Kapitel 28

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Langsam lösten sich unsere Lippen wieder und ich öffnete meine Augen, ,,Wunderschön."
Hauchte er, seine Hand strich langsam und zärtlich über meine Wange.
,,Bitte sag mir, dass ich dich nie verlieren werde." Was...?
,,Kiba...", hauchte ich.
,,Ich weiß, du willst nicht hier bleiben und das du mit Akatsuki gemeinsame Sache machst, aber bitte versprich mir.
Wenn du eines Tages Konoha wieder verlassen musst, sag mir Bescheid." Warum?
,,Ist es nicht besser, wenn ich einfach verschwinden würde?"
Sofort schüttelte er seinen Kopf, ,,Das ist das schlimmste, was passieren würde."
Immer wieder strich er mit seinen Finger über meine Wange, ,,Ich will dich nicht verlieren, auch wenn wir uns erst seit kurzem kennen. Du bist mir wichtig, denn du bist so einzigartig, jemanden wie dich habe ich noch nie getroffen und deshalb würde ich dich am liebsten, bitten hier zu bleiben."
Oh Kiba...
,,Auch wenn ich es wollen würde, ich kann nicht. Konoha ist nicht mehr das Richtige für mich, ich fühle mich hier so..., eingesperrt."
,,Akatsuki bietet dir die Freiheit die du nun brauchst, verstehe." Murmelte er, ,,Du kennst sie nicht, so wie ich..."
Er lehnte sich etwas zurück, ,,Wenn du sie kennen würdest, so wie sie wirklich sind, dann würdest du sie auch mögen und verstehen, warum sie so sind."
,,Yuna." Hauchte er.
,,Du siehst sie nur als Mörder, als S-Rang-Nuke-Nin. Aber sie haben noch eine andere Seite, glaub mir."
Besonders Itachi.
,,Alle sind einzigartig..." ,,Yuna..., sie sind alle...", ich hob eine Augenbraue.
,,Ich weiß wer sie sind, aber ich verurteile sie nicht. Wir haben alle Dinge getan, worauf wir nicht stolz sind, aber ich halte es ihnen nicht vor, wie ihr und das solltest du auch nicht, wenn du mich wirklich mögen würdest."
Ich schob ihn weg von mir, ,,Ich..., das tue ich doch nicht."
Sicher.
Kiba trat ein paar Schritte zurück, so dass ich aufstehen konnte. ,,Verurteilst du sie wirklich nicht?" Er nickte.
,,Dann beweise mir, dass ich dir zu hundert Prozent vertrauen kann.
Das wenn du einen von ihnen begegnest, ihm keinen Schäden zufügen wirst."
Er schluckte, ,,Wie? Ich versuche ja schon an deinen Rucksack heran zu kommen. Und wenn ich auf einer Mission keinen von ihnen angreife..., ich mach mich damit verdächtigt."
,,Lass dir etwas einfallen, wenn du mich überzeugen möchtest."
Er schloss seine Augen, ,,Ich gebe doch schon mein Bestes." ,,Manchmal ist das nicht gut genug." ,,Was?" Hauchte er.
Ich lachte leise, ,,Du weißt schon was ich meine, Kiba." ,,Achja, was ich das?"
Ich nickte, ,,Aber eine andere Sache."
,,Sprich." Gut.
,,Vielleicht könntest du mir helfen, an Informationen heran zu kommen." ,,Informationen?
Was für Informationen denn?"
,,Über meinen Clan."
Er runzelte seine Stirn, ,,Wie bitte? Deinen Clan, wie meinst du das?"
Ach Kiba...
,,Der Yõsoaigan-Clan, einer der stärksten hier in Konoha..., bis er vernichtet wurde." ,,Wie bitte? Warum das?"
Ach haben sie wirklich meinen Clan in Vergessenheit geraten lassen?
Sehr verdächtig.
,,Du hast es richtig verstanden. Mein Clan wurde vernichtet, vom dritten Hokagen höchst persönlich, meine Mutter hat gegen ihn gekämpft, als sie mich beschützen wollte, dabei starb sie. Du musst wissen, dass nur die weiblichen Mitglieder, des Clanes das Kekkai-Genkai vererbt bekommen.
Deshalb war Kakashi nicht von Bedeutung für sie, sie wollten nur mich, auch noch heute." Er räusperte sich,
,,Also bist du noch heute von großer Wichtigkeit?" Oh ja.
,,Wenn Tsunade, seinen Plan weiter verfolgt, wahrscheinlich ja. Sie wollen meine Macht, um jeden Preis."
,,Aber sicher bist du dir nicht?" Verneinend schüttelte ich meinen Kopf, ,,Wie denn auch?
Ich bin unter einer falschen Identität hier, da kann ich sie ja schlecht über meinen Clan ausfragen. Das würde nur noch mehr Verdacht schüren, dass ich nicht die bin die ich vor gebe zu sein.
Sie traut mir eh nicht, über den Weg."
,,Ich übernehme das." Wie bitte?
,,Kiba?" ,,Ich werde dir helfen, mehr über deine Familie heraus zu finden." Wirklich?
,,Das musst du nicht tun, ehrlich."
Er lachte leise, ,,Ich will es aber. Du bist mir wichtig und..., ich dir wahrscheinlich auch." Was?!?
,,Ähm...", ich merkte wie meine Wangen wieder rot wurden. ,,So süß." Murmelte er, ,,Du kannst es nicht verbergen, unser Kuss..., es war wundervoll, ich kann es selbst nicht in Worte fassen und wenn ich ehrlich bin, würde ich es liebend gern wiederholen."
Meine Wangen wurden noch heißer, ,,So süß." Hauchte er wieder.
Süß?!?
Na warte.
,,Wenn du es noch einmal erleben willst, verdiene es dir." Er hob eine Augenbraue, ,,Das werde ich, sicher."
Ich stand langsam auf, Kiba tat es mir gleich.
,,Wollen wir noch etwas durch das Dorf gehen?" ,,Das klingt gut, Kiba."
Wieder dieses Lächeln, zum dahin schmelzen. Reiß dich zusammen, Yuna!
,,Dann mal los."
Ich stand vorsichtig auf, meine Wunden wollte ich ja nicht andauernd aufreißen lassen. ,,Die anderen würden sich sicher schon wundern, wo wir beide bleiben."
Dachte Kiba laut, ,,Glaubst du das wirklich?
Sie könnten aber auch schon mitten im Training sein, wir sollten sie nicht stören. Das wäre unhöflich."
,,Klar denke ich das. Ach lass das Mal meine Sorge sein, Yuna."
Wir traten aus dem Haus hinaus, ,,Sie sind schließlich meine Freunde, ich kenne sie halt und ich weiß was sie tun würden, und als unhöflich würden sie es nicht empfinden, glaub mir." Achja?
,,Du kannst nicht genau wissen, was sie tun würden, Kiba.
Ich meine jede Entscheidung, die wir in unserem Leben treffen, kann innerhalb von Sekunden getroffen werden aber auch die Konsequenzen die darauf folgen, sind einfach nicht vorhersehbar."
,,Aber ich kann sie sehr gut einschätzen, besonders Naruto."
,,Ist er so starrsinnig?" Lachte ich.
,,Er weiß, was er will." Seufzend sah er auf den Weg vor uns, ,,Und wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, will er es so lange probieren, bis er es geschafft hat." Also auch uns zurück zu holen.
,,Er gibt nicht auf...", stellte ich fest.
,,Nicht, dass ich es mitbekommen hätte."
Verdammt.
,,Kiba..."
,,Ich weiß. Und ich will das selbe wie er, ich will das du zurück kommst."
Nein, nein, nein.
Das kann doch nicht wahr sein, Kiba.
,,Ich dachte du hättest es verstanden..."
,,Das habe ich, glaub mir." Er sah zu mir,
,,Aber das hindert mich nicht daran zu hoffen, dass du irgendwann deine Entscheidung ändern wirst."
Ich schüttelte nur mit meinen Kopf, ,,Du gehörst hier her, daran kannst du nichts ändern." ,,Doch. Ich gehöre zu Ihnen!
Kiba, die Geschichte mit meinem Clan, es hindert mich daran zurück zu kommen.
Ich will nicht als Sklavin, dieses Dorfes enden! Mein Kekkai Genkai, wäre das Stärkste hier, wenn nicht sogar das stärkste im ganzen Land."
Kiba blieb stehen, ,,Und was wäre..., wenn ich dich davor beschütze als Sklavin zu enden?" Was?
,,Das kannst du nicht." Er schielte zu mir,
,,Und wenn ich es Versuche?"
Das wäre Wahnsinn!
,,Wie denn?
Ich bin hier doch gebrandmarkt, mich kennt jeder in diesem Dorf, als diejenige die ihr eigenes Dorf beklaut hat."
,,Was wäre, wenn du nicht als Yuna zurück kommen würdest?"
Verwirrt sah ich ihn an, ,,Wie meinst du das? Soll ich mich etwa verstellen?"
,,Du könntest hier bleiben...", nein Kiba.
,,Nicht so."
Ich wollte weiter, aber Kiba hielt mich fest. ,,Yu..., ich meine Hina.
Es wäre eine Möglichkeit, um bleiben zu können. Bitte ziehe es in Erwägung.,"
,,Ich würde eine Lüge leben, auf Dauer halte ich das nicht aus, Kiba.
Also..., am besten vergesse diese Idee, ich werde sie nicht umsetzen können.
Ich habe mein neues Zuhause gefunden, dort brauche ich mich nicht verstellen, dort kann ich so sein..., wie ich bin."
Bitte Kiba, zwing mich nicht diese Entscheidung zu treffen, denn sie wird sich nicht ändern...
,,Das Thema hatten wir doch vorhin gerade erst, siehe es doch bitte endlich ein. Sonst...", seine Augen weiteten sich.
,,Sonst?"
,,Kann ich keine Zeit mehr mit dir verbringen, so leid es mir tut." ,,Aber...", kann er es denn nicht einsehen?
,,Hina..." ,,DA SEID IHR JA, LEUTE!" Naruto...
,,Was gibt es denn, Naruto?"
Er blieb vor uns stehen, ,,Wir warten auf euch, wo wart ihr denn solange?"
Kiba sah einen Moment zu mir, ,,Ich musste Hina's Wunden neu versorgen, sie sind aufgerissen als wir so plötzlich los gerannt sind. Entschuldige, dass ich dir nicht Bescheid gegeben habe, Naruto." ,,Ist schon okay. Die anderen haben schon einmal angefangen mit dem Training, aber wenn ich das so recht verstanden habe, ist Hina wohl nicht in der Lage mit zu machen?"
,,Nein, ist sie nicht."
Warum antwortete er nur für mich?
,,Danke Kiba, aber ich kann auch gut für mich selbst sprechen."
,,Mit deinen Wunden kannst du nicht kämpfen, lass sie erst einmal heilen, dann sehen wir weiter.
Ist das in Ordnung für dich?"
Wo er leider Recht hat. ,,Ist es."
Er nickte, dann sah er wieder zu ihm zurück.
,,Hina könnte ja trotzdem mit kommen, ich meine sie kann ja unser Training begutachten und uns vielleicht Tipps geben, echt jetzt." Das sollte ich tun?
,,Das ist tatsächlich gar keine so schlechte Idee, Naruto."
,,Jungs, kann ich auch noch ein Wörtchen mitreden?" ,,Hast du?"
Er legte seinen Finger an sein Kinn, ,,Nein. Nein ich glaube nicht."
Das kann doch nicht sein Ernst sein!
,,Kiba!" Knurrte ich, ,,Ich habe keine Angst vor dir, Hina." 
Das solltest du aber!

Yuna Hatake  Bleib bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt