist das so?"
Er nickte, ,,Sie hat das Dorf aber schon vor langer Zeit verlassen..."
Naruto...
,,Wie hieß sie?" Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, ,,Yuna Hatake. Sie ist die Schwester meines Sensei's, und eine echt talentierte Kunoichi.
Nur leider hat sie das Dorf verlassen, ich konnte nichts dagegen tun..., ich hätte sie zurückholen müssen, als ich die Chance hatte!"
Du hättest es nicht geschafft, auch wenn du erfolgreich gewesen wärst.
Wärst du dir dabei so sicher gewesen, dass ich nicht doch das Dorf verlassen hätte...
Diese Ungewissheit..., wenn dies wirklich geschehen wäre, hättest du damit leben können Naruto?
,,Und wenn sie nicht mit dir gegangen wäre?
Du kannst ihre Entscheidungen nicht ändern, vielleicht hatte sie einen Grund um zu gehen?"
Er schüttelte seinen Kopf, ,,Vielleicht kann ich sie dazu bringen, dass sie ihre Entscheidung doch ändert."
Ach Naruto, siehe es doch endlich ein.
,,Ich kenne sie zwar nicht, aber es hört sich so an, als würde sie wissen warum sie von hier fortgegangen ist."
Er seufzte, ,,Wenn ich das nur wüsste..."
Es tut mir leid Naruto, wie mir scheint habe ich dich wirklich verletzt als ich gegangen bin aber..., nein.
Ich werde nie zurückkehren.
Ich darf meine Taten nicht bedauern, sonst kann ich meine Gefühle nicht so kontrollieren wie ich will und das wäre fatal für die Mission.
Denn es könnte dann der Fall sein, dass ich mich verraten könnte.
,,Ich kann dir dazu leider keinen Rat geben, Naruto." Er sah mir in die Augen, ,,Du kanntest sie nicht..
Du hättest sie mit Sicherheit auch sehr gemocht."
Sicher.
,,Leider kann ich sie nicht kennenlernen."
Naruto's Blick fiel auf meine
Schüssel, ,,Magst du noch etwas essen?"
,,Nein, danke. Ich muss noch etwas Essen holen, aber...", hatte ich denn überhaupt genug Geld?
Wie ein Geistesblitz, fiel mir ein, dass mein gesamtes Geld noch in dem Rucksack steckte, der nicht aufzufinden war. ,,Verdammt." Murmelte ich.
,,Was ist los?"
,,Mein Rucksack den ich dabei hatte, als ich gefunden worden bin..., da drin steckt mein gesamtes Geld.
Nur leider finde ich diesen Rucksack nicht." Murrte ich.
,,Wie jetzt? Das bedeutet, du hast derzeit kein Geld um dir Essen zu kaufen?"
,,Leider ja."
Meine Ellenbogen senkte ich auf den Tisch vor mir und legte meinen Kopf darauf. ,,Ich weiß nicht, was ich ohne diesen Rucksack machen soll..." ,,Vielleicht kann ich dir ja helfen." Wie bitte?
,,Wie vermagst du mir denn zu helfen, Naruto?"
,,Ich kauf dir ein paar Sachen."
Was?
,,Das würdest du tun?
Aber du kennst mich doch erst..., seit ein paar Stunden..."
,,Ich helfe meinen Freunden gern und dazu zählst, ab jetzt auch du."
Mit breitem Lächeln lächelte er mich an, ,,Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll." Du bist so gutmütig, Naruto.
Wie kann ich dir dafür jemals danken? Wenn ich dafür überhaupt die Gelegenheit bekomme, bevor ich von hier fortgehe.
,,Hina! Naruto!
Hier steckt ihr beiden, ja."
Diese Stimme...
Ich blickte hinter mir, ,,Hey Leute."
Kiba.
,,Kiba, hey!
Was machst du denn hier?"
,,Ich war gerade mit Akamaru spazieren, als ich eure Stimmen vernahm und da dachte ich, ich geselle mich einfach zu euch. Natürlich, wenn ihr nichts dagegen habt." Ähm...
,,Klar, setz dich doch zu uns."
Und das tat er, nur wählte er den Platz, der direkt neben mir noch frei war.
,,Ich hoffe du hast nichts dagegen, Hina." Als er dies sagte..., lächelte er so süß. Was?!
Nein! Nein! NEIN!
Das kann doch nicht wahr sein!
Ich kann mich doch nicht einfach so in ihn verlieben, dass würde alles nur noch schwieriger machen!
,,Ähm..., nein, natrülich nicht. Warum sollte ich auch, da kann sich doch jeder hinsetzen, wie er will." Lachte ich, um meine Verlegenheit zu kaschieren.
,,Worüber habt ihr euch unterhalten?"
,,Ich werde Hina, etwas zu Essen kaufen." Sprach Naruto einfach so, ohne nachzudenken. ,,Ach ist das so?"
,,Ja." ,,Hast du kein Geld bei dir, Hina?" Seufzend schüttelte ich meinen Kopf, ,,Leider nein..., es befindet sich in meinem Rucksack, den ich nicht finde."
,,Dann helfen Naruto und ich dir doch sehr gerne."
Wie bitte?!?!
Jetzt auch Kiba?!?
Das kann doch nicht wahr sein!
,,Ich weiß doch nicht, wie ich das wieder gut machen kann, Jungs."
,,Musst du nicht." Sprachen sie aus einem Munde. ,,Jungs aber..."
,,Kein aber!"
Hatte ich überhaupt eine Wahl...
,,Na gut. Danke euch beiden, dass ihr mir so helft." ,,Ist doch selbstverständlich." Lachte Naruto.
,,Hast du eigentlich immer gute Laune?"
Er schloss seine Augen, und lehnte seine Arme an seinem Hinterkopf an. ,,Ja klar, die meiste Zeit schon."
,,Wow." ,,Obwohl er soviel Mist erlebt hat, in seinem Leben."
Kam es leise von Kiba, ,,Wie jetzt?"
Ich legte meinen Kopf schräg und sah den Blonden vor mir an.
,,Lange Geschichte." Kam es von ihm nur, ,,Ich kann sehr gut zuhören." Argumentierte ich, ,,Und außerdem, liebe ich Geschichten."
So konnte ich mehr, über den Blondschopf vor mir erfahren.
,,Eine Nudelsuppe, bitte." Bestellte sich Kiba, bei Ichiraku und dann begann Naruto mir seine Geschichte zu erzählen.

Yuna Hatake  Bleib bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt