A mothers love

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"Nothing lasts forever, but at least we got these memories"

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Anna's POV

Die Sonnenstrahlen schienen am morgen durch meine Weißen Gardinen. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich stand auf und ging vorsichtig zu dem Fenster in meinem Zimmer. Langsam schob ich die Gardinen beiseite und schaute in den Garten. Ich zog mich um und machte meine Haare, bevor ich in die Küche ging, um mein Frühstück zu machen. Mit meinem Kaffee in der Hand setzte ich mich auf die Terrasse. So richtig daran gewöhnt wieder in London zu sein habe ich mich nie. Meine Heimatstadt hatte mir zu viele schrecklich Erinnerungen gebracht. 

Nach langer Zeit hatte ich ein paar Tage frei. Die Arbeit im Ministerium für die internationale Vereinigung von Zauberern, die ich dank Arthur bekam, war ziemlich ermüdend. Trotz der freien Tage hatte ich viel zu erledigen. So standen einige Erledigungen an und ein Besuch von Remus. 

Nach dem Frühstück machte ich mich auf. Ich stieg in mein Auto, um einiges einzukaufen. Zum Schluss hielt ich noch bei einem Blumenladen, um ein paar rote Rosen zu kaufen.  Schlussendlich war ich am letzten Punkt meiner Liste angekommen. Ein Punkt den ich seit einem Jahr vor mir herschob. 

Zaghaft stieg ich aus dem Auto aus und ging den kleine steigernden Weg zum Eingangstor. Als ich das große Metalltor mit einem knarzen öffnete, hat es mir viel Mut gekostet den Freihof zu betreten. Langsam suchte ich mir den Weg durch die Gräber, bis ich da war, bei dem Grab meiner Eltern.  

Hier liegen:

John Harper und Rose Melody Harper

Gestorben 10.12.1979

Every love Story has an end 

Ich erinnere mich noch genau an den Tag. Ich hatte gerade erfahren, dass ich schwanger war. Meine Eltern waren nicht begeistert. Sie meinten, ich wäre noch nicht bereit für ein Kind, sie kannten nicht einmal den Vater. Nach einem riesigen Streit bin ich einfach abgehauen. Sie wollten mich Suchen und sind dabei in einen Autounfall ums leben gekommen.

Wortlos legte ich die Blume nieder. Einige Zeit stand ich vor dem Grab, ohne zu wissen, was ich eigentlich dort wollte.

"Es tut mir so leid" hauchte ich leise, als sich meine Augen mit Tränen füllten, "es war alles meine Schuld" schluchzte ich. "Ich liebe euch" waren meine letzten Worte, bevor ich den Friedhof wieder verließ. 

Als ich wieder zu Hause ankam, merkte ich wie spät es schon war, Remus würde in einer Stunde da sein. Schnell machte ich mich frisch und breitet das Essen vor. Gerade rechtzeitig hatte ich den Tisch gedeckt, als es an der Tür klingelte.

"Anna", sagte Remus und umarmte mich kurz. 

"Komm rein", erwiderte ich.

"Hier", sagte er und gab mir eine kleine Schachtel Schokolade.

Wir setzten uns hin und aßen zusammen, als plötzlich eine Eule ans Fenster flog. Vorsichtig nahm ich den Brief. 

"Anna, ist alles in Ordnung?" fragte Remus zögerlich.

"N-Nein, Melody, sie ist im Krankenflügel." stotterte ich

Die geheime Tochter (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt