Kapitel 11

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,,Yuna?!"
Irgendetwas stieß mich in meine Rippen.
,,YUNA! Aufwachen!"
,,WAS..?!" Vor Schreck schreckte ich nach oben, ,,Was ist denn los...?"
,,Aufstehen du Schlafmütze, die Pause ist vorbei!" Ach stimmt ja.
Gähnend reckte ich mich, ,,Schon?"
,,Ja. Und nun steh auf!" Ja, ja.
Ich sprang auf meine Füße, ,,Was tun wir jetzt? Was hast du vorbereitet?"
,,So neugierig?" ,,Tss."
Ich stemmte meine Hände in meine Hüfte, ,,Na und, was ist daran denn bitte so schlimm?" ,,Neugierde..., kann deine schlimmste Schwäche sein." Kam es leise von ihm, ,,Du könntest unüberlegt in eine Falle rennen."
Wo er Recht hat...
,,Was soll ich dagegen tun? Ich kann meine Neugierde doch nicht einfach unterdrücken...", lachte ich.
,,Dann hast du es dir nie anmerken lassen, bis jetzt." Ich sah in den Himmel.
,,Was tun wir jetzt?"
Er holte eine Binde aus seiner Tasche und trat zu mir, ,,Was hast du vor?"
,,Dir die Binde anlegen, was sonst."
,,Hä? Ich dachte du wolltest meine Augen schärfen, was soll das denn jetzt mit dieser Augenbinde?"
,,Auch deine anderen Sinne werden wir in diesem Training schärfen, angefangen mit deinen Ohren." Meine Ohren?
,,Ich verstehe nicht."
,,Das wirst du noch." Dann legte er mir die Binde um, ,,Vertrau auf deine Fähigkeiten." Wenn du das sagst.
,,Ich werde mein Bestes tun."
,,Sicher." Hörte ich ihn. ,,Dann zeige mir deine besten Fähigkeiten."
Ich schluckte, ,,Aber mein Yosõigan..."
,,Du brauchst deine Augen nicht."
Ohje...
Dann ein Schlag in die Seite, ,,Aaahhh..."
Ich stolperte zur Seite, ,,WAS SOLLTE DAS DENN?!" ,, Training."
Kam es nur von ihm.
,,DAS SOLL TRAINING SEIN?!"
,,Bleibe ruhig, Yuna."
,,DAS IST UNFAIR!" Ich hörte ihn leise seufzen, ,,Konzentrier dich!"
,,Wenn es sein muss." Grummelte ich und
ich schloss meine Augen komplett, es brachte ja nichts, diese offen zu halten obwohl ich ja eh nichts sehen konnte.
Mein Gehör..., trainieren...
Konzentration.
Wo stand er?
Welche Geräusche tat er?
Seine Atemzüge...
Ich lauschte in die Natur hinein. Vögel sangen, irgendwo floss dieser Fluss an dem ich vorhin mit Konan saß und ein leichter Wind wehte durch den Wald hindurch.
Bis ich endlich ihn wahrnahm, seine langsamen, entspannten Atemzügen, sie zeigten weder Anstrengung noch Unruhe. Er ist einfach nur Ruhig.
Aber durch seine Atemzüge, könnte ich herausfinden wie er handelt.
Nun, ich sollte es wohl ausprobieren.
,,Ich bin bereit, Itachi."
Schritte näherten sich mir schnell, seine Atemzüge kamen näher, nur noch ein paar Sekunden...
Jetzt!
Ich drehte mich zur Seite und ging dabei einige Schritte zurück. ,,Nicht schlecht."
Kam es leise von ihm.
,,NOCHMAL!" Rief ich, ,,Wie du willst."
Wieder und immer wieder, stundenlang, wich ich ihm aus, aber auf Dauer wird das auch langweilig.
Ich muss auf den richtigen Moment warten, um ihn anzugreifen.
Nicht jetzt, nur noch einen Augenblick.
Ich hörte ihn..., nur noch wenige Meter von mir entfernt. Jetzt.
Ich drehte mich Richtung Boden zog mein Bein hinter her, sammelte dort mein Chakra an und tritt gegen seinen Bauch und ließ mich auf dem Boden gleiten.
Wenige Minuten war es still um uns.
,,Sehr gut, Yuna." ,,Endlich."
Murmelte ich.
,,Du bist genauso talentiert wie Kakashi."
Bruder.
,,Es liegt wohl in unserer Familie."
Ich nahm mir die Augenbinde wieder ab.
,,Was als nächstes?"
,,Deine Augen." Gut.
,,Dann los." Wieder griff mich Itachi an, ,,Verlass dich darauf, was deine Augen dir zeigen." Gut.
Ich nickte. Ich parierte seine Angriffe, griff teilweise selbst an.
,,VERWENDE DAS SHARINGAN!"
Konzentration Yuna!
Er musste doch eine Schwachstelle haben! Irgendeine?!
Er rannte auf mich zu, aber seine Bewegungen waren viel deutlicher wahrzunehmen, als vorhin.
Konnte ich mich wirklich seinen Bewegungen jetzt anpassen?
Er holte zum Schlag aus und ohne Probleme parierte ich diesen und holte selber zum Schlag aus und wieder parierte ich diesen.
,,Gut!"
Dann sprang Itachi zurück, und griff erneut an. Es ging immer weiter, die Sonne zog über uns hinweg bis sie am Horizont langsam unterging.
,,ITACHI? YUNA? KOMMT IHR ENDLICH?"
Konan...
Warum jetzt?
,,Worum geht es, Konan?!"
Sie sprang zu uns, ,,Na Abendessen."
Echt jetzt?
,,Aber..., Konan wir wollen trainieren."
,,Quatsch. Das Essen wird kalt, also kommt jetzt. Außerdem wird es bald dunkel und ich habe keine Lust, dass du morgen früh schlecht gelaunt bist, nur weil du die ganze Nacht durchgemacht hast." ,,Das ist doch egal!"
Sie sah mich finster an, ,,Du wirst hier nicht im Dunkeln alleine weiter trainieren, dass ist mein letztes Wort! Also kommt jetzt!"
Seufzend ließ ich meinen Kopf sinken, ich war gerade so gut dabei..., aber diskutieren bringt bei ihr gar nichts.
,,Komm Yuna, wir sollten uns stärken."
Na gut, wenn es sein muss.
,,Wir können später weiter trainieren."
Ich Schritt an Itachi vorbei zu Konan,
dann liefen wir hinunter. ,,Morgen, versprochen Itachi?" ,,Versprochen."
Sprach Itachi noch als er sich dann zu Konan wandte.
Jetzt muss ich stundenlang auf mein nächstes Training mit Itachi warten.
Wir traten ins Hauptquartier hinein, es roch hier wirklich fantastisch, was wohl Konan gekocht hatte?
,,DEIDARA DU IDIOT!
ISS NICHT ALLES AUFEINMAL WEG DU VIELFRAẞ, DIE ANDEREN WOLLEN AUCH NOCH WAS DAVON!
ODER DENKST DU WIR HABEN KEIN HUNGER?!"
Wir traten durch die Tür, ,,Was ist denn hier los?" ,,Konan..."
Deidara, Sasori, Hidan, Tobi, Kakuzu und Kisame saßen bereits hier.
,,Was ist denn hier schon wieder los?" Murmelte ich, und setzte mich an den Tisch zu den anderen.
,,Da ist ja jemand sehr gut gelaunt."
Witzelte Kisame, ,,Das Training mit Itachi scheint dir ja sehr großen Spaß zu machen." ,,Tut es." ,, WIRKLICH!"
Schrie Hidan zugleich, ,,Ja, du Schwachmat! Auch wenn wir heute erst begonnen haben, so taten sich schon kleine Erfolge auf."
,,Das ist ja super, Yuna." Kam es fröhlich von Kisame, ,,Hmm."
,,Da ist es ja kein Wunder, bei dieser Familie." Kam es lachend von Pain, ,,Hä?"
Pain kam zu mir, und setzte sich neben mir an den Tisch.
,,Dein Vater war ein ziemlich erfolgreicher Shinobi." War...
,,Bis er sich umbrachte..." Konoha...
Welch ein Schmerz musste Kashi nur fühlen...?
,,Du weißt warum er es getan hat?"
,,Er hat seine Kameraden beschützt, deshalb brach er die Regeln aber auch deshalb wurde er verachtet!
Konoha..., hat es ihn nicht gedankt... und er starb..., er konnte diese Blicke, dieses Getuschel nicht mehr ertragen...", ich schloss meine Augen.
,,Konoha hat dir sehr viel Leid zugefügt."
Ja...
,,Pain..., was hast du vor?!"
,,Lass mich, Konan. Ich weiß was ich tue." ,,Aber deine Methode..."
,,Konan!" ,,Komm mit." Hörte ich Itachi sagen, ,,Aber..., Itachi rede es ihm aus."
,,Das kann ich nicht, er muss es tun."
Was haben sie vor?
,,Nein...", dann hörte ich wie die Tür zu fiel. ,,Was willst du tun, Yuna?"
Pain..., warum fragst du mich das?
,,Rache...", flüsterte ich.
,,Dieses Dorf hat dir mehr Leid zugefügt, als jede andere Person auf dieser Welt.
Mehr als Orochimaru es je getan hätte."
Wie wahr es nur ist...
,,Meine Familie haben sie genommen..., meinen Clan..., meinen Sensei..., meine Vergangenheit..."
Ich schloss meine Augen und ich spürte wie Tränen, meine Wangen hinab liefen.
,,Dieses Dorf muss leiden, wie wahr. Aber nicht alle, haben dir Unrecht getan oder?" Nein.
,,Nicht jeder ist schlecht, dass ist wahr. Es sollen nur diejenigen leiden, die mir und meiner Familie Schaden zugefügt haben." Sie sollen leiden...!
,,Öffne deine Augen." Kam es dann von ihm, und ich tat was er verlangt.
,,Deine Augen entwickeln sich sehr gut, da muss ich Itachi wirklich Recht geben."
Er legte seine Hand auf meine Schulter,
,,Meine Augen? Was meinst du?"
,,Bald, Yuna. Das verspreche ich dir."
Was?
,,KONAN!"
Sie rannte wieder hinein, ,,Was...?
Pain was hast du getan?!"
Kisame schob mir eine mit Wasser gefüllte Schale hinüber, ich sah hinein und erblickte meine Augen.
Das Sharingan und das Yosõigan hatten sich diese beiden..., etwa vereinigt?
,,Was..., bedeutet das?"
,,Das du ab jetzt die stärkste Kunoichi bist, die auf dieser Welt lebt."
,,Mit deinen Fähigkeiten die nun in dir vereint sind, wird niemand ein wirklich gefährlicher Gegner mehr sein."
Kann das wirklich sein...?
,,Besitze ich wirklich eine so starke Macht in mir?" ,,Ja."
Sprach auch nun Itachi.
,,Konoha wird sie fürchten, da bin ich mir sicher."
Aber auch wäre ich, ihr stärkster Feind.

Yuna Hatake  Bleib bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt