Die geheime Tochter (Teil 2)

Delilah King (Teil2.)

(Dieses Kapitel spielt in der Vergangenheit im Jahr 1979)

Sirius POV

"Bereit?", fragte Sirius Black seine geliebte Anna Harper.

"Ja", antwortete sie mit ernstem Gesicht. Sie hielt sich am Arm von Sirius fest und Apperierten. Nach wenigen Sekunden waren sie in einem einsamen Dorf angekommen. 

"Da seid ihr ja endlich", sagte Gracie King erleichtert, als sie sie sah. 

"Und ihr seid euch sicher, dass wir hier richtig sind?", fragte Sirius und schaute sich um.

"Ja, die Todesser haben das Dorf schon länger im Blick", erwiderte Matthew Williams.

"Als ich mich in der Nockturngasse umgehört habe, meinten sie, dass heute der Angriff stattfindet" erklärte Elenor Clark.

"Aber was sie nicht wissen, ist, dass alle evakuiert worden und alle in Sicherheit sind" fuhr Gracie fort.

"Ein perfekter Hinterhalt" warf Anna ein. 

"El, weißt du auch, wie viele uns angreifen werden?", fragte Matthew.

"Hörst du nie zu, es sollen zwischen zehn und fünfzehn sein, hab ich doch beim letzten Treffen erklärt" Elenor genervt. Doch ihre Unterhaltung wurde von einem lauten Geräusch hinter ihnen unterbrochen. Alle zückten ihre Zauberstäbe und hielten sie auf die im Schatten stehende Person.

"Woah, Leute, passt doch auf", sagte der Schatten, der sich als Delilah King herausstellte.

"Delilah?", fragte Gracie erschrocken.

"Schatz, wir haben es doch besprochen", sagte ihr Verlobter Matthew besorgt, "Du solltest doch zu Hause bei Amber bleiben."

"Keine Sorge, Lily passt auf Amber auf", sagte Delilah froh.

"Was? Lily würde nie zulassen, dass du hier bist?" erwiderte Anna und zog eine Augenbraue hoch.

"Es könnte sein, das sie denkt, das ich noch was einkaufen muss" erklärte Delilah 

"Du gehst sofort nachhause", sagte ihr Verlobter besorgt.

"Was, nein, El ist auch hier, nichts gegen dich, aber sie ist auch nicht bei ihrem Sohn" verteidigte sich Delilah.

"Was, das hat nichts mit mir zu tun und außerdem ist William bei Nick", sagte Elenor 

"Warte, du hast ihm endlich erzählt, das du im Orden bist?", fragte Sirius erstaunt.

"Nein, ich weiß genau, das er alles dem Ministerium erzählen würde", sagte Elenor mit ernster Miene.

Ihre Diskussion wurde ruckartig von den Todessern unterbrochen die in das Muggel Dorf Apperrierten. 

"Jetzt gibt es kein zurück mehr", flüsterte Gracie zu der Gruppe.

"Ist der Plan allem klar?", fragte Matthew und die gesamte Gruppe antwortete mit einem Nicken, "Und Delilah, bitte halt sich im Hintergrund."

"Dann los", sagte Sirius und somit schlich die kleine Gruppe in die Richtung der circa zehn Todesser. Mit gezückten Zauberstäbe, stellten sie sich kampfbereit auf.

"Jetzt" reif Sirius laut. Und in wenigen Sekunden begann der Kampf. 

"Depuls", rief Elenor und schleuderte eins der Muggel Autos gegen einen Todesser, der hinter Anna stand.

"Anna!" reif Sirius und konnte sie noch gerade so aus der Flugbahn des Autos retten, "Gehts dir gut?" 

"Ja alles in Ord-" weiter kam sie nicht "Flipendo" sie zielte genau auf den Todesser, der auf beide zu kam, welcher durch den Zauber durch die Luft schleuderte, gegen eine Hauswand flog und bewusstlos auf den Boden liegen blieb

"Eins zu null", sagte sie und stand wieder auf.

Der Kampf ging weiter, voller Anstrengung hatten sie sieben der Todesser schon in die Flucht geschlagen. Jeder war sich ein Sieg sicher.

"Bombarda", somit hatte Elenor eine Hauswand erfolgreich gesprengt  

"Stupor" hörte man von der anderen Seite der Straße. Der Schockzauber traf genau Gracie, welche unbeweglich stehen blieb.

"Enervate!" Delilah rannte hervor, an ihren Verlobten vorbei, welcher die ganze Zeit nicht von ihrer Seite wich. Ihre Schwester fiel auf den Boden, geschwächt sah sie hoch.

"Avada Kedavra" aus den Zauberstab des letzten noch stehenden Todesser, entwich ein greller grüner Lichtstrahl, welcher genau Delilah Herz traf. Wie in Zeitlupe fiel ihr lebloser Körper zu Boden.

"DELILAH" Matthews herzzerreißender Schrei schrillte durch das gesamte Dorf. Mit Wut in den Augen schleuderte er Zauber nach Zauber in die Richtung des Todessers, bis dieser beweg los auf den Boden liegen blieb. 

Sirius ging zu dem Todesser und schaute ihn sich an. Wie erwartet war er längst Tod.

Gracie lag schluchzend in den Armen von Elenor, welche mit Tränen in den Augen versuchte sie zu trösten. Innerlich gebrochen saß Matthew auf seinen Knien, mit seinem Zauberstab in der Hand neben den Körper seiner Verlobten. " Nein, nein, bitte, Delilah wach auf bitte, ich brauch dich, Amber braucht dich" stammelte er vor sich hin.

"Anna...", sagte Sirius und ging zu ihr, "Geht es dir gut?". Anstand zu antworten fiel sie ihm nur die Arme und schluchzte.

Die Trauer um den Verlust von Delilah King war auch noch Wochen später zu spüren. Nach dem Tod ihrer besten Freundin hatte Elenor den Orden verlassen, sie wollte nicht, das auch ihr Sohn ohne eine Mutter aufwachsen muss. Auch Matthew hat sich zurückgezogen und hat sich ein Versteck gesucht, um seine Tochter in Sicherheit zu bringen. Von den Vier allein Gracie ist geblieben. An dem Tag der Beerdigung ihrer Schwester hat sie sich versprochen, solange zu kämpfen, bis jeder Todesser seine gerechte Strafe bekommen hat oder sie stirbt.

"Anna?" überrascht öffnete Sirius die Tür des kleinen Hauses, in dem er untergekommen ist. Völlig verweint stand Anna in der Tür, "Was ist passiert?" 

Ohne ein weiteres Wort ging die Blondine hinein und setzte sich. Sirius nahm, neben ihr platzt.

"Meine Eltern...Ich hab mich mit ihnen noch gestritten...weil...weil"

"Anna, was ist passiert?", fragte er besorgt.

"Weil ich.... schwanger bin", mit einem betrübten Blick sah sie zu ihm hoch.

Geschockt nahm er seine Hände vor sein Gesicht, "Bist du dir da ganz sicher" langsam stand er auf und ging durch das kleine Zimmer. Vorsichtig, stand Anna nun auch auf.

"Ja", sagte sie, als sie hinter ihm stand. 

Sirius drehte sich um und legte langsam eine Hand auf Annas Bauch, "Ich werde Vater..." murmelte er leise. "Ich werde Vater", sagte er nun lauter, "Ich werde Vater!" Voller Freude nahm er Anna in den Arm und wirbelte sie durch die Luft. Doch seine Freude hielt nicht lang und sein Gesicht wurde ernster.

"Sirius, ist irgendetwas falsch?", fragte sei besorgt.

"Du musst hier weg", sagte er eindringlich.

"Nein nie im Leben-" 

"Du musst. Es ist viel zu gefährlich für dich, für euch. Nachdem was mit Delilah passiert ist.... ich will, nein, ich kann dich nicht verlieren" 

"Wir sind nur noch so wenige, ich kann nicht einfach gehen-", sagte sie mild

"Anna, das ist kein Spiel, du bist schwanger, sie haben es abgesehen auf Muggelgeborene, das weißt du", mit jedem Wort wurde Sirius lauter.

"Okay...okay ich gehe. Aber nicht ohne mich zu verabschieden und die glückliche Nachricht zu berichten. Meine Eltern, Lily, James, Remus, Peter"

"Wenn es anderes nicht geht", sagte Sirius, "Aber erst nach dir, um deine Sachen zu packen" Sirius hielt sein Arm hin und zusammen apperrierten sie zu Annas Elternhaus.