Kapitel 40

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,,Orochimaru, wenn ich dazu etwas sagen dürfte." Kabuto trat langsam vor,
,,Sicher, Kabuto."
Er kam langsam zu mir, ,,Wie ich sehe, bist du stärker geworden seitdem du uns verlassen hast.
Meiner Einschätzung nach, wäre sie die perfekte Wahl für unser Vorhaben.
Sie vereint zwei Kekkai-Genkai, nach meiner Behandlung wird sie unbesiegbar sein, für jeden.
Aber solange sie sich nicht für unsere Sache verpflichtet, wäre sie eine Gefahr für uns." Ist das so?
,,Hmm."
Die Schlange musterte mich, von oben nach unten.
,,Ich bin mir ziemlich sicher, sie ist jetzt schon ein ernst zunehmender Gegner.
Nun gut, tausche den Jungen mit ihr, morgen wirst du dann mit der Behandlung beginnen."
Kiba, du bist gerettet.
,,Und ihre Loyalität?" ,,Das wird kein Problem werden." Was?
Wie kein Problem?
Was haben die mir mir vor?!?
Kabuto griff mir grob unter meinem rechten Arm, ,,Komm."
Dann gingen wir.
,,Ach und Kabuto." Rief diese Schlange ihn zurück, ,,Lösche am besten wieder ihre Erinnerungen, zu unseren Schutz natürlich."
WAS!?!
NEIN!
,,DAS KÖNNT IHR VERGESSEN, DASS LASSE ICH NICHT WIEDER MIT MIR MACHEN!
ICH WERDE MICH NICHT, EINER GEHIRNWÄSCHE UNTERZIEHEN!
NIE WIEDER!
DAS WIRST DU BÜßEN, OROCHIMARU!"
,,Ach Yuna, dass geschieht doch nur zu deinem Schutz. Wer weiß, was Akatsuki oder eines der Dörfer mit dir machen würden, wenn sie erfahren, was aus dir geworden ist." Lachte diese Schlange gehässig.
Akatsuki wird mir nie etwas antun, sie sind meine Familie!
Akatsuki..., Zetsu!
Vielleicht könnte ich ihn erreichen und er würde uns, hier heraus holen können.
,,Bring sie in ihre Zelle." ,,Natürlich."
Dann ging es weiter, raus aus dieser Schlangenhöhle.
,,Warum tust du das, Kabuto?!"
,,Das spielt keine Rolle." Wie bitte?!
,,Und ob es das tut! Ich werde mich nicht grundlos, in dieser Höhle begeben haben, um dann wieder mein Gedächtnis zu verlieren!
Ich bitte dich, Kabuto, lasse mir mein Gedächtnis." Stille.
,,Kabuto! Ich habe gerade erst, ein paar Erinnerungen zurück bekommen."
,,Das tut mir leid, Yuna. Aber ich kann nicht, anders handeln. Ich muss seine Befehle befolgen, für unsere Sache."
Ja klar.
Das kann doch nicht sein Ernst sein!
Am Verließ angekommen, steckte er mich in eine dunkle, leere, kalte, modrige Zelle. ,,Hier wirst du erst einmal nächtigen, sobald das erledigt ist, bekommst du natürlich dein altes Gemach wieder."
Nein!
,,Zieh ab, Kabuto!" Zischte ich ihm zu, was er dann auch tat.
,,Verdammt..., so sollte das nicht laufen." Zischte ich.
,,Yuna? Yuna, bist du da?"
Kiba?
,,Kiba, bist du das?" ,,Ja. Aber was machst du hier? Und was sollte so nicht laufen?" Nein...
Tränen liefen meine Wangen hinunter, zum Glück schien hier unten kein Licht, sodass er diese Tränen hätte sehen können.
Ich räusperte mich leise, er sollte die Traurigkeit in meiner Stimme nicht hören.
,,Es tut mir so leid, was dir zugestoßen ist, Sasuke..., er hätte dich nicht entführen dürfen..., dass ist allein meine Schuld. Alles.
Das du hier unten gefangen bist, dass sie mit dir wer weiß was alles angestellt haben..., verzeih mir bitte."
Schritte.
Dann eine Hand, die mein Gesicht streifte.
Saß er etwa, in der Zelle neben mir?
,,Hey, ist schon in Ordnung, es ist doch nicht großartiges passiert."
Meine Tränen konnte ich nun nicht mehr zurück halten, ,,Weinst du etwa?"
,,Ähm..., aber..., Kabuto er meinte, er hätte Experimente an dir..." ,,Kabuto? Ach dieser Schwachkopf, nein, die haben mit mir noch nichts angestellt, außer meine Fähigkeiten untersucht. Aber Experimente?
Nein, jedenfalls erinnere ich mich an nichts dergleichen." WAS?!
Das kann doch nicht sein, war das etwa alles eine Lüge, von ihnen?!
Sie haben mich reingelegt, um das zu bekommen, was sie von Anfang an haben wollten. Mich.
,,Es tut mir so leid, Kiba."
,,Was denn? Wir kommen schon wieder raus hier, wir werden schon befreit werden. Ziemlich sicher sogar, dass Naruto bestimmt schon nach uns sucht."
Lachte er, ,,Du schon. Ich nicht." Gab ich leise zu.
,,Was? Wie meinst du, dass denn?" Immer mehr Tränen, liefen meine Wangen hinunter.
,,Es tut mir so leid..., ich dachte..., sie würden dich foltern oder sonstige Qualen erleiden lassen..."
,,Was hast du getan, Yuna?"
Angst lag in seiner Stimme, Angst davor, was ich jetzt sagen würde.
,,Ich habe mich, anstatt deiner Stelle, bereit erklärt, dieses Experiment zu sein." ,,Was hast du getan?
Yuna, dass ist nicht wahr. Das hast du nicht getan." Doch, dass habe ich.
,,Ich habe es in den Glauben getan, dass ich dich so damit beschützen kann."
,,So beschützt du mich aber nicht, ich werde dich hier nicht einfach so zurück lassen!"
Kiba...
,,Aber wie willst du das schaffen? Niemand im Dorf, darf wissen wer Hina ist, und Yuna werden sie mit Sicherheit nicht retten und akzeptieren schon gar nicht, dafür ist es zu spät.
Dafür ist schon viel zu viel passiert, Kiba. Außerdem wäre es für eine Rettung dann zu spät." Seufzte ich.
,,Wie meinst du das?"
Jetzt musste ich es ihm sagen...
,,Sie werden meine Erinnerungen löschen."
,,WIE BITTE! DAS LASSE ICH NICHT ZU!
DU WIRST DEINE ERINNERUNGEN, NICHT VERLIEREN! NIEMALS!" Kiba...
,,Es ist zu spät..., auch wenn ich meine Erinnerungen behalten wollen würde, so würden sie mir diese nicht lassen. Sie werden sie mir mit Gewalt nehmen, dass steht fest. Orochimaru und Kabuto haben sich sehr klar ausgedrückt, sie wollen mein erinnerungsloses, altes ich zurück." Ich setzte mich auf den nassen Boden, ,,Zu spät..., nein noch ist gar nichts zu spät! Das werde ich nicht zulassen, irgendwie werde ich dich hier herauskriegen!"
Ach, Kiba.
,,Zetsu?" Flüsterte ich, ,,Bist du da?
Wenn ja, schicke diese Nachricht bitte weiter." ,,Zetsu? Wer ist das?!"
Jemand der mir vielleicht helfen kann.
,,Yuna, du hast nach mir gerufen?"
Er war da, zum Glück.
Zetsu erschien direkt vor mir,
,,Ja, danke das du hier bist. Du musst diese Nachricht, bitte ans Hauptquartier überbringen, es ist sehr wichtig." ,,Natürlich." Danke.
,,Gut." Ich räusperte mich kurz, ,,Yuna, was machst du da? Mit wem sprichst du denn? Antworte mir, bitte."
Verzeih mir, Kiba.
,,Zetsu, sag ihnen...
Das ich mich in den Fängen von Orochimaru befinde und ich bald nicht mehr die bin, die einst Akatsuki als ihre Familie akzeptiert hat und sie wie ihre eigene Familie liebt.
Diese Schlange, will mich in ein Experiment mit einbeziehen und dabei noch meine Erinnerungen löschen.
Deshalb sage ich jetzt schon, dass es mir sehr leid tun wird, was ich euch in der Zukunft vielleicht antun werde.
Ich will das nicht tun müssen...
Aber..., ich muss...
Ich tue das indem ich denjenigen beschütze, der mir soviel bedeutet.
Und ja Konan, du hattest mit allem Recht, er bedeutet mir viel zu viel, als das ich ihn einfach in den Fängen dieser Schlange lassen könnte.
Ihr seid meine Familie, ich will euch nicht verletzen...
Es zerreißt mir jetzt schon mein Herz, wenn ich diejenigen, die mir in dieser Zeit in der ich bei euch leben durfte so sehr ans Herz gewachsen sind, durch meine eigene Hand verlieren würde.
Konan, du warst wie eine Mutter und wie eine beste Freundin zu gleich, bitte versuch nicht mich retten zu wollen, denn ich weiß nicht, was dann geschehen würde...
Mit dir schien alles so einfach aber doch zu gleich so schwierig, aber die Gespräche taten trotzdem gut, jedes einzelne...
Itachi..."
Ich holte tief Luft, diese Worte..., waren das schlimmste an dieser ganzen Sache. Ich will diese nicht sagen, aber ich muss.
,,Itachi, du bist der beste Sensei den ich mir je hätte wünschen können, in dieser Zeit, nur leider können wir eine lange Zeit nicht mehr mit einander trainieren und du..., kannst mir nicht mehr die Dinge beibringen, die ich noch so gern von dir gelernt hätte...
Ich wünsche mir, dass wir wieder vereint werden...
Sasuke, du und ich wie früher, wie in deinen Geschichten die du mir erzählt hattest, ich würde es mir so sehr für dich wünschen.
Dein Bruder, wird dir irgendwann vergeben, ich vertraue darauf und komme bloß nicht auf die Idee..., dir selbst etwas anzutun, wenn du das hörst...
Wir werden uns eines Tages wiedersehen, wenn ich wieder die bin, die ich jetzt noch bin.
Ich will mit dir Ramen essen und mit dir weiter trainieren..., mein Bruder.
Hidan, du bist der verrückteste aus dieser Gruppe aber auch derjenige, mit dem man soviel Spaß haben kann. Es tat gut, meine Gen-Jutsus an dir üben zu dürfen, du warst mir dabei wirklich sehr hilfreich, mein Freund.
Dafür danke ich dir, irgendwann werden wir auf Jashin trinken und ihn anbeten, dass verspreche ich dir.
Kakuzu, du Geizhals aber ohne dich, könnten wir nicht leben, denn ohne Geld könnten wir uns nichts vondem leisten, was wir derzeit besitzen. Mach weiter so.
Sasori, mein Lieblingspuppenspieler...
Die Mission mit dir und Deidara, war gefährlich aber nur durch euch, konnte ich erkennen, was Freundschaft bedeutet.
Ich hoffe, du fertigst..., wenn ich einmal nicht mehr bin..., auch eine Puppe von mir an und machst sie zu der Besten, die du je hattest...
Und du Deidara, du schaffst es irgendwann die perfekte Kunst, aus deinen Lehmfiguren herzustellen.
Daran glaube ich fest.
Pain, danke für dein Vertrauen und alles was du für mich getan hast.
Ich danke dir, wirklich."
Diese Worte..., es fiel mir wirklich sehr schwer diese Sätze zu formulieren, aber es wahr richtig.
Ich hätte mir nicht verziehen, wenn ich ohne jegliche Worte von ihnen fortgegangen wäre.
,,Bitte überbringe diese Worte, an meine Familie." ,,Das werde ich."
Leicht lächelte ich, er war gerade dabei zu verschwinden, als mir noch etwas einfiel.
,,Ach und Zetsu. Danke, dir auch."
Er nickte, dann verschwand er restlos.
,,Yuna...", hörte ich Kiba flüstern.
,,Was war das...?"
,,Die letzten Worte, die ich an meine Familie gerichtet habe, bevor ich alles vergessen werde." ,,Familie..., Akatsuki ist wirklich deine Familie."
Das sind sie.
,,Bevor ich es vergesse, Naruto treibt da draußen irgendwo sein unwesen.
Wenn du hier raus bist, suche nach ihm, er wird dich zurück nach Konoha bringen. Er kennt den Weg, zurück."
,,Nein."
Wieso widersprach er mir?
,,Es ist das Beste, für uns Kiba."
So wirst du wieder in Sicherheit sein.
,,Ist es nicht!
Verdammt nochmal, ich will nicht, dass du dich für mich opferst!
Das kann doch nicht richtig sein, erst habe ich dich wieder gefunden und nun, wirst du mir wieder entrissen!
Ich will das nicht...!
Yuna..., ich will, dass wir zusammen sein können, denn du bist das wichtigste in meinem Leben!
Dich und Akamaru, will ich nicht verlieren!
Verstehst du das?!
In der kurzen Zeit, die wir miteinander verbringen durften, hast du dich immer weiter in mein Herz geschlichen.
Ich liebe dich, Yuna."
Was hatte er da gerade..., gesagt?
Wieder wurde es still.
Er liebt mich?
,,Bitte versprich mir, dass du nicht aufgeben wirst, dass du deine Erinnerungen an uns und an deiner Familie behalten wirst!
Denn ohne dich, will ich meine Zukunft nicht verbringen!
Ich bitte dich, Yuna.
Tue es für mich, tue es für deine Familie!"
Kiba...
,,Kiba...
Du bist der wichtigste Mensch, der mir in dieser kurzen Zeit soviel gegeben hat..., aber ich muss es tun. Für dich.
Als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, es war, als würde mein Herz für einen kurzen Moment aussetzen, um dann doppelt so schnell weiter schlagen zu können. So fühlte sich wohl, dass verliebt sein an.
Und dann in Konoha, wir durften soviel Zeit miteinander verbringen, aber es schien dann doch zu kurz zu sein.
Es tut mir so unendlich leid, was geschehen ist, es ist meine Schuld, dass du hier gelandet bist und dafür werde ich gerade stehen und dich hier herausholen." ,,Was?!
NEIN! DAS LASSE ICH NICHT ZU!
DU WIRST MIT MIR KOMMEN, AUCH WENN ICH ZURÜCKKEHREN MUSS, UM DICH HIER WIEDER HERAUS ZU HOLEN, ICH WERDE ES TUN!"
Ach Kiba...
,,Dann wird es bereits zu spät sein." Murmelte ich.
,,NEIN!
ICH WERDE ES VERHINDERN, DASS VERSPRECHE ICH DIR!
DENN DU BIST DAS WICHTIGSTE FÜR MICH, HÖRST DU MICH, YUNA!
ICH WÜRDE ALLES FÜR DICH TUN! ALLES!"
Mit offenen Mund, starrte ich in die Richtung aus der seine Worte stammten.
,,Bleibe bei mir."
Traurigkeit schwang in seiner Stimme mit, als er diese drei Wörter sprach.
,,Ich bitte dich, bleib bei mir und verlasse mich nicht...!"
Schritte näherten sich uns, ,,Nun denn, du Konohamistkerl, raus hier."
Kabuto..., er war hier, um ihn zu holen.
,,Nein! LASS MICH LOS, DU MISTKERL!"
,,Kabuto, tue ihm nichts!"
,,Keine Sorge, Yuna. Ich geleite ihn nur hier heraus, dass ist doch in deinem Sinne, oder?" ,,Ja...", flüsterte ich.
,,Gut."
Ich hörte wie sich das Gitter wieder schloss, jetzt würde Kiba wieder frei sein. Er war gerettet.
,,LASS MICH LOS, DU TROTTEL!
YUNA, BLEIB BEI MIR, VERGISS MICH BITTE NICHT!
NEIN..., ICH LIEBE DICH!
HÖRST DU?!
ICH LIEBE DICH, YUNA HATAKE!"
,,Ruhe jetzt!"
Kiba...
Immer mehr Tränen rannen über meine Wangen und fielen auf den Boden und hinterließen eine kleine Pfütze, viele weitere folgten ihr.
,,BLEIB BEI MIR! ICH LIEBE DICH, YUNA!
ICH WERDE DICH HIER HERAUS HOLEN, DASS VERSPRECHE ICH!
ICH WERDE DICH NIE AUFGEBEN!"
Kiba...
Bleib bei mir...

Yuna Hatake  Bleib bei mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt