Kapitel 23

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Durch die Straßen schlendernd sah ich mir die Häuser eines nach dem anderen an, die hier so standen.
,,Das sie ein solches Viertel einfach so verkümmern lassen..., wie schade."
Ob mein Viertel auch so aussieht?
Wahrscheinlich noch schlimmer, mein Clan wurde noch viel früher vernichtet als das mit den Uchiha's passiert ist.
Am Rande des Dorfes, entschied ich mich eher für ein kleines Haus, welches auch am Rande des Waldes stand, hier wäre ich erst einmal sicher und ich hätte eine Fluchtmöglichkeit.
Am Häuschen angekommen, öffnete ich die Tür und trat hinein. ,,Wow..., es sieht gar nicht Mal so schlecht aus.
Egal wer hier gewohnt hat, dieser jemand hätte Geschmack." Leise schloss ich die Tür, nachdem.ich eingetreten war. ,,Na dann..."
Ich formte Fingerzeichen, ,, Lösen."
Es entstand Rauch um mich herum, und ich spürte wie Hina's Gestalt von mir ab fiel.
Nach all der Zeit, konnte ich ich sein.
Hier in diesem Dorf, Tsunade würde mich in Haft nehmen lassen, nach all den Taten die ich begangen habe.
Aber solange sie mich nicht erkannte, würde sie kein Problem darstellen.
,,Endlich."
Endlich kann ich hier in diesem Dorf sein, so wie ich will.
,,Yuna."
Hörte ich seine Stimme.
Warum denn jetzt?
Seufzend drehte ich mich herum, und da stand er, mit verschränkten Armen und einen ausdruckslosen Gesicht
,,Madara..., wie konntest du mich finden?
Ich bin seit nicht einmal..., zehn Minuten in diesem Haus..." ,,Zetsu."
Dieser Verräter!
Das bedeutet aber auch, dass er mich die ganze Zeit beschattet hat, dass Gespräch mit Kiba..., nein.
Das hat er doch nicht auch Madara berichtet, oder?
Sie durften ihn nicht verletzen, dass darf nicht geschehen, nicht noch einmal soll jemand durch mich verletzt werden.
,,So ist das also, in deinem Auftrag vermute ich." Ich zog eine Augenbraue nach oben und sah ihn fragend an.
,,Kluges Mädchen."
Er drehte sich um und ging in eines der Zimmer, ich folgte ihm natürlich, man konnte ihn doch nicht alleine lassen.
,,Warum bist du hier?
Vertraust du mir nicht, dass ich das alles allein hinbekomme?"
In das Zimmer indem er trat war anscheinend ein Wohnzimmer, in diesem standen noch alte, verstaubte Möbel herum, jedoch schien ihm das nicht zu stören denn er setzte sich einfach auf die Couch.
,,Ich vertraue dir, da brauchst du keine Zweifel haben, Yuna."
,,Warum bist du dann hier?"
Wiederholte ich meine Frage,
,,Um dich zu warnen."
Was?
,,Du willst mich warnen?
Vor wem? Oder was denn?
Aber dafür scheint es aber auch schon etwas zu spät, ich bin bereits hier in Konoha unter Tsunades Obhut.
Sicher sie vertraut mir nicht, aber noch hat sie keinen Anhaltspunkt gefunden um mich zu enttarnen oder einsperren zu lassen und so bleibt es auch."
Er nickte, ,,So soll es auch bleiben.
Aber ich rede nicht von Tsunade."
,,Was? Ich verstehe nicht, Madara."
Er fing leise an zu lachen, ,,Wie herrlich, doch deine so anscheinende Ungewissheit auch ist, aber du weißt von wem ich rede."
Eindringlich sah er mich an, was will er mir nur sagen?
Ich zog meine Stirn kraus, ich hatte wirklich keine Ahnung, was er will.
,,Für die Liebe ist keine Zeit."
Liebe?
Ich riss meine Augen auf.
Kiba.
Von ihm redete er.
,,Liebe? Was?"
,,Der Junge, Zetsu hat mir von ihm erzählt. Er hat euch oft miteinander reddn sehen, anscheinend kennt der Junge deine wahre Gestalt.
Und das darf nicht sein, er bringt die Mission in Gefahr." Nein...
,,Das würde er niemals tun..."
,,Bist du dir sicher?
Was wenn er sich gegenüber seinen Freunden verrät?
Was geschieht dann?
Sie werden dich suchen, verhaften und wahrscheinlich foltern um an Informationen über Akatsuki heran zu kommen. Und was dann?
Wenn Konoha Akatsuki' s Pläne bekannt werden, ist nichts mehr wie vorher."
Kiba ist nicht so, ihm kann ich vertrauen.
,,Madara..."
,,Vertraue niemanden blind."
Eindringlich sah er in meine Augen,
,,Aber..."
,,Niemanden!
Außer dir selbst, solange du hier bist.
Jemanden zu vertrauen ist gut und schön, einen Partner zu haben auf den man sich verlassen kann, aber es kann auch dein größter Schwachpunkt sein. Vielleicht ist er ein Freund oder aber auch dein Feind.
Was wenn er dich ausspioniert?
Und dich verrät, was dann?!"
,,Das wird er nicht...", hoffentlich.
,,Wie lange kennst du ihn?
Ein paar Stunden?
Tage?!
Bring nicht die gesamte Mission in Gefahr, mit Liebeleien die wahrscheinlich eh keine Chance haben werden.
Er wird dich benutzen, Yuna und dann einfach wegwerfen, wie Abfall."
Nein, nein, nein!
,,So ist er nicht..."
,,SEI KEIN VERLIEBTES KÜKEN!"
Verliebt...
,,Ich weiß, ich kenne ihn noch nicht lange aber ich hab das Gefühl, dass er ein wahrer Freund sein kann."
Versuchte ich mich vor ihm zu rechtfertigen, warum ich Kiba mehr vertrauen schenkte, als ich überhaupt sollte.
,,Ein Freund?!
Glaubst du wirklich, dass er dein Verbündeter werden kann?
Hier unter Tsunades wachsamen Blick?!"
,,Ich hoffe es." Sprach ich leise, unverhofft stand er auf und trat direkt vor mir.
,,Hoffen ist nicht wissen!
Das solltest du doch am Besten wissen, Yuna. Unser Wissen ist die mächtigste Waffe, dass hat dir doch Orochimaru beigebracht
Dein medizinisches Wissen, dein Mentor war..., Kabuto?" Ich nickte,
,,Siehst du. Nur mit deinem Wissen, kannst du Dinge heilen oder zerstören.
Und das kann dir zum Verhängnis werden, wenn dein Freund sein Wissen, über dich ausplaudert." Madara...
,,Ich brauche ihn aber!"
,,Warum?!"
Tief atmete ich durch, ,,Ich kann ihn benutzen, ihn für meine Tätigkeiten einspannen und so im geheimen bleiben. Ganz einfach, ich lasse ihn die Drecksarbeit erledigen."
Hoffentlich kaufte er mir das ab, wenn er meine Lüge durch schaut..., was würde er mit mir tun?
Dann fing er an zu lachen, warum?
,,Ach wirklich, du benutzt ihn?
Das hätte ich dir nicht zugetraut, dass du so hinterlistig sein kannst."
Schulter zuckend lehnte ich mich an die Wand, ,, Orochimaru hat mir vieles beigebracht, diese hinterlistige Schlange, so auch wie man Leute manipuliert.
Kiba wird ein Mittel zum Zweck sein, durch ihn werde ich auch an Naruto ran kommen und das willst du ja.
Nicht wahr?"
Er nickte, ,,Cleveres Mädchen.
Ich erwarte, dass du ihn bald unter deiner Kontrolle hast, bedingungslos natürlich." ,,Natürlich."
Ich senkte meinen Blick, ,,So schnell ich kann, werde ich zum Leader zurück kehren, mit dem Neunschwänzigen an meiner Seite."
,,Das erwarte ich."
Er wandte sich um, als er innehielt.
,,Und setze diese jämmerliche Perücke ab, blond steht dir nicht." Was?
Ich griff in meine Haare und tatsächlich ich hatte sie noch immer auf, dass sie solange gehalten hat, unglaublich.
Nach alldem, was geschehen ist, saß sie noch immer perfekt.
Ich nahm sie ab und legte sie auf den nächst gelegenen Tisch.
,,Besser."
Hörte ich ihn noch sagen, als er dann endlich verschwand.
Dann war ich allein, in diesem Haus.
Wie sollte ich das nur hin kriegen?
Irgendwie musste ich meine Notlüge, als wahr heraus stellen, gegenüber Madara aber ich kann doch Kiba nicht so ausnutzen...
,,Was mach ich nur...?" Flüsterte ich.
Meine Worte zu Madara...
Wie ich mich rechtfertigte, warum ich ihn zu nah an mich heran ließ.
Das ich ihn benutzen würde...
Alles eine Lüge...
Eine Lüge, die irgendwie zur Wahrheit werden musste.
Das Kribbeln in meinen Händen, als ich seine Hand hielt.
Mein Herz..., welches schneller schlug in seiner Nähe.
Das waren eindeutige Zeichen...
Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen, dass darf doch nicht wahr sein!
Konan' s Worte..., sie hatte einfach Recht.
Ich hatte mich in ihm verliebt.
Und somit wurde er zu meiner stärksten Schwäche, niemand dürfte das je erfahren, auch er nicht.
Niemals!
Er soll nicht in Gefahr geraten, wegen mir. Ich will nicht diese Schuld tragen.
Seufzend sah ich auf, und verließ dieses Zimmer. Draußen brach bereits die Dämmerung an, ich sollte das Schlafzimmer suchen und mich ausruhen.
Meine Wunden zerrten noch sehr an meinen Kräften, weshalb ich in nächster Zeit womöglich nicht kämpfen könnte.
Aber was tut man nicht alles, um akzeptiert zu werden, in einem Dorf wo jeder einen misstraut.
Ich war die Neue, ich könnte sie ja alle in Gefahr bringen.
Wenn ich meinen Regen einsetzen würde, wären sie alle leichte Gegner.
Naja bis auf den Neunschwänzigen und meinem Bruder, sie könnte ich nicht so leicht besiegen, auch wenn ich wollte.
Ich fand das Schlafzimmer und betrat dieses sofort, ich brauchte die Ruhe und den Schlaf. Nach all den Nächten indem lautes Gepiepe, meinen Schlaf störte war dies reine Erholung.

Yuna Hatake  Bleib bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt