Yuna Hatake Bleib bei mir

Kapitel 33

,,Was du nicht sagst."
Seine Stimme..., es klang als würde er direkt vor mir stehen.
Sollte ich ein Jutsu wagen?
Vielleicht das Jutsu der flammenden Feuerkugel?
Oder..., der Regen der alles Chakra aufsaugt, von denjenigen auf den dieser fällt. Wenn ich dieses Jutsu einsetzen würde, so hätte ich so gut wie gewonnen. Denn dann könnte er mich nicht mehr mit der Kraft angreifen, so wie er es gern wollte und seine Jutsu's würde ebenso verschwinden.
Nun denn, sie dürften dieses Jutsu nicht kennen, Orochimaru brachte es mir einst bei.
Sie können mich damit eigentlich nicht identifizieren.
Ich formte die Fingerzeichen, dann los, flüsterte sprach ich die Jutsuformel.
,,Jutsu des fallenden Regens."
,,Du bist so still, Hina!
Fällt dir denn nichts mehr, was du gegen mich tun könntest?!
Wie schade."
Du solltest lieber nicht, so eine vorlaute Klappe haben.
Langsam fielen die ersten Tropfen auf uns nieder, ,,Hä? Was..., Regen?
Wo kommt der denn jetzt so plötzlich her?"
,,PASS AUF, DU IDIOT!"
Schrie Blondie, zu uns hinüber.
,,DAS IST KEIN NORMALER REGEN!"
Zu spät.
In diesen Augenblick war er bereits komplett durchnässt, von den Regen, sein Chakra kann nichts mehr gegen mich ausrichten.
,,Wie? Kein normaler Regen? Was meinst du damit, Ino?" ,,SIE ENTZIEHT DIR DEIN CHAKRA!" ,,Was? Nein..."
Oh merkst du es langsam, wie dein Chakra schwindet und nur eine beachtliche Schwäche hinterlässt.
,,Du hast verloren."
Murmelte ich, siegessicher.
,,Jutsu der Staubfesseln...", er versuchte dieses Jutsu zu wirken, aber es geschah einfach nichts dergleichen
,,Was zur Hölle? Ich hatte doch noch Chakra..!"
Du hattest es, jetzt aber nicht mehr.
Ich trat zu ihm, hob zwischenzeitlich ein Kunai auf und schritt weiter, uns trennten nur noch wenige Meter voneinander, sodass ich nur meinen Arm ausstrecken brauchte und ihm das Kunai an die Kehle hielt.
,,Gewonnen." Sprach ich trocken.
,,Anscheinend." Zischte Sato, ,,Du bist doch besser, als ich gedacht hätte."
,,Unterschätze mich nie, in einem wirklichen Kampf wärst du jetzt entweder Tod oder schwer verwundet." ,,Glaubst auch nur du, in einem richtigen Kampf, hätte ich dich besiegt! Mit Sicherheit!" Ja klar.
,,Sicher." Ich löste mein Regenjutsu auf, ,,SUPER HINA!"
Schrie Kiba zu mir.
,,Du auch Shikamaru? Wer hat dich denn besiegt?" Ach der Schattenkämpfer, wurde auch besiegt, dann würde nur noch Raito bleiben.
,,Ich bin in einem Hinterhalt geraten, wie nervig."
,,NUR NOCH EINER, HINA! DU SCHAFFST DAS!"
Raito.
Den Schattenkämpfer hatte er in einem Hinterhalt gelockt, aber so einfach werde ich es dir nicht machen, dass steht fest.
Vorsichtig lief ich dem Platz entlang, immer meine Umgebung im Blick, man konnte ja nie wissen, wo er mich angreifen würde.
,,Nicht schlecht."
Ich blieb stehen, ,,Für jemanden der solche Wunden mit sich trägt, hast du den Kampf sehr gut gemeistert."
,,Raito, nehme ich an. Der Junge, der auf dem Baum über uns stand."
Ich sah auf den Baum, der direkt vor mir stand und dort saß er auch.
,,Du bist nicht schlecht."
Oh, was für ein Kompliment.
,,Danke." Er sprang hinunter, ,,Aber so einfach, wie Sato, werde ich es dir nicht machen." Ja klar. ,,Hätte ich auch nicht erwartet, dass so jemand wie du denselben Fehler, wie er begehen würde." ,,Werd nicht frech."
Ich zog eine Augenbraue nach oben, ,,Ach nein, bestimmt nicht."
Nun stand er direkt vor mir, ,,Du bist wohl doch nicht so ein stilles Mädchen, wie ich dachte." ,,Ich habe viele Seiten an mir, manche zeige ich nur nie.
Reine Vorsichtsmaßnahme, ihr habt ja gehört was mit meinen Eltern geschehen ist." Er musterte mich genau, seine Augen, sie starrten direkt in meine, als könne er direkt in mein innerstes blicken.
,,Eine schreckliche Tat, wurde an ihnen begangen, dass ist wahr."
,,Dann verstehst du auch, mein Verhalten dementsprechend." Er nickte.
Gut so, kauf mir das ruhig ab.
,,Du erinnerst mich an jemanden."
Fing er plötzlich an, ,,Ja, wirklich?"
,,Eine alte Teamkameradin...", oh nein, bitte nicht. ,,Was ist aus ihr geworden? Wenn ich danach fragen darf." ,,Darfst du." Er holte tief Luft, als er dann auch weitersprach. ,,Sie ist gegangen."
,,Gegangen?"
Er sah zu Boden, ,,Sie wurde zur Nuke-Nin, sie hat einfach ihr Dorf verlassen, ihre Freunde."
Raito...
,,Orochimaru hatte sie so in seinen Fängen, sie hat ihm alles geglaubt, sogar seine Macht hat sie benutzt und das war der Fehler..., sie hätte hier bleiben sollen, bei ihrer Familie und ein glückliches Leben haben können."
,,Vielleicht hat sie das nicht gekonnt." Sofort haftete sein Blick wieder auf mir, ,,Wie bitte?! Klar hätte sie das gekonnt, mit unserer Hilfe!"
Nein..., dass hätte ich nicht.
,,Nicht jede Wunde, kann man heilen. Du wusstest nicht, was in ihr vorging, warum sie diese Macht wollte." Er fing an zu lachen, ,,Ach und du kannst es nachvollziehen, wie so etwas ist?!
Oder warum spuckst du so große Worte, Hina?! SAG SCHON!"
Verdammt...!
Okay, ganz ruhig bleiben.
Ich darf mich nicht verraten, sonst war alles umsonst. ,,Beruhige dich wieder, ich...", komm schon lass dir was einfallen!
,,Ich kann es nachvollziehen, weil..., weil ich jemanden kenne der genauso gehandelt hat, wie deine Freundin es tat. Der Verlust eines Freundes tut schrecklich weh, aber wir können sie nicht einfach so aufhalten, denn das würde sie noch weiter von uns forttreiben und wir kämen gar nicht mehr an sie heran." ,,Nein. Ich kann sie nicht aufgeben, sie gehört zum Team 4."
Ich war noch immer ein Teil, des Teames..., ach Jungs.
,,Und wenn sie nicht mehr ein Teil davon, sein kann? Was geschieht dann?" ,,Das weiß ich nicht...", seufzend schüttelte er seinen Kopf.
,,Sie darf nicht..., nein..., sie gehört nach Konoha..., Yuna..."
,,Yuna? Ist das ihr Name?"
Er nickte, ,,Er klingt schön und stark."
,,Sie ist stark, dass ist wahr...", Sprach, nein murmelte er, eher zu sich selbst, als dass er zu mir sprach.
,,Sie war einzigartig, so ein Mädchen wie sie, habe ich noch nie kennenlernen dürfen und sie wurde eine gute Freundin." Raito...
,,Warst du ihr auch ein guter Freund?"
,,Sato und ich, wir waren und sind ihr noch immer treue Freunde."
Sie geben mich nicht auf, haben sie nie.
,,Nun denn, hören wir damit auf."
,,Womit?" ,,Ein Gespräch zu führen."
Er stellte sich gerader hin und fixierte seinen Blick direkt auf mich, ,,Du kannst mich nicht täuschen, Hina."
,,Bist du dir da sicher?" ,,Absolut."
Wenn du dich da mal nicht täuscht.
,,Raito, du scheinst wirklich sehr selbstbewusst zu sein, aber vielleicht überspielst du, dein wahres ich."
,,Was sagst du da?" Lachte er, ,,Das ist nicht dein Ernst, Hina.
Warum sollte ich mein wahres Ich, einfach so unterdrücken und so tun, als würde ich jemand anders sein. Das ergibt noch nicht einmal irgendeinen Sinn, wer sollte das jemals freiwillig tun." Ich.
,,Das kann ich dir leider nicht beantworten, wer so etwas freiwillig tun würde..., dieser jemand wäre er...., eine Bedrohung?"
Er wurde von Minute zu Minute angespannter, ,,Wovon sprichst du?!"
Oh, gut er wurde wütend.
Es wurde Zeit, mein Gen-Jutsu endlich anzuwenden.
,,Euer Hokage..., ist sehr vorsichtig, was Fremden gegenüber angeht."
,,Eine reine Vorsichtsmaßnahme, nichts weiter, sie wird dich noch als Mitglied des Dorfes akzeptieren." Nein, danke.
,,Das wäre schön." Murmelte ich.
Er schloss für einen Moment seine Augen, dies wäre der richtige Moment um mein Gen-Jutsu zu aktivieren.
,,Vergiss es." Murmelte er, ,,Was hast du gesagt?" ,,Dein Chakra...", was?
,,Was ist mit meinem Chakra?" Nein.
,,Es kommt mir seltsamerweise, sehr, sehr bekannt vor." Verdammt!
,,Du musst dich irren, wir sind uns doch noch nie begegnet."
Das darf nicht wahr sein!
Ich darf die Mission nicht gefährden!
Madara würde mich umbringen!
Ich muss was unternehmen, jetzt!
,,Das ist es nicht..."
Er darf es nicht herausfinden, sonst bin ich erledigt!
,,Du irrst dich bestimmt, oder mein Chakra ähnelt einfach irgendjemanden den du kanntest. Das kann doch durch aus möglich sein."
Versuchte ich da irgendwie heraus zu kommen, hoffentlich mit Erfolg.
,,Vielleicht." Murmelte er, ,,Oder auch nicht. Du könntest mich auch täuschen und ich befinde mich derzeit schon in einem Gen-Jutsu, was dir einen erheblichen Vorteil verschafft hat, um Zeit zu gewinnen."
Er legte seine Zeigefinger aneinander,
,,Lösen."