Kapitel 39

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,,Suigetsu, warum bist du eigentlich nicht in deinem hübschen Wassergefängnis? Oder schickt Orochimaru, jetzt wirklich die schwächsten los, um seine Drecksarbeiten erledigen zu lassen?" Lachte ich, ,,WAS BILDEST DU DIR EIGENTLICH EIN?!
ICH BIN KEIN SCHWÄCHLING!"
Sicher doch.
Ich hob lachend meine Hände in die Luft,
,,Wenn das so ist, so habe ich nichts gesagt Suigetsu." Falls er sich gebessert haben sollte.
,,Ist auch besser so."
Ich verdrehte, so das er es nicht sehen konnte, meine Augen.
So ein Angeber, er hat es bis heute nicht kapiert, dass er nie an Sasuke's Fähigkeiten heran kommen wird.
Weder Sasuke's noch meinen Fähigkeiten gegenüber, würde er überleben, wenn wir gegen ihn kämpfen würden.
,,Lass es einfach hinter uns bringen."
,,Hast es etwa eilig zur Schlange zu kommen?" ,,Ich habe meine Gründe."
Er muss ja nicht alles wissen, besonders nicht von Kiba.
,,Dann komm." Wie?
,,Keine Fesseln?" Er zuckte nur mit den Schultern, ,,Du kooperierst, da verschwende ich doch mein Chakra nicht." Sehr leichtsinnig von dir Suigetsu.
So könnte ich dich jederzeit überwältigen und dich gegen ein gewaltiges Kopfgeld an eines der Dörfer austauschen.
Wie viel ich wohl, für dein hübsches Köpfchen kriegen würde?
Kakuzu wüsste es wahrscheinlich auf Anhieb, er war der Experte in solchen Sachen.
,, Wieso treibst du dich in letzter Zeit so oft in Konoha rum?" ,,Das geht dich nichts an." Er legte seine Hände entspannt hinter den Kopf und lief voraus, ,,Man darf doch wohl noch fragen, weil man so einiges über dich hört." ,,Tss." ,,Hast dir ganz schön viel vom Uchiha abgeguckt." Ich zuckte nur mit meinen Schultern, ,,Komm schon raus mit der Sprache." ,,Das geht dich nichts an, ganz einfach."
Ob er wohl wüsste wie es Yuugo geht?
,, Suigetsu sag Mal, hast du wieder Mal was von Yuugo gehört?"
,,Jetzt willst du reden?" Schnippisch wie er war, sah er kurz über seine Schulter zurück zu mir. ,,Raus mit der Sprache."
,,Du beantwortest auch keine von meinen Fragen, warum sollte ich dann auf deine antworten."
Er führte mich aus dem Wald hinaus, auf eine kleine Lichtung und gegenüber türmte sich das Gebirge auf.
Er würde mir nichts sagen, nicht bevor ich seine Frage beantwortet habe.
,,Ich bin in Konoha um eine Mission zu erledigen, reicht dir das." Knirschte ich, ,,Siehst du, war das etwa so schwer?"
,,Hm." ,,Eine Mission also.
Wie ist das so bei Akatsuki?" Er sah mich erwartungsvoll an, ,,Besser als bei der Schlange jedenfalls, wenn du das wissen wolltest." ,,Hmm."
Wir kamen dem Gebirge immer näher, und umso näher wir diesen kamen, so konnte ich erahnen was sich darin befinden würde.
Eine unterirdisch verlaufenden Festung, mit seinen Labyrinth.
Orochimaru lässt sich aber auch nie, etwas neues einfallen. Typisch.
Als wir davor standen, führte er ein paar Fingerzeichen durch die ich nicht kannte aber auch noch nie in meinem Leben gesehen hatte. Die Fingerzeichen waren durchgeführt und vor uns öffnete sich eine Wand, ,,Darf ich bitten."
,,Bringen wir es hinter uns."
Kiba, wo steckst du hier nur?
,,Du bist ganz schön angespannt, dass merkt man dir richtig an, als würdest du jemanden suchen." ,,Ich jemanden suchen? Wie kommst du denn darauf?"
,,Das sagt mir mein Instinkt." Achja?
,,Dann täuscht dich dein Instinkt, dass kann ja auch schon Mal vorkommen."
,,Mich täuscht mein Instinkt niemals!"
Überschätze dich nicht, Suigetsu.
,,Wenn du meinst."
Wir liefen die durch Fackeln erhellten Gänge entlang, Suigetsu mir voraus.
Es schien alles so wie früher zu sein, die Wände, der Hall unserer Schritte, selbst dieser modrige Geruch.
Wie damals.
Jetzt hatte es Suigetsu tatsächlich eilig, so scheint es, jedenfalls wurden seine Schritte immer größer und schneller.
,,Hast du es etwa eilig?" ,,Ruhe!"
Wie jetzt?
,,Du gibst mir Befehle? Mutig."
,,Wir sind hier nicht mehr draußen, hier musst du auf mich hören!
Orochimaru erwartet mich bereits, er will mit dir reden." Ahh, so läuft das hier.
,,Du willst das er dich anerkennt, weil du mich zu ihm führst, aber so leicht wird es nicht für dich werden.
Glaub mir.
Orochimaru, er sieht nur das in dir, was er sehen will. Er interessiert sich nicht richtig für dich, eher für deine Talente und wie er diese für sich nutzen kann.
Das wird er mit dir, Sasuke und mit all den anderen tun, die er ein Fluch-Mal verpasst hat." ,,Also auch mit dir."
Automatisch fasste ich mir an meinen Nacken, ,,Dieses Mal, es hat keinen Einfluss mehr auf mich." ,,Das glaubst auch nur du. Niemand weiß, wie es den Körper verändert, wie es dir mehr Kraft verleiht. Kraft die du doch immer haben wolltest und jetzt?
Gibst du dich einfach mit einem Sharingan ab?
Glaubst du ich kaufe dir das ab?
Vergiss es.
Das ist nicht die Yuna, die ich kenne."
Menschen ändern sich.
,,Ich will stärker werden, dass streite ich nicht ab." ,,Dann wirst du es weiter nutzen, spätestens dann, wenn du keinen Ausweg mehr siehst." ,,Das werden wir ja noch sehen." Knurrte ich.
Diese Gänge...
Obwohl Akatsuki dasselbe Prinzip verfolgt, gelingt es ihnen es eher wohnlicher zu gestalten, anstatt nur lieblose Gänge und einfache Zimmer zu errichten.
Wann ich wohl wieder zurückkehren kann, nach Hause?
Hoffentlich bald, dann kann das Training mit Itachi zügig weiter gehen und ich könne das Sharingan endlich optimal nutzen und bald mit dem Yõsoaigan kombinieren.
,,Er erwartet dich bereits."
Ach, ist das so.
,,Dann lassen wir ihn doch, nicht länger warten. Nicht wahr, Suigetsu?"
,,Ähm..., sicher."
Mit dieser Antwort hatte er wohl definitiv nicht gerechnet, so perplex wie er mich gerade ansah.
Es fühlte sich alles wie früher an, als ich durch diese Gänge gelaufen bin, als ich noch für ihn gearbeitet habe...
Das ist Vergangenheit.
Ich habe ein neues Leben angefangen, bei Akatsuki, weg von ihm.
,,Da wären wir."
Suigetsu trat in einen Saal hinein, ,,Suigetsu, du bist zurück."
Hörte ich auch schon, diese niederträchtige Stimme, dieser heuchlerischen Schlange.
Ich hatte eigentlich nie wieder vor gehabt, mit diesem Typen nur ein einziges Wort zu wechseln.
Aber wenn es sein muss, bleibt mir keine andere Wahl, leider.
,,Komm endlich!"
Mit einem Ruck, sodass ich beinahe gefallen wäre, zog mich Suigetsu in den Raum hinein. ,,Hier ist sie, Orochimaru."
,,Yuna, wie schön, dass du unversehrt hier her gefunden hast."
,,Sicher." Sprach ich genervt.
,,Sei doch nicht so unfreundlich, zu mir. Das gehört sich gegenüber seinem Sensei nicht." SENSEI?!
,,Was glaubst du eigentlich...", Suigetsu verpasste mir einen Rippenschlag.
Verdammt, tat das weh.
,,Immer noch so aufbrausend wie früher, schön das sich nichts verändert hat, an dir."
Wie kann man so..., so selbstgerecht sein!
,,So bin ich nun einmal." Knurrte ich.
,,Aber wenn ich schon einmal hier bin, ihr habt jemanden, den würde ich gerne zurück bekommen.
Also lasst ihn frei!"
Die ganze Zeit über, sah ich, in diese kalten, dunklen Augen.
,,Ahh, du meinst diesen Jungen, den mir Sasuke an deiner Stelle mit gebracht hat. Er scheint dir wichtig zu sein, sonst hättest du dich Suigetsu nie kampflos gestellt. Nicht wahr?"
Darauf muss ich nicht antworten!
,,Dein Schweigen..., ich deute es einmal als ein ja. Ich dachte eigentlich, wir hätten dir solche Gefühle ausgetrieben, damals." Pah!
Gefühle..., sind keine Dinge die man einfach so beeinflussen oder verändern kann. Nein, es ist derjenige der diese Gefühle empfindet, der sie verändert bewusst oder unbewusst!
,,Ist das so." Sein Blick, er veränderte sich, er wurde noch dunkler, als es vorher schon war.
,,Das können wir auch wieder ändern, Suigetsu würdest du bitte Kabuto bescheid geben, dass unsere Yuna wieder aufgetaucht ist. Er soll sie untersuchen, wir wollen doch nicht, dass unsere Arbeit fehlschlägt." ,,Natürlich."
Er verließ uns sofort.
,,Du bist in meinen Hallen, Yuna. Ich bitte dich, lass uns in Frieden reden."
In Frieden?!
Ist das sein Ernst!
Er kannte so etwas wie Frieden doch nicht einmal!
,,Was bedeutet schon Frieden, für dich Orochimaru. Du bist doch derjenige, der sich einfach gegen jede Regeln wiedersetzt und Kämpfe entfacht!
Das ist kein Frieden.
Und solange du hier dein Unwesen treibst, wird es auch nie Frieden geben. Das ist Gewiss. Denn du willst nur Macht, dabei ist es dir egal, wie du diese erreichst und eines ist sicher, ich werde nie wieder zu dir zurückkehren, denn du kannst mir nicht mehr zu mehr Stärke verhelfen. Die Zeiten sind schon längst vorbei, glaub mir."
,,Soviele Worte." Lachte diese Schlange.
,,Habe ich schon lange nicht mehr, aus deinem Mund kommen hören. Erstaunlich, was Akatsuki oder war es etwa dieser Junge, aus dir gemacht hat." Ich ballte meine Hände zu Fäusten, ,,Lass ihn sofort frei!"
,,Oh meine Liebe, du bist nicht in der Position Bedingungen zu stellen."
WIE BITTE?!
,,Ich werde mich nicht noch einmal wiederholen Orochimaru, lasst Kiba sofort frei!"  
Er schloss seine Augen, ,,Was gibst du mir, wenn ich ihn laufen lasse?"
Was?
,,Ich kann dir nichts bieten, was du nicht schon besitzt!" ,,Oh doch."
Was hatte er vor?
,,Du bist nicht als Verbündete hier, oh nein, du bist meine Gefangene Yuna.
Ich kann mit dir machen, was auch immer ich will und ich will, mein Fluchmal zur Perfektion bringen und du bist die perfekte Wahl dafür."
Das..., das ist doch Irrsinn!
Er kann das doch nicht wirklich vor haben!
,,Orochimaru, dass kannst du nicht tun. Das ist Wahnsinn!"
,,Kann ich nicht? Das werden wir ja noch sehen, was ich alles kann."
Ich hörte wie sich schnelle Schritte näherten, Kabuto war wohl gerade eingetroffen.
Dieser Mistkerl.
,,Das lasse ich nicht zu, ich werde nie wieder ein Versuchskaninchen von dir! Nie wieder!"
,,Das ist aber schade." Er beleckte seine Lippen, mit dieser kelhaften Schlangenzunge.
,,Aber ich kann dich nicht gehen lassen, du bist doch so bereitwillig in meine Hallen gekommen, da kann ich dich doch nicht wieder einfach so ziehen lassen."
,,Orochimaru, du hast mich rufen lassen." Kabuto.
,,Yuna." Er schien recht erstaunt zu sein, mich hier zu sehen. ,,Kabuto."
,,Wie läuft es mit den Jungen, Kabuto?"
Sofort richtete sich sein Blick wieder zu Orochimaru, ,,Der Junge ist stärker als gedacht, aber mit genügend Zeit wird auch er brechen."
Brechen?
Kiba!
Was machen sie nur mit dir?!?
,,Was sagst du da?!
Raus mit der Sprache!
Was macht ihr mit ihm!"
,,Ruhig, Yuna."
Ruhig?
Ich soll ruhig bleiben, währenddessen Kiba irgendwelche Experimente ertragen soll?!
Vergesst es!
,,Ich werde mich nicht beruhigen." Knurrte ich, ,,Der Inuzuka-Clan, besitzt nicht gerade ein heraus stechendes Talent, muss ich leider sagen."
Wie bitte?
,,Was sind die Fähigkeiten, die wir für unsere Zwecke gebrauchen können?" ,,Sein Geruchs- und sein Gehörsinn, würde ich sagen."
Sie wollen doch etwa nicht...!
,,LASST IHN IN FRIEDEN!"
,,Der Junge, wird unserer Sache noch dienen. Wenn Akatsuki erst einmal besiegt ist, werden wir uns, um die anderen Dörfer kümmern.
Wir werden dieses Land regieren, Kabuto." ,,Natürlich, Orochimaru." 
Nein!
Das lasse ich nicht zu, dass sie Kiba da mit hinein ziehen!
,,Lasst eure Finger von ihm!"
,,Aber Yuna, sag nicht, er bedeutet dir was? Ein einfacher, schwächer Junge."
Er. Ist. Nicht. Schwach!
,,Was wisst ihr denn schon!"
Diese Schlange stand langsam auf, ,,Was haben sie nur mit dir gemacht?
Meine beste Kämpferin und jetzt, ein nichts." Ein nichts?!?
Knurrend sah ich ihn an, ,,Lasst ihn frei."
,,Was gibst du mir dafür?"
Langsam umrundete er mich, ,,Ein fairer Tausch, was sagst du dazu."
Hatte ich eine Wahl?
Seufzend schloss ich meine Augen, da muss ich wohl jetzt durch, wenn ich ihn retten will.
Es tut mir leid, Itachi.
Tränen bildeten sich, in meinen Augen.
Ich muss es tun, um die zu beschützen, die ich liebe.
Meine Familie..., es tut mir so leid.
,,Dann nicht." Er drehte sich gerade fort von mir, ,,Dann wird der Junge weiter leiden müssen, solange bis er perfekt ist."
,,Stop!"
Die Augen der Schlange und selbst Kabuto, sahen wieder zu mir.
,,Hast du etwas zu sagen, Yuna?" ,,Ja."
Ich atmete noch einmal tief ein, bevor ich diese Wörter sagen würde.
,,Nimmt mich."
Brachte ich diese aber nur schwer, über meine Lippen.
,,Wie bitte?"
Mit aller Kraft, versuchte ich meine Tränen zurück zu halten, sie durften meine Schwäche nicht sehen.
Niemals.
,,Nimmt mich, anstatt seiner. Ich wäre doch die viel bessere Wahl, als ein einfacher Junge aus dem Inuzuka Clan.
Nimmt mich."
Es wurde still, im Raum. 
Nur Orochimaru sah mit einem Grinsen zu mir, ,,So soll es sein."

Yuna Hatake  Bleib bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt